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Er schrieb auf eine Wachstafel in kurzen Worten den Befehl zur Heimkehr an Belisar und reichte sie dem Präfekten: »Du magst die Botschaft selbst bestellenCethegus las sorgfältig: »Es ist gutsagte er, die Tafel in die Brust steckend, »es gilt.« »Wann bricht Italien los auf die Barbarenfragte Petros. »In den ersten Tagen des nächsten Monats. Ich gehe nach Rom. Leb wohl.« »Du gehst?

»Woher weißt du dasstaunte Kallistratos. »Genug, ich weiß esEs war ein furchtbarer Augenblick für den Präfekten. Er mußte sich sagen, daß er, rücksichtslos seinen Plan zum Verderben Belisars verfolgend, eine Spanne Zeit Rom übersehen hatte. Er biß die Zähne in die Unterlippe. »Cethegus hat das Grabmal Hadrians entblößt!

Feuerzeichen auf den Wällen zwischen dem flaminischen und dem pincianischen Thor verkündeten die Erreichung Roms dem Präfekten, der nun, in guter Ordnung und von den ermüdeten Siegern kaum verfolgt, im Schutze der Nacht seinen Rückzug bewerkstelligte. Nur Teja drängte nach mit einigen seiner Reiter bis an das Hügelland, wo heute Villa Borghese liegt, und bis zur Aqua Acetosa. Achtes Kapitel.

»Redetsprach Cassiodor, »aber schont des Weibes, ihr Barbaren.« – »Eilachte Herzog Pitza, »sie will ja nicht als Weib behandelt sein: sie ist ja unser König.« »Ruhig, Vetterverwies ihn Herzog Thulun, »sie ist von edlem Blut wie wir.« »Fürs erstefuhr er fort, »entläßt du aus deiner Nähe den Präfekten von Rom. Er gilt für einen Feind der Goten. Er darf nicht die Gotenkönigin beraten.

»Gieb Befehl, laß das tiburtiner Thor öffnenmahnte Bessas. Aber des Präfekten Auge blitzte: sein Antlitz überflog jener Ausdruck stolzer, kühner Entschlossenheit, der es mit dämonischer Schönheit verklären konnte. Er schlug mit dem Schwert an den zertrümmerten Thorflügel vor sich: »Auf, zum Ausfall. Erst Rom: dann Belisar! Rom und TriumphDas Thor flog auf.

»Es ist kein Zweifelschloß Cassiodor mit Seufzen, »Athalarich ist unser entschiedenster Gegner: er steht ganz zu der gotischen Partei, zu Hildebrand und seinen Freunden. Er wird den Präfekten verderben. Wer hätte das von ihm geglaubt! Immer muß ich daran denken, Rusticiana, wie so ganz anders er sich bei dem Prozeß deines Gatten benahmKamilla horchte hoch auf.

»Zum Lesen ist nicht mehr Zeitsagte Cethegus gleichgültig, und reichte ihm die Schilffeder von dem Tisch. »Dann auch nicht mehr zum Schreibenantwortete der König. »Du weißt: ich war ein König nach Bauernart, wie die Leute sagten. Bauern unterschreiben keine Zeile, ehe sie genau gelesen: gehen wirUnd lächelnd gab er die Urkunde an den Präfekten und schritt hinaus.

Wir erinnern uns der Lage dieses Lieblingsplatzes des Präfekten: dem vatikanischen Hügel gegenüber, einen Steinwurf etwa vor dem aurelischen Thor gelegen, mit diesem durch Seitenmauern verbunden und überall, außer im Süden, wo der Fluß decken sollte, durch neue Wälle geschützt, ragte die »moles Hadriani«, ein gewaltiger runder Turm von festestem Bau.

Morgen mit Sonnenaufgang geht er damit zurück nach Neapolis.« – – Siebentes Kapitel. Mehrere Wochen darauf finden wir den ernsten Präfekten in einem Kreise, der sehr wenig zu seinem hohen Trachten, ja zu seinem Alter zu passen schien.

Die Friedensvorschläge des Gotenkönigs hielt Belisar daher für Zeichen der Schwäche. Daß die Barbaren zum Angriff übergehen könnten, fiel ihm nicht ein. Dabei trieb es ihn, Rom zu verlassen, wo es ihn anwiderte, der Gast des Präfekten zu heißen; im freien Felde mußte sein Übergewicht bald wieder hervortreten.