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Auch wurde er gemeinschaftlich mit den beiden Aerzten des Königs Johann II., maestre Rodrigo und maestre Josef Judio, zum Mitglied einer Junta de Mathematicos gemacht, welche beauftragt war, eine Methode anzugeben, nach der Sonnenhöhe zu schiffen , mithin an der Construction eines für den Gebrauch der Schifffahrt bestimmten Astrolabiums arbeitete.

Der Wein den sie trinkt ist aus Trauben gemacht. Wenn sie tugendhaft gewesen wäre, so würde sie sich nicht in den Mohren verliebt haben: Tugendhafter Quark! Hast du dann nicht gesehen wie sie mit seiner Hand auf- und abschaukelte? Hast du nicht darauf Acht gegeben? Rodrigo. Ja, das that ich; aber das war nur Höflichkeit. Jago. Leichtfertigkeit war's, bey meiner Seele!

Erste Scene. Rodrigo. Stille, sage mir nichts mehr davon, ich nehm' es sehr übel, daß du, Jago, der du mit meinem Beutel schalten und walten durftest, als ob er dein eigen gewesen wäre, Nachricht von diesem Jago. Ihr wollt mich ja nicht anhören: Wenn ich jemals von so was nur geträumt habe, so seht mich als ein Scheusal an. Rodrigo. Du sagtest mir, du trügest einen unversöhnlichen Haß gegen ihn.

Das muß nicht seyn Bleibt Cassio übrig, so macht mir der Anblik seines Glüks meinen Zustand unerträglich; und überdem, könnte mich der Mohr verrathen; da käm' ich in saubere Ungelegenheiten; nein, sterben soll er! So muß es seyn; ich hör' ihn kommen. Rodrigo. Den Gang kenn' ich; es ist Er: Schelm, du must sterben. Cassio.

Laß du dich lieber dafür hängen, daß du deine Lust gebüßt hast, als dich zu ersäuffen, und nichts dafür genossen zu haben. Rodrigo. Stehst du mir gut für meine Hoffnungen, wenn ich's wage? Jago. Verlaß dich auf mich Geh, mach Geld zusammen Ich habe dirs oft gesagt, und sage dirs wieder und wieder, ich hasse den Mohren. Meine Ursach stekt mir tief im Herzen; dein Haß hat keinen schlechtern Grund.

Was ist die Ursache dieser fürchterlichen Aufforderung? Was giebt's hier? Rodrigo. Signor, ist eure ganze Familie zu Hause? Jago. Sind alle eure Thüren verriegelt? Brabantio. Was sollen diese Fragen? Jago. Sakerlot!

O nein; er geht nach Mauritanien, und nimmt seine schöne Desdemona mit sich; das geschieht unfehlbar, es müßte denn etwas begegnen, wodurch sein hiesiger Aufenthalt verlängert würde: Und das könnte durch nichts gewisser erhalten werden, als wenn Cassio auf die Seite geschaft würde. Rodrigo. Was nennt ihr, den Cassio auf die Seite schaffen? Jago.

Ich bin einer, Herr, der ausdrüklich hieherkommt euch zu sagen, daß eure Tochter und der Mohr im Begriff sind das Thier mit zween Rüken zu machen. Brabantio. Du bist ein Nichtswürdiger Jago. Ihr seyd ein Senator. Brabantio. Du sollst mir das bezahlen. Ich kenne dich, Rodrigo. Rodrigo. Mein Herr, ich bin für alles gut. Aber ich bitte euch, hört mich nur an.

Es ist schon viermal sieben Jahre, daß ich mich auf der Welt umsehe, und seitdem ich einen Unterscheid zwischen einer Wohlthat und einer Beleidigung machen kan, hab' ich noch keinen Menschen gesehen, der den Verstand hätte sich selbst zu lieben. Eh ich sagen wollte, ich wolle mich einer Guineischen Henne zulieb ersäuffen, eh wollt' ich meine Menschheit mit einem Wald-Teufel vertauschen. Rodrigo.

Und izt, nachdem du dich voll gefressen und gesoffen hast, kommst du in tollem Muthe boshafter Weise den Narren mit mir zu treiben, und mich in der Ruhe zu stören? Rodrigo. Herr, Herr, Herr Brabantio. Aber du darfst dich unfehlbar darauf verlassen, daß mein Unwille und mein Ansehen es in ihrer Gewalt haben, dich theuer davor bezahlen zu machen. Rodrigo. Geduld, mein guter Herr. Brabantio.