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Man spricht nicht von Schlachten, in denen ein junges Heldenherz sich Lorbeeren erkämpfen kann, sondern von Winterquartieren, man denkt nicht auf Vorzüge, sondern auf Rückzüge, man ficht nicht mit der Waffe der tapfern Hand, sondern nur mit grobem Geschütz. Zum Vorrücken in höheren Dienstrang ist keine Gelegenheit, und für was solltest du dein Leben auf das Spiel setzen?

Ich erreiche sie nicht, die kleine Spanne, die fehlt. Gott erkämpfen, gelingt mir nicht. Du weißt es, wenn du mich kennst. Gott soll zu mir kommen, denn er kann über mein Blut, aber ich kann es nicht. Gott soll sich entwickeln in mir, bis er reif ist. Ich will ihn nicht stören und verhindern, nicht in der Andacht, nicht im Gemeinen. Die Dinge sollen laufen. Ich schalte mich aus meinem Blut.

Der Bessere unter den Reichen genießt im Angesicht so vielen Elends seinen Luxus mit schlechtem Gewissen; Seide, Silber, Diener, Paläste sind Dinge der Eitelkeit, der Convenienz, der Sitte, sind aber weder Glück noch Genuß, wenigstens keine höheren, als ein komfortables bürgerliches Leben auch gewährt; Vielen sind sie Gewohnheit, deshalb ihre Entbehrung ein anzuerkennendes Opfer, bei weitem den Meisten sind es nur Nothwendigkeiten des Standes: man möchte ebenso gern ein wollenes als ein seidenes Kleid tragen, ebenso gern eine behagliche Stube als zehn besitzen, ebenso gern zwei Gerichte als zehn essen, ebenso gern ein tüchtiges Dienstmädchen als zwei anspruchsvolle Kammerjungfern haben, aber man meint, es ginge nicht, man wird als Sonderling zum Gespräch und Spott der Leute, man muß demüthigenden Momenten Trotz bieten, sich vertheidigen, seine Einfachheit erkämpfen, und das thut man nicht man braucht es ja nicht.

In ihr muß man unzählige Male den Weg zurück tun, weil man findet, daß er dahin nicht führt, wo man hin will, und was die Einhelligkeit ihrer Anhänger in Behauptungen betrifft, so ist sie noch so weit davon entfernt, daß sie vielmehr ein Kampfplatz ist, der ganz eigentlich dazu bestimmt zu sein scheint, seine Kräfte im Spielgefechte zu üben, auf dem noch niemals irgend ein Fechter sich auch den kleinsten Platz hat erkämpfen und auf seinen Sieg einen dauerhaften Besitz gründen können.

Halfvorsons Nichte war schon längst aller Dinge müde, des Kontors, des kleinen trüben Ladens, des Gelderwerbes. Als sie siebzehn Jahre alt war, reizte es sie, sich einen vornehmen Verkehr und einen guten Freundeskreis zu erkämpfen. Dann setzte sie sich das Ziel, Halfvorson auf den Weg der Tugend zu bringen, aber jetzt war alles erreicht.

Wirst Du stark genug sein, einen Mann zu heiraten, der nichts besitzt? Der Dir nur seine Liebe in die Ehe mitbringt und seinen festen Willen, Dir trotz alledem ein glückliches Leben zu erkämpfen?... Antworte mir nach reiflicher Überlegung. Aus Deiner Hand würde ich jedes Geschick ohne Murren empfangen. Fürchte nichts von mir, wenn Du nein sagen mußt.

Ich aber liege bei meinen Reichtümern und stehle Gott den Tag ab. Das ist Schwächlings Art und nicht die meine. Weist mir ein würdiges Abenteuer, Freund AlberichDa antwortete der kriegerische Zwerg: »Nehmt uns mit, Herr, und wir erkämpfen Euch den ganzen Erdball

Und daß dieser Kampf um Brot mit dem Kampf nach Daseinsinhalt endlich Hand in Hand gehen könne, ist das vornehmste Ziel der Emanzipation. Und dieses Ziel kann mit nichten das »einzelne Individuum für sich allein erkämpfen«, wie Weininger dies fordert, dem die Massenbewegung der Frauen wie ein »großes, wildes Heer« erscheint, das die »wahre« Befreiung nicht erringen könne.

Mir war der Protestantismus nie sympatisch; daß er im Grunde nicht nur eine Vergewaltigung deutschen Geistes und Wesens, sondern ausgesprochen areligiös ist, wurde mir von diesem Standpunkt aus erst völlig klar. Leider muß ich mir zum Denken und Lernen jede Stunde erkämpfen. Vor Räumen, Toilettenkrimskrams, Leute einarbeiten, Besuche machen und empfangen komme ich am Tage kaum zu mir selbst.

Beweisen magst du nun, daß gute Götter dich mit wunderbarer Zauberkraft begabt; du mußt zum König schnell, es will sein Geist Elysium erkämpfen, doch sendet Hades schauervolle Bilder, mit Schreckensnacht sein Auge zu umgarnen, und Furien, furchtbar anzuschauen, mit Schlangen reich umwunden, auf faulen Dünsten schwebend, durchrauschen das Gemach.