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Aktualisiert: 1. Juni 2025


In diesem Verhältnis des Innern und Aeußern, in dieser Stellung von »Seele« und »Welt«, liegt erst der abschließende Zug von Kleists gedanklicher und dichterischer Gesamtansicht. Die romantische Phantasie drängt dahin, nicht nur das objektive, sondern auch das subjektive Sein aufzulösen; nicht nur die reale Bestimmtheit der Welt, sondern auch die Bestimmtheit des Ich preiszugeben.

Das Romantische geht darin zugrunde, auch die Naturpoesie, das Wunderbare. Er handelt bloß von gewöhnlichen, menschlichen Dingen, die Natur und der Mystizism sind ganz vergessen. Es ist eine poetisierte bürgerliche und häusliche Geschichte. Das Wunderbare darin wird ausdrücklich als Poesie und Schwärmerei behandelt.

Die Leute wohnten in einer Kaserne, die Offiziere waren in der Rue-des-Liniers untergebracht. Diese Straße nahm während unserer Anwesenheit das Aussehen eines Studentenviertels an; allgemeine Unterhaltungen aus den Fenstern, nächtliche Gesänge und kleine romantische Abenteuer waren an der Tagesordnung.

Wie Mitleid überkam es ihn. Sie hatte so bedrückt, so unglücklich ausgesehen. Seine Einbildungskraft suchte nach Ursachen, anknüpfend an jenes Ottensener Abenteuer und auf dem Faden ihres Verhältnisses zu Beuthien allerlei romantische Vermutungen aufreihend. Er wird sie betrogen haben, dachte er, und lachte bitter auf: Tout comme chez nous, mit vertauschten Rollen.

Dieser Bursche war ein ebenso jähzorniger als leidenschaftlicher Todtschläger, dabei eine höchst sentimentale Natur und weil er eine hübsche Magd liebte, welche er zuweilen aus bescheidener Entfernung betrachten, doch nur durch Blicke und Geberden romantische Gefühle mit ihr austauschen konnte, so wird es leicht begreiflich, daß er nach Befreiung dürstete und schmachtete und sehr wahrscheinlich, daß unser Herrgott weit weniger als die hübsche Magd der Gegenstand seiner rührenden Sehnsucht und herzbrechenden Verehrung war.

Die Zigeuner, dieses echt romantische, weltverlassene Volk, sind viel, viel besser als ihr Ruf und nur gutmütige, liebe, versöhnliche Menschen, gewandt und gescheit, sodaß man sie bei näherem Kennenlernen bald lieben lernt und ihnen zugetan wird.

1 Noch einmahl sattelt mir den Hippogryfen, ihr Musen, Zum Ritt ins alte romantische Land! Wie lieblich um meinen entfesselten Busen Der holde Wahnsinn spielt! Wer schlang das magische Band Um meine Stirne? Wer treibt von meinen Augen den Nebel Der auf der Vorwelt Wundern liegt? Ich seh', in buntem Gewühl, bald siegend, bald besiegt, Des Ritters gutes Schwert, der Heiden blinkende Säbel.

Solche Zerrissenheit klingt naiv, unbefangen, kunstlos. Der tiefer Zusehende erkennt wohl romantische Ironie in ihr, denkt etwa an Heine. Warum sind noch die =zügelnden Menschenhände= nicht in der Nähe? Müssen denn gerade in solcher =Schreckensnacht= usfIch habe mir erlaubt, natürlich gegen den Text, die deutlichsten Papierworte hervorzuheben.

Die romantische, bis jetzt sehr günstig verlaufende Reise nach Apu Kajan, der Aufenthalt an diesem denkwürdigen, sagenreichen Ort, wo ihr mythischer Held Bun nach der Überlieferung abends, morgens und nachts zu fischen pflegte, das alles versetzte sie in heitre Stimmung und liess sie die ausgestandenen Strapazen vergessen und der kommenden nicht achten.

Allein die romantische subjektive Liebe als solche zu schildern war hier überhaupt des Dichters Zweck nicht, sondern eine werdende Ehe. Er wollte in einem ruhigen Gemälde die Art und Weise darlegen, wie in einer unverdorbenen bürgerlichen Welt auf unbefangen menschlichem Wege das Institut der Ehe sich verwirklicht und von Geschlecht zu Geschlecht sich erneut.

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