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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Erschöpft sank sie einige Male wieder zurück, sie fühlte Schwindel, der Kopf war ihr schwer und die Schmerzen im Halse quälten sie. Sie zog sich nur ihren Morgenrock über und ging dann in das Eßzimmer. Doktor Althoff war schon fortgegangen, Nellie und Orla saßen noch am Kaffeetisch. Die junge Frau erschrak über Ilses Aussehen.
Mit großer Geduld ertrug klein Toni es, so lange still im Bettchen liegen zu müssen. Der Husten und das Fieber quälten sie sehr, aber sie klagte nicht, sie seufzte nur manchmal, wenn das Rufen und Lachen ihrer Geschwister vom Garten zu ihr heraufklang.
Nellies regelmäßige Atemzüge verrieten längst, daß dieselbe sanft und süß eingeschlummert war, als sie noch immer wachend im Bette lag. Der Gedanke, wie nahe sie daran gewesen war, entdeckt zu werden, schreckte sie immer von neuem auf. Sobald sie im Begriffe war, einzuschlafen, fuhr sie angstvoll in die Höhe. Endlich schlief sie ein, aber selbst im Traum quälten sie die schrecklichsten Bilder.
Ihre Aufnahme in das Fräuleinstift hatte der Fürst befohlen; der Baron Prätextatus von Mondschein, Besitzer des Gutes, in dessen Nähe jenes Stift lag, dem er als Verweser vorstand, konnte daher nichts dagegen einwenden, ungeachtet ihn die entsetzlichsten Zweifel quälten. Vergebens war nämlich sein Mühen geblieben, in Rixners Turnierbuch und andern Chroniken die Familie Rosengrünschön aufzufinden.
Der Major sah ihn sogar einige Tage beinahe gar nicht; die Geschäfte, die ihn in diese Stadt gerufen hatten, ließen ihm wenige Stunden übrig, und diese pflegte gerade der Graf dem Theater zu widmen; denn sei es aus Lust an der Sache selbst, oder um im Sinne der Geliebten zu handeln und ihre Lieblingsoper recht glänzend erscheinen zu lassen, er war in jeder Probe gegenwärtig; sein richtiger Takt, seine ausgebreiteten Reisen, sein feiner, in der Welt gebildeter Geschmack verbesserten unmerklich manches, was dem Auge und Ohr selbst eines so scharfen Kritikers, wie der Regisseur war, entgangen wäre; und der alte Mann vergaß oft stundenlang die schwarzen Ahnungen, die seine Seele quälten, so sehr wußte Graf Zronievsky sein Interesse zu fesseln.
Zum erstenmal schlief Josi wieder in der Heimat, doch wirre Träume quälten ihn, am meisten der, Binia schwebe in irgend einer großen Gefahr und rufe mit ihrem Vogelstimmchen: »Josi Josi ich bitte dich hilf mir.« Schreiende Amseln flogen die ganze Nacht um ihn und einmal war ihm, jetzt sei wirklich eine an die Kammerscheiben geschossen.
Ich nahm die Knaben mit: den Guntram, unsern Julian, der mit ihm irgendein Geheimnis hatte, und noch einen dritten Freund, den Victor Argenson, diesen zu meiner eigenen Ergötzung, denn er ist voller Mutwille und Gelächter. An jenem Abend trieb er es zu toll. Er und Guntram quälten Mirabellen, die ich schon zu Mittag für eine ellenlange Phrase gezankt hatte, bis aufs Blut.
Indem sie ihn fortwährend mit Fragen quälten, woher er komme, wie er heiße, wie alt er sei und ähnliches, kamen sie sich sowohl witzig wie überlegen vor. Sein flehentliches Kopfschütteln, sein ungereimtes Nein oder Ja, das wie aus Kindermund froh-bereitwillig und furchtsam zugleich klang, sein Gestotter, sein gläubiges Lauschen, alles das erregte ihr Behagen.
Er suchte Zuneigung, Zustimmung, Einverständnis und gewahrte, wohin er auch sah, die Spuren halbverwischter, mühsam verdeckter Leiden und die Schatten des Hasses, alle quälten sich aneinander, einer schürfte sich am andern wund, auch im eignen kleinen Kreis war niemals Frieden.
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