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Sie haben wohl einen Genossen verwalkt?“ „Kleinigkeit“ – Diederich keuchte noch immer. „Meinetwegen könnt’ es jetzt gleich losgehen gegen den inneren Feind. Unseren Kaiser haben wir mit.“ „Fein“, sagte der Reporter und schrieb. „In der wildbewegten Menge hört man Leute aller Stände der treuesten Anhänglichkeit und dem unerschütterlichen Vertrauen zu der Allerhöchsten Person Ausdruck geben.“

Statt daß die schöpferischsten Kräfte, wie bei allen Führer- und Gesellschaftsschichten, sich mühten, stolz alles nur halb Genügende auszuscheiden und selbst Richter zu sein ihres Gebiets, lassen sie Halunken und Reporter die letzten Urteile fällen. Der Tanz dieser Dioskuren ist einer der blamabelsten Versager unserer geistigen Einrichtung.

Viel Aufmerksamkeit war auf Klaus Heinrich gerichtet. Er hielt sich, zusammen mit zwei rotköpfigen Vettern, die schon dem Heere angehörten, heut aber ebenfalls das Bürgerkleid trugen, ein wenig im Rücken seiner Eltern, auf einem Beine ruhend, die linke Hand weit hinten in die Hüfte gestützt, dem Publikum sein rechtes Halbprofil zugewandt. Ein Reporter des »Eilboten«, der zum Feste abgeordnet war, machte sich in einem Winkel Notizen über ihn. Man sah, wie der Prinz mit der weiß behandschuhten Rechten seinen Lehrer grüßte, den Doktor Überbein, der mit seinem roten Bart und seinem grünlichen Gesicht das Spalier der Zuschauer entlang kam, und wie er ihm sogar ein großes Stück in den Saal entgegenging. Der Doktor, große Emailleknöpfe im Vorhemd, verbeugte sich zunächst, als Klaus Heinrich ihm die Hand reichte, begann aber dann sofort, in seiner freien und väterlichen Art auf ihn einzureden. Der Prinz schien abzuwehren, mit einem unruhigen Lachen übrigens. Aber dann verstand eine ganze Anzahl Personen, daß Doktor Überbein ausrief: »Nein, Unsinn, Klaus Heinrich wozu haben Sie es gelernt?! Wozu hat Madame aus der Schweiz es Ihnen im zartesten Alter beigebracht?! Ich begreife nicht, warum Sie zu Balle gehen, wenn Sie nicht tanzen wollen?! Eins, zwei, drei, nun wird Bekanntschaft gemachtUnd unter fortwährenden Witzreden stellte er dem Prinzen vier, fünf junge Mädchen vor, die er ohne weiteres aufgriff und an der Hand herbeiführte. Sie tauchten und stiegen wieder empor, eine nach der andern, in der schleifenden Wellenbewegung des Hofknickses, setzten die Zähne auf die Unterlippe und gaben sich Mühe. Klaus Heinrich stand mit zusammengezogenen Absätzen. Er sagte: »Ich freue mich ... Ich freue mich sehr

Nun ist die Reihe an mir, rief Alcide Jolivet, der eine an seine Cousine im Faubourg Montmartre adressirte Depesche aufgeben wollte. Das wollte aber dem englischen Reporter keineswegs passen; denn dieser dachte gar nicht daran, den Schalter zu verlassen, um alle Ereignisse, die er von hier aus etwa noch beobachten konnte, sofort nach Hause berichten zu können.

Andreasordens, über dem eine Kaiserkrone schwebt! – Michael Strogoff entging auf Grund seiner Papiere allen polizeilichen Scheerereien. Auf der Station Wladimir verweilte der Zug einige Minuten, die dem Reporter des Daily-Telegraph hinreichend erschienen, eine umfassende Skizze dieser alten Hauptstadt Rußlands zu entwerfen. Im Bahnhofe zu Wladimir kamen neue Passagiere.

Nach Paris gegangen; Reporter für Newyork-Herald geworden; im Jahre 12 nach Petersburg geschickt; den geheimen Organisationen beigetreten; im Jahre 14 Einberufung zur Marine; Vertrauensmann der Besatzung geworden; den Umsturz mitherbeigeführt, und nuner verbeugte sich bizarr, »der Auszeichnung gewürdigt, meinem verehrten Gast diesen Steckbrief überliefern zu dürfen

Wie zerborsten bin ich und doch wie klar. Am Morgen später kamen Reporter, ein Photograph. Ich empfing nicht, leugnete ab. Beim Frühstück las ich, daß die konservativen Blätter aus Liebe zu Deutschland mich deckten, »Sozialdemokraten« griff mich und zugleich auch Mannerheim an. Um zehn Uhr rief die Gesandtschaft an. Ich dementierte. Um halb elf kam der Pressechef.

Eines Vormittags besichtigten wir den Tower. Schon als ich aus dem Hotel trat, war mir aufgefallen, daß die photographischen Kameras der englischen Reporter sich plötzlich auf mich richteten. Auf dem Wege kam Bernard Shaw mir entgegen und reichte mir mit einem sarkastischen: »Da haben Sie wieder einmal ein unverfälschtes Zeugnis der deutschen Sozialdemokratieein englisches Morgenblatt.

Erlauben Sie, Ihnen meinen intimsten Feind, Herrn Blount, hier vorzustellen.“ Der englische Reporter grüßte und vielleicht wollte er nach allen Regeln des Anstandes eben seinerseits seinen Collegen Alcide Jolivet vorstellen, als ihn Michael Strogoff unterbrach: „Nicht nöthig, meine Herren, wir kennen uns ja wohl, da wir die Wolga gemeinschaftlich befahren haben.

Umgestülpte Experimentalpsychologie, ist er irgendwie an Fleiß und Schweiß, an Studium und Erfahrung gebunden: Flaubert destilliert in der Retorte seines Gehirns 2000 Bücher aus der Pariser Nationalbibliothek, um das Naturkolorit der »Tentation« oder der »Salambo« zu finden, Zola läuft drei Monate, ehe er seine Romane schreibt, wie ein Reporter mit dem Notizbuch auf die Börse, in die Warenhäuser und Ateliers, um Modelle abzuzeichnen, Tatsachen einzufangen.