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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Empört machte sie sich von dem Manne los und rief: »Sie nützen mein Unglück aus! Das ist schamlos! Ich bin beklagenswert, aber nicht käuflichDamit eilte sie hinaus. Der Notar sah ihr ganz verdutzt nach. Sein Blick fiel auf seine schönen gestickten Pantoffeln. Sie waren ein Geschenk von zarter Hand. Dieser Anblick tröstete ihn schließlich.

Gegen ausgepumptes Epigonentum schlug die naturalistische Welle. Aus Schminke, Fassade und Feigenblatt brach schamlos die Tatsache. Nichts vom Wesen eines Dings. Nichts Eigentliches, was der Gegenstand unserer sensuellen Welt nur zudeckt. Nur Notiertes, nur endlich Ausgesprochenes. Aber mit grandioser Wucht. Lauter Dinge, belanglos für das Kunstwerk in seiner letzten Form, aber Anstöße, Kampf.

Aber alles durchdrang und beherrschte der tiefe, lockende Flötenton. Lockte er nicht auch ihn, den widerstrebend Erlebenden, schamlos beharrlich zum Fest und Unmaß des äußersten Opfers? Groß war sein Abscheu, groß seine Furcht, redlich sein Wille, bis zuletzt das Seine zu schützen gegen den Fremden, den Feind des gefaßten und würdigen Geistes.

Nie wäre er hingegangen, wenn er sich nicht so einsam gefühlt hätte, wenn sie ihn nicht an jenem Nachmittage gesehen und wenn sie nicht so schön gewesen wäre! Denn sie war so schön, daß er sie nie vergessen hatte. Als er diesen zweiten Brief bekam, fühlte er es; und er zerriß ihn nicht, sondern steckte ihn zu sich. Dann wieder kamen ihm diese Aufforderungen dumm und schamlos vor.

Sie gingen die dunkle Bahnhofspromenade entlang, dem Marktplatze zu. Der dicke Herr von Lindemann erzählte, er hätte das Konzertlokal noch aus einem anderen Grunde verlassen. Weil dort der Gutsbesitzer Heidereuter gesessen hätte mit dem polnischen Käufer von Sucholasken. Um den Verrat an der vaterländischen Sache mit einer Flasche Sekt zu begießen. Ganz schamlos in aller Oeffentlichkeit.

Nur einmal, als dumme Passanten, halb getötet vom Aufstieg aber ihre Niedrigkeit mit sächsischem Geschrei schamlos preisgebend, uns nahten, hatte sie Gelegenheit, mild und im Erklären sich neigend, eine Größe zu beweisen, die weit das mitleidlos spöttische Lachen der Göttin übertraf. Die Rührung über das Glück hat die Grenze erreicht, wo das Alberne ein Geschenk wird, wenn man es gibt.

Nacht herrschte, und seine Sinne lauschten; denn weither näherte sich Getümmel, Getöse, ein Gemisch von Lärm: Rasseln, Schmettern und dumpfes Donnern, schrilles Jauchzen dazu und ein bestimmtes Geheul im gezogenen u-Laut, alles durchsetzt und grauenhaft süß übertönt von tief girrendem, ruchlos beharrlichen Flötenspiel, welches auf schamlos zudringende Art die Eingeweide bezauberte.

Während die anderen mit den Weibern schamlos taten, beinahe mehr um »fesch« zu sein als aus Begierde, war die Seele des schweigsamen, kleinen Törleß aufgewühlt und von wirklicher Schamlosigkeit gepeitscht. Er blickte mit so brennenden Augen durch die kleinen Fenster und winkligen, schmalen Torwege in das Innere der Häuser, daß es ihm beständig wie ein feines Netz vor den Augen tanzte.

Man benachrichtigt den Feind einfach von dem Wege, den sie einschlagen müssen, wie bei jenen Galliern in Sizilien, oder man schifft sie auch wohl mitten im Meere aus. Auf meiner Heimfahrt hab ich das Felseneiland gesehen, noch ganz weiß von ihren Gebeinen!« »Welch ein Unglückmeinte Kapuras schamlos. »Sind sie nicht hundertmal zum Feinde übergegangenschrien die andern.

Ich, ich für meinen Teil, fühle mich durch das beständige, wachsame Verständnis eines andern, und sei er das geliebteste Wesen, ganz und gar an den Pranger gestellt, und ich sage Ihnen auch, daß mir jene Frauen, die man unverstandene zu nennen beliebt, mir, mir für meinen Teil, immer nur schamlos erschienen sind. Das wären die einen.

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