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Rodrigo. Ich muß mehr Licht in dieser Sache haben Jago. Das sollt ihr bekommen. Dreyzehnte Scene. Lodovico. Ich bitte euch, mein Herr, bemüht euch nicht weiter. Othello. Oh, ich bitte um Vergebung; die Bewegung wird mir wohl bekommen. Lodovico. Madam, gute Nacht; ich danke Eu. Gnaden unterthänig. Desdemona. Ihr werdet allezeit willkommen seyn, mein Herr. Othello.

Habt ihr nichts von dergleichen Dingen gelesen, Rodrigo? Rodrigo. Ja mein Herr, das hab' ich, in der That. Rodrigo. Ich denke, ich werde sie entdeken können, wenn es euch gefällt, unter einer guten Bedekung mit mir zu gehen. Brabantio. Ich bitte euch, geht voran.

Es ist so gewiß als ihr Rodrigo seyd; wär' ich der Mohr, so möcht ich nicht Jago seyn: izt dien ich, das wissen die Götter! bloß um mir selbst zu dienen, und nicht aus Ergebenheit und Liebe ich stelle mich zwar so, aber das hat seine Absichten denn wahrhaftig, wenn mein Gesicht, und meine äusserlichen Handlungen die wahre innerliche Gestalt meines Herzens zeigten, so würde mein Herz in kurzem den Krähen zum Futter dienen Mein guter Freund, ich bin nicht, was ich scheine.

Sehr gut, nur weiter; ich kan nicht weiter, Herr, und es ist nicht sehr gut; nein, ich denke, es ist boshaft, und ich fange an zu merken, daß man mich nur am Narren-Seil herumführt. Jago. Sehr gut. Rodrigo. Ich sag euch, es ist nicht sehr gut.

Ich will es nicht länger dulden; und bin auch gar nicht der Meynung so ruhig einzusteken, was ich närrischer Weise bereits gelitten habe. Jago. Wollt ihr mich anhören, Rodrigo? Rodrigo. Meiner Treue, ich habe nur zuviel angehört; eure Worte und eure Thaten haben gar keine Gemeinschaft mit einander. Jago. Ihr beschuldiget mich mit gröstem Unrecht. Rodrigo.

Habt ihr euern Verstand verlohren? Rodrigo. Mein hochzuverehrender Herr und Gönner, kennt ihr meine Stimme nicht? Brabantio. Wahrlich nicht; wer seyd ihr dann? Rodrigo. Mein Nam' ist Rodrigo. Brabantio. Desto schlimmer! Hab ich dir nicht verboten, um meine Thüren herum zu schwärmen? Hab ich dir nicht aufrichtig und ehrlich herausgesagt, meine Tochter sey nicht für dich gemacht?

Und hier ist der andre, die Antwort, die, dem Ansehen nach, Rodrigo ihm zugeschikt haben wollte, wenn Jago nicht indessen selbst gekommen und ihn befriediget hätte. Othello. O du verpesteter Bube! Wie kam't ihr zu meines Weibs Schnupftuch, Cassio? Cassio.

Wie, nun seh ich doch daß du Feuer im Leibe hast; und von diesem Augenblik an hab' ich eine grössere Meynung von dir als jemals. Gieb mir deine Hand, Rodrigo; du hast alle Ursache gehabt, mir Vorwürfe zu machen, aber ich schwöre dir, daß ich in der ganzen Sache redlich an dir gewesen bin. Rodrigo. Es hat sich nicht gezeigt. Jago.

Sie ist weg; und Schmach und Bitterkeit ist nun der Antheil meines übrigen Lebens. Nun, Rodrigo, wo sahst du sie? O, das unglükselige Mädchen! Mit dem Mohren, sagst du? Wer wollte mehr ein Vater seyn wollen? Woher wußtest du, daß sie's war? O! das ist unbegreiflich, wie sehr ich mich an ihr betrogen habe! Was sagte sie zu euch?

Andres hielt diese Erklärung keineswegs für wahrheitsgemäß; von neuem fuhr ihm sein Argwohn über die Seele, und er sprach: Ein Flecken in der Provinz Leon, elf Stunden südöstlich von Ciudad Rodrigo.