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Was macht ihr hier, Rodrigo? Ich bitte euch, seht wo der Lieutenant ist, geht. Montano. Und es ist in der That recht zu bedauren, daß der Mohr einen so wichtigen Plaz, die Vertretung seiner eignen Person, einem Mann anvertrauen soll, der mit einem so eingewurzelten Gebrechen behaftet ist; es wäre die That eines ehrlichen Mannes, wenn man dem Mohren das sagen würde. Jago.

So will ich ihre Tugend in Pech verwandeln, und aus ihrer Güte selbst ein Nez machen, worinn sie alle gefangen werden sollen. Wo kommt ihr her, Rodrigo? Fünfzehnte Scene. Rodrigo. Ich lauffe hier mit der Jagd, nicht wie ein Hund der jagt, sondern nur, wie einer der schreyen hilft.

Laß uns gemeine Sache machen, um unsre Rache an ihm zu nehmen. Wenn du ihn zum Hahnrey machen kanst, so machst du dir selbst ein Vergnügen, und mir einen Spaß. Die Zukunft geht mit allerley Begebenheiten schwanger, von denen sie zu gehöriger Zeit entbunden werden wird. Geh du izt, und sorge für Geld; morgen mehr von dieser Materie. Adieu. Rodrigo. Wo sehen wir einander morgen? Jago.

Zwölfte Scene. Jago. Ha, wo kommt ihr her, Rodrigo? Rodrigo. Ich finde nicht, daß du ehrlich mit mir zu Werke gehst. Jago. Wie findt ihr das? Rodrigo. Jeden Tag machst du mir irgend einen Dunst vor die Augen, Jago; und ich fange endlich an zu sehen, daß du, anstatt mich nur um einen Schritt meinen Hoffnungen näher gebracht zu haben, mich weiter zurükgesezt hast, als ich jemals war.

Seht daß ihr dann eine Gelegenheit findet, ihn aufzubringen; redet zu laut, oder haltet euch über seine Art zu commandieren auf, oder thut sonst was das ihn ärgern kan, wie es Zeit und Umstände an die Hand geben werden. Rodrigo. Gut. Jago. Er ist jäh, und in einem Augenblik aufgebracht; es kan leicht begegnen, daß er euch einen Schlag giebt.

so daß seine Freude, wenn sie gleich nicht völlig aufhört Freude zu seyn, doch wenigstens durch die Verdrießlichkeiten womit sie unterbrochen wird, etwas von ihrer Farbe verliere. Rodrigo. Hier ist ihres Vaters Haus ich will ihm überlaut ruffen. Jago.

Dieser Stoß hätte mir in der That übel bekommen können, wenn mein Kleid nicht besser gefüttert wäre als du wußtest: Nun will ich sehen, wie das deinige die Probe hält. Rodrigo. O, ich bin des Todes. Cassio. Ich bin auf immer zum Krippel gemacht; Hülfe, he! Mörder! Mörder! Zweyte Scene. Rodrigo. Oh, Bösewicht, der ich bin! Othello. Das ist wol nicht anders. Cassio. Oh, Hülfe, Hülfe! he!

Die Brüder und der Vater schliefen abwechselnd bei der schönen Lucrezia, und der Letztere hatte die Freude, ihr einen Sohn zu erzeugen, der Rodrigo genannt wurde und welcher demnach der Bruder seiner Mutter und der Sohn und Enkel seines glücklichen Vaters war, der das Wunderkind zum Herzog von Sermonata machte.

Ich will von Hause zu Hause ruffen; ich kann befehlen, wenn's nöthig ist; schafft Waffen her, holla! und holt einige Officiers, auf die man sich verlassen kan Geht, mein guter Rodrigo, ich will dankbar für eure Bemühung seyn. Vierte Scene. Jago.

Zur Zeit der portugiesischen Expedition unter Rodrigo und Alvares fanden diese zwar viele Anknüpfungspunkte mit der abessinischen Religion, aber weil damals in Europa die christliche Religion fast nur in Aeusserlichkeiten bestand, konnte sich Alvares darüber wundern, dass die Messe nicht ganz wie bei den Portugiesen abgehalten wurde, dass man ausser der ersten eine alljährliche Taufe beobachte, dass man die Beschneidung beibehalten habe und ausser dem Sonntag den Samstag heilig halte.