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Aktualisiert: 2. Juli 2025
Er tauchte das spitze, schwarze Maul ins Wasser und trank in gierigen Zügen. Hinter ihm, auf dem Kampfplatz, richteten die Blumen und Gräser sich langsam wieder auf, und Li, das Eichhörnchen oben im Baum, schämte sich, obgleich es unbeschreiblich erleichtert war.
Wenn es dann so ohne Arbeit kam und dazu ungeschickt antwortete und vieles gar nicht wußte, schämte es sich so sehr und besonders, wenn der Lehrer ihm dann so vor allen Kindern sagte: »Das hätte ich von dir nicht erwartet, Wiseli, du warst immer am geschicktesten.« Dann meinte es oft, es müsse in den Boden hineinkriechen vor Scham, und nachher weinte es auf dem ganzen Heimweg.
Er konnte sich draußen in der Welt keine Stellung erkämpfen, sondern kam gar bald heim und nahm einen Organistenposten in einer Provinzstadt an. Anfangs schämte er sich wohl, daß er allen den in ihn gesetzten Erwartungen nicht entsprochen hatte; aber er empfand es auch angenehm, einen sichern Lebensunterhalt zu haben und nicht mehr die Barmherzigkeit fremder Leute in Anspruch nehmen zu müssen.
Dann hat man so viel zu tun, daß man gar nicht einmal Zeit hat, seine Thür dem Schmerze aufzuschließen. "Ich begann freier zu atmen. Ich horchte auf jedes Wort und blickte in das Angesicht, das für so tapfere Worte den Stempel der Wahrhaftigkeit trug. Ich schämte mich meiner Schwäche; das ist der erste Schritt, wieder Kraft zu gewinnen.
Als er aus seinem Nachdenken wieder erwachte, schämte er sich über sein Schweigen, dachte aber nicht mehr an seine Börse, sondern erhob sich, antwortete auf eine gleichgültige Frage, die Frau von Rouville an ihn richtete, und trat ihr näher, um beim Sprechen ihre alten Züge besser prüfen zu können.
Und ich fühlte plötzlich die Spitzen meines Hemdes auf meinem Körper brennen, hatten nicht am Ende ebenso arme durchstochene Finger sie genäht, wie die der Witwe vor mir? O, wie ich mich schämte!
Er stand wie in einer Wolke des Zorns, man spürte den Willen eines geborenen Herrschers und ein Feuer, das in Sylvester den Wunsch nach fruchtbarer Werktätigkeit erweckte. Es war ein Augenblick, wo er plötzlich die Zeit empfand wie sonst nur sich selbst, ihrer Gärungen inne ward wie des unterirdischen Rollens eines fernen Erdbebens und seiner zuschauenden Dumpfheit sich schämte.
Aber er schämte sich seiner Tränen selbst vor der Nacht und hätte gern seinen Kopf in die Erde gebohrt. Eine Stunde verging. Der Diener brachte das Essen. Borromeo gewahrte es nicht. Bis Mitternacht stand er fast unbeweglich. Dann setzte er sich vor den Schreibtisch, und sein Kopf sank auf die Brust. Bald begann er zu träumen.
Er schämte sich seiner Eifersucht, die ihn auch in dieser Nacht wieder unwillkürlich hingerissen hatte, wenn er bedachte, in welch unwürdigem Verdacht er die Geliebte gehabt und wie rein sie in diesem Augenblick vor ihm gestanden sei. Er verbarg sein errötendes Gesicht tief in den Kissen, und erst spät entführte ihn der Schlummer diesen quälenden Gedanken.
Diederich fühlte sich durchschaut; er besah die Hand, die er aus dem Kasten zurückgezogen hatte. Aber Mahlmann bekundete nur die Absicht, sich Diederichs Bude anzusehen. Er fand, es sähe drinnen aus wie bei einer älteren Dame. Sogar die Kaffeekanne hatte Diederich von zu Hause mitgebracht! Diederich schämte sich heiß.
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