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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Diese Fluten hatten einst, der Stimme Jehova Sabaoths gehorchend, zwei Mauern gebildet, zwischen denen die Geknechteten des Landes Gosen den Weg zur Freiheit gefunden hatten, während das reisige Volk ihrer Unterdrücker und Verfolger einen schauervollen Untergang fand. Das waren dieselben Fluten, in denen später auch der »Sultan Kebihr«, Napoleon Bonaparte, beinahe umgekommen wäre.
Die Trommel Wirbelte; stets empörender klangen die hellen Drometen; Herolde flogen voll Hast umher; die Stimme der Führer Rief gebiethend zur Schlacht; das Fußvolk schloß sich in Reihen; Rasch auf das Pferd aufschwang sich der Reisige; schimmernden Anblicks Zogen die Ritter allen voran, und herrlich geordnet Ging jetzt Rudolphs Heer in festausdauernder Abwehr Außer des Lagers Wall, dem Feinde die Spitze zu biethen.
Jetzo wandt’ er das Roß, und forscht’: ob Milota vordrang? Denn nicht schien ihm verloren der Sieg, so er rasch in die Seiten Stürmte dem Feind. Doch, ach, was sah er, vor Staunen erstarret? Staub flog auf im Gefild’, und Milota jagte von dannen! Ihm nachbraus’te die reisige Schar, und das mährische Fußvolk, Das er mit täuschendem Wort, dem König zum sichern Verderben, Erst zu dem Rückhalt zog.
Geschäftig, Wie auf gehügeltem Laub’ im Walde die Ameisen rastlos Kommen, und geh’n: so regte sich schon, die Rosse besorgend, Rings das reisige Volk; der Waffen Glanz und des Lagers Dumpfauftosender Lärm erfüllt’ ihm die Brust mit Vertrauen. Doch stets lauter ertönete jetzt des eisernen Hufes Schmetternder Schlag.
Wüthender flog in dem Feld dem Besiegten das siegende Heer nach; Aber vor allen das reisige Volk der Magyaren und Kunen, Heute zu einem vereint, und gehorchend dem tapferen Helden Von Trentschin, der stets den Flüchtenden, mordend, im Rücken Lag, und das Land umher mit unzähligen Leichen besä’te.
Vor jeglicher wehten die Fähnlein Edeler Ritter empor in die Luft, und die sinkende Sonne Leuchtete hell aus den Helmen und Harnischen, furchtbar zu schauen! Reisige folgten den Rittern nach, und, diesen im Rücken, Trefflich geordnet, die Reih’n des lanzentragenden Fußvolks, Wo vor jeglicher, schimmernd im Licht, ein mächtiges Banner Flatterte, dort den Kriegern Verein in dem Kampfe gebiethend.
Ihm sah wildstarrender Grimm aus den Augen, Als er zu reden begann: „Nicht Erfreuliches werdet ihr hören: Fort ist Meißens und Thüringens Volk, das reisige. Treulos Zog es davon, und ihm liegt das Lager schon fern in dem Rücken, Da es im Flug’ enteilt, zu erreichen die Fluren der Heimath.“ All’ aufschrie’n, von Zorn g’en jen’ empöret; nur Ottgar Hob sich, schweigend, vom Stuhl.
Mein Vater trat hervor und hinter ihm Satagira. Ein paar bis an die Zähne bewaffnete Reisige folgten, danach kam ein Mann, der die anderen um Haupteslänge überragte, und zuletzt beschlossen noch andere Reisige diesen seltsamen, ja unerklärlichen Aufzug. Zwei von den letzteren blieben als Wache an der Tür zurück, alle übrigen kamen auf mich zu.
Doch dort floh’n, gedrängt von den Söhnen der Steyer- und Ostmark, Bayern und Sachsen zurück; hier sank, an der Schulter verwundet, Lobkowitz, er, der untad’lige Held, aus dem Sattel, und, schreiend, Braus’te das reisige, gleich dem vorgedrungenen Fußvolk Böhmens, herüber im Feld, durch Meinhards Völker geworfen, Und gedrängt von dem Hort Trentschins, zur Flucht und Verwirrung: Da in dem Kern des Heers ihn selbst der edelen Ritter Glänzende Schar, und, vereint, die tapferen Schweizer und Schwaben Näher und furchtbarer stets bedroheten, horchend des Kaisers Schlachterregendem Ruf’ in dem wildempörten Getümmel.
Und so trafen denn die zwei in blinder Wut aufeinander und kämpften den gräßlichen Kampf, während das leichte Heer seinen lustigen Reigen um sie tanzte und wirbelte; und wie die Schläge ihrer Klingen sich verdoppelten, so verdoppelte sich in ihren Herzen auch der Grimm. Sie waren aber beide reisige Männer und gewaltig an Fäusten und Gliedern und waren im rüstig frischen Alter ergraut.
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