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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Ebenso wie das Interesse, bezieht sich auch das Phänomen der +Wertung+ auf die Finalität des erlebenden Subjektes. Was irgendwie zur Befriedigung eines Bedürfnisses zur Erreichung eines Strebenszieles nicht bloß geeignet, sondern auch notwendig, gefordert ist, das ist uns +wert+, das ist für uns und alle Gleichgerichteten ein Wert.

Aber alles durchdrang und beherrschte der tiefe, lockende Flötenton. Lockte er nicht auch ihn, den widerstrebend Erlebenden, schamlos beharrlich zum Fest und Unmaß des äußersten Opfers? Groß war sein Abscheu, groß seine Furcht, redlich sein Wille, bis zuletzt das Seine zu schützen gegen den Fremden, den Feind des gefaßten und würdigen Geistes.

Es gibt aber im konkreten Erleben keine selbständigen, reinen Empfindungen und Vorstellungen, die sich von selbst, ganz unabhängig von einem erlebenden Subjekt, miteinander verbinden. Eine Vorstellung ist kein beseeltes Wesen, welches von einem andern, einer zweiten Vorstellung einen Anstoß zum Wiederauftreten im Bewußtsein empfangen kann.

Sondern alle Assoziation ist nur dadurch möglich, daß Vorstellungen usw. +Abhängige eines erlebenden Subjekts+, Momente und Glieder bzw. Seiten eines einheitlichen Zusammenhanges sind, durch den sie ebenso bedingt sind, wie sie ihn selbst mit konstituieren.

Seine relativ höchste Stufe erreicht dieses Bewußtsein im begrifflichen Wissen und in den Urteilen der Psychologie, in der methodisch sicheren und klaren Beurteilung des seelischen Erlebens, in der Analyse und Synthese dessen, was sonst in der Regel nicht Gegenstand, nur Funktion des erlebenden Subjekts ist.

Sie gewinnen erst ein Leben, wenn sie entweder zu der erlebenden Innerlichkeit der in ihnen verirrten Menschen, oder zu dem schauend-schöpferischen Blick der darstellenden Subjektivität des Dichters in Beziehung gebracht werden können; wenn sie zu Gegenständen der Stimmung oder der Reflexion werden.

Mag auch und das ist der haltbare Kern der +Münsterberg+schen Ausführungen die Psychologie wie jede Gesetzeswissenschaft nicht das unmittelbare Erlebnis in seiner vollen individuellen Bestimmtheit erfassen, sondern es mehr oder weniger begrifflich umschreiben und logisch verarbeiten, so entfällt hier doch, im Unterschiede von den Naturwissenschaften, die Notwendigkeit einer Abstraktion vom erlebenden Subjekt und dessen Zuständen und Akten.

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