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Und Traute kam näher und warf dem "tapfren Häuptling Feuerschein" singend einen Handkuß zu, indem sie Theater machte aus ihrer Verliebtheit. Und Rosa fiel ihr um den Hals und tanzte mit ihr im Zimmer herum. "Laß los, Güssy!" meinte Engel ernsthaft, "hab' keine Zeit. Muß weiter. Das Plakat aushängen." "Frau Schnepfe war da!" rief Rosa. "Aus Basel?" "Ja, aus Basel!"

In Frankfurt am Main aber mir. Wenn ihr in der Zeitung etwas leset oder im Plakat oder im Kräuterbuch, und versteht es nicht, lasst euch raten, achtbare Zuhörer, und geht um verständige Belehrung aus, ehe ihr etwas unternehmet, besonders wenn es ein Prozess ist. Der beste Prozess ist ein schlechter, und auf dem Lager bessert er sich nicht. Der Habich ist besser als der Hättich.

Am andern Morgen wurde sie durch ein Geräusch auf dem Markt wach. Es war ein Gedränge um ein großes Plakat entstanden, das an einem der Pfeiler der Hallen angeschlagen war. Sie sah, wie Justin auf einen Prellstein stieg und es abriß. Aber im selben Moment faßte ihn der Schutzmann am Kragen.

Ich kann noch heute das Titelbild dieses Heftes nicht sehen, ohne mich ergriffen zu fühlen von der Erinnerung an jene Zeit und von der Sehnsucht nach ihr, die voll Fröhlichkeit, voll Streben, voll Hoffen war. Bald darauf sah man in München überall ein auffallendes Plakat, ein junges Mädel an der Seite eines Teufels. Es war die Ankündigung desSimplicissimus“.

"Hier", sagte Rosa und holte das schöne Plakat des Herrn Lemmerle aus der Ecke beim Spiegelschrank, blieb bei Herrn Engel stehen und lachte ihn an. Auch die beiden andern kamen näher und lachten. Engels milde Augen waren Wolfsaugen geworden. "Das ist ein Plakat! Was?" sah er sich nach den Weibern um, als hätte er das Plakat selbst gemacht. Rosa lachte. Güssy kicherte verschämt.

Ich wollte in Leipzig ein Plakat anschlagen lassen, in dem ich zu Sammlungen für die Streikenden aufforderte, aber die Polizei verbot den Anschlag des Plakats und die Sammlung, die die Genehmigung der Polizei erfordere, weil auf Grund der Armenordnung von 1842 Sammlungen fürNotleidendedieser Genehmigung bedürften.

Und immer enthielt das kleine Plakat in wenigen Worten eine wirksame Polemik gegen die Regierung, eine suggestive Aufhetzung der Bevölkerung. Die »Arbeiter-Zeitung« war jedesmal in der Lage, schon in ihrer Morgenausgabe den Inhalt des Pamphlets, das heute angeschlagen werden würde, zu veröffentlichen, weil ihr ein Exemplar schon am Tage vorher mit der Post gebracht wurde.

"Adieu!" dehnte Frau Schnepfe und ging, nicht ohne im Vorbeigehen einen Blick auch in die rußige Küche geworfen zu haben, wo inzwischen Fräulein Theres hantierte, verdrießlich und Stumpen rauchend. Dann kam Engel, um acht. "Schläft er noch?" "Ja, er schläft noch." "Wo hast du das Plakat?"

Ich lief indessen in der Stadt umher und suchte, meinem übervollen Herzen Luft zu machen. Ein Bettler stand an der Ecke mit einem Plakat vor der Brust: »Ein armer Taubstummer bittet um eine milde Gabeich drückte ihm ein Goldstück in die Hand, was ihn so verblüffte, daß er seiner Stummheit vergaß und ein Mal über das andere ein »Vergelt's Gott« stammelte.

Da führte ihn gestern abendser wollte Bekannte besuchen, die in der Nähe wohntender Zufall an dem Wirtshaus vorüber, wo die Vorstellungen der Gesellschaft Ladenbauer stattzufinden pflegten. Ganz in Gedanken wollte er schon vorübergehen, da fiel ihm das gelbe Plakat ins Auge, er wußte, wo er war, und ein Stich ging ihm durchs Herz, bevor er ein Wort gelesen hatte.