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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Erschöpft sank sie einige Male wieder zurück, sie fühlte Schwindel, der Kopf war ihr schwer und die Schmerzen im Halse quälten sie. Sie zog sich nur ihren Morgenrock über und ging dann in das Eßzimmer. Doktor Althoff war schon fortgegangen, Nellie und Orla saßen noch am Kaffeetisch. Die junge Frau erschrak über Ilses Aussehen.
Es war eine kleine Koketterie von der jungen Frau, daß sie sich oft nicht die Mühe gab, die richtigen Worte zu finden, weil sie genau wußte, wie drollig und komisch es klang, wenn sie so gebrochen deutsch sprach. Nellie verschwand jetzt eiligst, um ihren hellblauen Morgenrock mit einem Hauskleide zu vertauschen.
Sie schaute gerade vor sich hin, aber nicht auf einen bestimmten Punkt, sondern sie blickte weit in die Ferne und sie schien etwas wahrzunehmen, das mehr und mehr ihre Angst erregte. Ihre Arme hingen schlaff an dem grauen, wollenen, schwarzgemusterten Morgenrock herab und ihre kleinen, feinen, schmalen und mageren Hände leuchteten förmlich durch das Zimmer.
Sie führte die beiden zum Sofa und ließ sich ihnen gegenüber in einen der blauen Plüschsessel fallen, die um den Tisch standen. „Seid nur nicht böse, daß ich noch im tiefsten Negligee erscheine,“ entschuldigte sie sich und wies auf ihren allerdings recht primitiven Morgenrock.
Im Nu warf sie einen Morgenrock um, eilte hinaus an die Treppentüre, denn sie selbst wollte ihm öffnen, ihn hereinführen in ihr Zimmer, ihn lieb haben. Ach beschämt stand sie vor dem Milchmann und vor dem Küchenmädchen, die beide mit erstaunten Augen auf die junge Frau schauten; ohne ein Wort kehrte sie in ihr Schlafzimmer zurück.
Sie rannte hinein, streifte ihren Morgenrock ab, als wolle sie unter die Dusche gehen ... Aber husch! lag sie wieder unter der Decke. Als er kam, zog sie die Decke über den Kopf. Da nahm er ohne weiteres Decke samt Inhalt und trug beides nach der Tür; und jetzt bat sie so rührend um Gnade, und das klang so verängstigt, daß er alles beides wieder zurücktrug.
Mama trug ihren unscheinbarsten Morgenrock, ich im Vollgefühl größter Selbstentsagung eine Schürze. Nur der Wilhelm wahrte auch inmitten der Unordnung des Umzugs die Form: tadellos, wie stets, war sein Frack, blank geputzt, wie immer, der silberne Teller, auf dem er Mama einen Brief präsentierte. »Aus dem Kabinett Ihrer Majestät der Kaiserin,« sagte er mit der Miene ehrfurchtsvoller Devotion.
Statt eines Morgengrußes lachte sie mir hell ins Gesicht: »Ja wie schaust du denn aus?! So ein Fratz, und fagotiert sich wie eine junge Frau auf der Hochzeitsreise.« Tief gekränkt biß ich mir auf die Lippen; ich war so stolz auf den weichen schleppenden Morgenrock, den mir mein Vater geschenkt hatte! »Daß du mir diese Theatertoilette nicht mehr anziehst!« sagte die Tante stirnrunzelnd, während sie sich setzte und die Spitzenflut ihres Kleides sich um ihren Stuhl ausbreitete.
Am frühen Morgen des großen Tages, von dem wir berichten wollen, hantierte in einer dieser Kammern der Schreiner; und die junge Frau des Stadtschultheißen hörte kaum über sich seinen schweren Schritt, als sie auch schon im leichten Morgenrock die Treppe hinaufeilte und den Mann aufsuchte. »Guten Morgen, Herr Wahl,« sagte sie freundlich, »machen Sie schon die Fahnen hinaus, das ist recht.«
Ich könnte mich schon so vor ihm zeigen.“ Sie trat vor den Spiegel und besah sich musternd, aber nicht ohne Wohlgefallen. „Was meint ihr?“ fragte sie, „kann ich ihn so empfangen?“ „Ich meine nicht,“ antwortete Ilse in ihrer gewöhnlichen Offenheit. „Es ist doch schon Mittag jetzt, und dann, denke ich, darf man im Morgenrock überhaupt keine Herren empfangen.“
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