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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Sie fanden hier, gerade in Ihrer größten Gefahr, auf höchst romantische Weise ein junges reizendes Mädchen, dessen liebe regelmäßige Züge, dessen Gestalt zuerst ihre Leidenschaft weckte, und dessen Unschuld und Liebreiz, als Sie dasselbe näher kennen lernten, Ihr Herz gewannen.
Das klinge freilich wie eine romantische Vision, weil man sich in der Zivilisation ein solches Maß von Großmuth gar nicht vorstellen könne. Mit den bereits hervorgehobenen Triebfedern für eine solche Handlungsweise verbinden sich allerdings noch andere, wie diejenigen, die aus den Liebesbeziehungen resultiren.
Eine romantische Prostration vor einem Herrn, der seinem Untertan von seiner Macht das Nötige leihen soll, um die noch kleineren niederzuhalten. Und da es in Wirklichkeit und im Gesetz weder den Herrn noch den Untertan gibt, erhält das öffentliche Leben einen Anstrich schlechten Komödiantentums.
Als ich ihm abriet, das viele Geld, vor dessen Summe ich erschrak, zu wagen, da vielleicht unsere Zeit, auch das Volk hierzulande nicht geeignet sei für romantische Sonderbarkeiten, wurde er zornig und sagte: „Wer eine Idee hat, soll an sie glauben, oder er soll gar nicht von ihr sprechen.“ Er nahm mich in den Bann der großen Kühnheit und Sicherheit seiner Seele, und ich willigte endlich ein.
Noch kämpfte er freilich dawider an; das alte romantische Gefühl, gegen das er, mancher nicht eben angenehmer Erfahrung wegen, begann mistrauisch zu werden, konnte ihn hier wieder auf ein Feld verlocken, auf dem er keinen Boden für sich fand.
Meine heimlich gehegten Dichterträume würden hier vielleicht reifen können, und ganz im Verborgenen tauchte dazu eine romantische Hoffnung auf: ihn hier zu finden, den märchenhaften Schwanenritter, dem mein Herz gehören sollte! Gegen Ende unseres Aufenthalts ging ich noch einmal mit Großmama zu Walter Goethe.
Wunderliche Gedanken steigen da in dem Menschenherzen auf, und eine einzige solche Nacht, wenn sie nur etwas früher gekommen wäre, hätte manche romantische Erzählung, manchen glühenden Bericht über Amerika, weit, weit aus dem Felde geschlagen.
Für die romantische Liebe in den Romanen mag die „Freiheit in der Liebe“ ja ganz schön sein; aber jenes eigene Bedürfnis der Geschlechter nacheinander, das wir in Ermanglung eines besseren Ausdrucks im praktischen Leben „Liebe“ nennen, das muß in ein festes Band geschmiedet werden; oder wie sollen wir arme schwankende Sterbliche uns sonst helfen?
Diese romantische, ja wohl ritterliche Liebe, wie sie mir aufging in schlafloser Nacht, spannte mich dermaßen, daß ich kindisch genug war, mich selbst auf pathetische Weise zu haranguieren und zuletzt sehr kläglich zu seufzen: »Seraphine, ach Seraphine!« so daß der Alte erwachte und mir zurief: »Vetter! Vetter! ich glaube, du fantasierst mit lauter Stimme!
Die romantische Liebe, die ich in der Bovary verhöhnt und weggejagt habe, aus Härte gegen mich selbst, nun soll sie zurückkehren, tiefernst und unbesieglich. Ah! Die Lyrismen, die ich mir gönnen will! Den Bürger sollen sie außer sich bringen. Ich werde ihm ins Gesicht sagen, wie ein junger Mensch mit Idealen im Herzen ihn ansieht.
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