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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Das ist der ganze Grabbe, der Mensch mit dem doppelten Gesicht, von dem nie jemand wußte, ob das zur Stunde aufgesetzte das innerlich wahre war, das war der Grabbe, der sich in Leipzig einen wohlmeinenden Rat, der ihn überdies mit seiner Tochter verbinden wollte, in Gohlis beim Essen anschnob: »O Gott, o Gott! lassen Sie mich zufrieden der schöne Eierkuchen wird mir ganz kalt durch Ihr ewiges Sprechen ich habe jetzt keine Zeit zu hören!«
Aber Monate vergingen, und kein anhaltischer Bevollmächtigter erschien. Dem unaufhaltsamen Köthener war es gelungen, seine wohlmeinenden Vettern von Dessau und Bernburg , die ihr Wort halten wollten, wieder umzustimmen; sie hatten ihm versprechen müssen, nicht ohne ihn dem preußischen Zollsystem beizutreten, und er war inzwischen mit seinem Adam Müller über einen neuen Betrug einig geworden.
Ich tat ihr den wohlmeinenden Vorschlag, sie sollte mit mir in ihre Heimat zurückkehren und es auf ihres schwer beleidigten Mannes Edelmut ankommen lassen, ob er ihr verzeihen und sie wieder auf- und annehmen wolle, wo denn leicht ein Schleier über ihre leichtsinnige Tat zu werfen sein werde. Doch dies war keine Musik in ihrem Ohre.
"Nicht so rasch, Junker", riefen die übrigen und warfen mißbilligende Blicke auf Waldburg; aber Georg war, ohne sich umzusehen, aus dem Gemach geschritten, die eiserne Klinke schlug klirrend ins Schloß und die gewaltigen Flügel der eichenen Pforte lagerten sich zwischen ihn und den wohlmeinenden Nachruf der besser gesinnten Männer; sie schieden Georg von Sturmfeder auf ewig vom schwäbischen Bund.
Der Pater Beichtvater hatte seine Pläne auf das schöne Mädchen nicht aufgegeben, sondern ging recht systematisch zu Werke, zum Ziele zu gelangen. Auf seine Veranlassung wurde sie zur Oberkrankenpflegerin des Klosters ernannt, welcher Posten sie in häufige Berührung mit dem Pater Olympius brachte, vor dem sie indessen von einer wohlmeinenden Schwester gewarnt wurde.
Die Sitte der Freiaudienzen war von einem wohlmeinenden Vorgänger Albrechts
Die Zeitungen berichteten halb höhnisch, halb wegwerfend über die »verkappte Genossin«, konservative Blätter unterließen nicht, den »unerhörten Seitensprung der Frau eines preußischen Universitätsprofessors« an die große Glocke zu hängen, und Georg kam eines Morgens ernst und versonnen aus seiner Vorlesung zurück: »Althoff hat mir einen wohlmeinenden Wink gegeben!« sagte er.
Mir blieb nichts übrig, als diesem »wohlmeinenden« Rathe zu folgen und so brach ich wieder auf. Ich hatte kaum die nöthigsten Kleider auf dem Leibe, meine Fußbekleidung war in Brüche gegangen und da meine Mittel nicht hinreichten, mir neue Kleider zu kaufen, mußte ich versuchen, sie creditirt zu erhalten.
Er erinnerte sich dahero des wohlmeinenden Rates, den ihm der Erzengel Michael erteilt hatte ... er möge sich, wenn er neuer himmlischer Eingebungen zur Ausübung seines heiligen Berufes bedürfe, auf den Sitz seines Verstandes niederhocken und tief nachdenken. Das tat denn auch der heilige Bürokrazius.
Dies faßte man als Heuchelei und Überhebung auf; die Wohlmeinenden entschuldigten es mit Greisenhaftigkeit. Übrigens hatte, was er schrieb oder nicht schrieb, keinen Belang mehr, denn was war er noch? Leute, die ihm Stellungen oder Gewinn verdankten, sahen ihm plötzlich ins Gesicht, ohne an den Hut zu fassen.
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