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Aktualisiert: 19. Juli 2025


Er tat außerordentlich viel für die Verschönerung Roms und legte mehrere nützliche Anstalten an. Unter ihm wurde auch der große ägyptische Obelisk auf dem Piazza del Popolo wieder aufgerichtet, der zwei höchst merkwürdige Inschriften hat: "Cäsar Augustus Pontifex Maximus unterwarf sich

Nur der Name des zweiten Kollegiums, der Pontifices, ist wohl entweder durch roemischen Einfluss in das allgemein latinische Schema anstatt aelterer, vielleicht mannigfaltiger Namen eingedrungen, oder es bedeutete urspruenglich, was sprachlich manches fuer sich hat, pons nicht Bruecke, sondern Weg ueberhaupt, pontifex also den Wegebauer.

Inmitten dieser Festlichkeiten erfuhr Castelmaine schwere Kränkungen und Demüthigungen. Der Papst behandelte ihn mit äußerster Kälte und Zurückhaltung. So oft der Gesandte ihn um eine Antwort auf das zu Gunsten Petre’s gestellte Anliegen bat, bekam Innocenz einen heftigen Hustenanfall, der dem Gespräch ein Ende machte. Ganz Rom unterhielt sich von diesen sonderbaren Audienzen. Pasquino schwieg nicht und die ganze neugierige und geschwätzige Bevölkerung der müßigsten aller Städte, mit alleiniger Ausnahme der Jesuiten und der Prälaten der französischen Faction, lachte über Castelmaine’s verunglückte Mission. Sein von Natur unfreundlicher Character wurde bald auf’s Heftigste erbittert und er verbreitete eine Denkschrift mit Betrachtungen über den Papst. Dadurch gerieth er in eine schiefe Stellung, der kluge Italiener hatte einen Vortheil gewonnen und er ließ sich denselben nicht wieder entreißen. Er erklärte gerade heraus, die Regel, welche die Jesuiten von kirchlichen Würden ausschließe, dürfe zu Gunsten Petre’s nicht übertreten werden. Der immer mehr gereizte Castelmaine drohte jetzt Rom zu verlassen. Innocenz erwiederte ihm mit sanfter Impertinenz, die um so kränkender war, weil sie sich kaum von treuherziger Einfalt unterscheiden ließ. Seine Excellenz könne gehen, wenn es ihm beliebe. „Wenn wir ihn aber verlieren müssen,“ setzte der ehrwürdige Pontifex hinzu, „so hoffe ich wenigstens, daß er unterwegs seine Gesundheit schonen wird. Ein Engländer weiß nicht, wie gefährlich es ist, hier zu Lande während der Tageshitze zu reisen. Man thut am besten, wenn man vor Tagesanbruch aufbricht und zu Mittag Rast macht.“ Mit diesem wohlmeinenden Rathe und einem Rosenkranze wurde der unglückliche Gesandte entlassen. Wenige Monate darauf erschien eine pomphafte Geschichte seiner Sendung in einer prachtvollen Folioausgabe mit Kupferstichen in italienischer und englischer Sprache. Das Titelkupfer zeigte zum großen

'Ich kenne das, es ist absurd', sagte der Tyrann. 'Auch mich hat der Pontifex in seinen Briefen ausschweifend betitelt, bis ich ihn ermahnte, mich, welcher Ezzelin der Römer heißt, fortan in klassischer Sprache zu schelten. Wie nennt er mich dieses Mal? Ich bin neugierig. Suche nur die Stelle, Ascanio es wird sich eine finden , wo er meinem Schwieger seinen bösen Umgang vorhält.

Um diese fueglich nicht anders als von einem einzelnen vorzunehmenden Handlungen vollziehen zu koennen, setzte das Kollegium sich, vermutlich erst um diese Zeit, einen Vorstand, den Pontifex maximus.

Und wenn ich, den alle zum Pontifex des Realismus machen, einmal mit meiner Meinung über ihn herauskomme, lasse ich sie natürlich von einem vorbringen, den ich so eingerichtet habe, daß keiner ihm glauben wird. >Laßt mich in Ruhe mit eurer abscheulichen Wirklichkeit! Was soll das heißen: Wirklichkeit? Die einen sehen schwarz, andere blau, die Menge sieht dumm.

So war die Abhandlung 'Vom Frieden' zugleich eine Denkschrift auf Metellus Pius, den letzten in der glaenzenden Reihe der gluecklichen Feldherrn des Senats; die 'Von der Goetterverehrung' zugleich bestimmt, das Andenken an den hochgeachteten Optimaten und Pontifex Gaius Curio zu bewahren; der Aufsatz 'Ueber das Schicksal' knuepfte an Marius an, der 'Ueber die Geschichtschreibung' an den ersten Historiker dieser Epoche, Sisenna, der 'Ueber die Anfaenge der roemischen Schaubuehne' an den fuerstlichen Spielgeber Scaurus, der 'Ueber die Zahlen' an den feingebildeten roemischen Bankier Atticus.

O, und dann des Glückes Stunde, Da mit Weib und Spielgefährten, Seinen kindlich frischen Töchtern, Er dort stand, wo Abendsonne Kapitol und Forum grüßte, Wo aus tiefem Grund der Weltstadt Weisheit und Erkenntnis sprudeln; Wo jetzt Klarheit, ätherreine, Die Jahrtausende erleuchtet, Die zur Ruhe hier gegangen; Wo dem Forscher aus dem Norden War, als sei er allzulange Irr im Nebel nur gerudert Auf den tiefen, breiten Fjorden; Stand, wo Tote ihre Gräber Sprengen und als Zeugen schreiten In der schweren Marmortoga; Wo die Göttinnen von Delos In die Freskensäle tanzen Wie einst vor zweitausend Jahren; Wo der Erde wachsend Werden Pantheon und Kolosseum Stolz in ihrem Schoße bargen; Wo ein Hermes dort am Eckstein Cato würdig schreiten sah als Pontifex im Priesterzuge, Nero als Apollon schaute, Opferrauchumhüllten Wahnes, Gregor schaute, zornig reitend Als der Geisterscharen Herrscher Über alle Erdenreiche, Cola di Rienzi schaute, Huldigend der Freiheitsgöttin Bei des Römervolkes Jauchzen, Sah der Kirche Geistesfürsten, Leo, sich statt Christus wählen Aristoteles und Plato; Sah dann die katholische Kirche Stärkre Zeiten neu errichten, Bis der Franzmann sie zertrümmert, Und Natur zur Gottheit wurde, Sah aufs neu' die alten Frommen Dann in Prozessionen wallen Mit dem Lamm als Weltbeherrscher!

Ebenso kann der Fetialis und der Pontifex in das Staats- und das Landrecht nicht anders eingreifen als wenn die Beikommenden es von ihm begehren, und mit unerbittlicher Strenge hat man trotz aller Froemmigkeit festgehalten an dem Grundsatz, dass in dem Staat der Priester in vollkommener Machtlosigkeit zu verbleiben und, von allen Befehlen ausgeschlossen, gleich jedem anderen Buerger dem geringsten Beamten Gehorsam zu leisten hat.

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