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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Ich bin ja dieselbeEr vermochte wieder nicht zu antworten und redete gleich mit den anderen. Nach einiger Zeit rief plötzlich eine Stimme: »Wo ist denn die MarieEs war die Frau Ladenbauer. Nun fiel allen auf, daß Marie verschwunden war. »Wo ist denn die Marieriefen andere.

Aber dann, wie er es mit schwarzen und roten Buchstaben vor sich sah: »Erstes Auftreten der Maria Ladenbauer, genannt die ›weiße Amsel‹, nach ihrer Genesungda blieb er wie gelähmt stehen. Und in diesem Augenblick stand der Rebay neben ihm, wie aus dem Boden gewachsen: den weißen Strubbelkopf unbedeckt, den schäbigen schwarzen Zylinder in der Hand und mit einer frischen Blume im Knopfloch.

Einmal sagte ihm Frau Ladenbauer an der Türe: »Also heut dürfen Sie schon hineinkommen, Herr von Breiteneder. Aber bitt schön, daß Sie sich nicht verraten.« – »Warum soll denn ich mich verratenfragte Karl, »was ist denn g’schehn?« – »Ja, mit den Augen ist leider keine Hilfe mehr.« – »Wieso denn?« – »Sie sieht halt nichts mehr ..., das ist ihr leider Gottes von der Krankheit zurückgeblieben.

Er mußte mit den Ellbogen nach rückwärts stoßen, um nicht über die Frau Ladenbauer zu stürzen, die auf der Erde kniete, Mariens beide Hände in ihrer Hand hielt, sie hin und her bewegte und dazu schrie: »So red doch!... so red doch!...« Jetzt kam endlich einer mit einer Laterne, der Hausbesorger, in einem braunen Schlafrock und in Schlappschuhen; er leuchtete der Liegenden ins Gesicht.

Auch gibt’s in meinen Couplets niemals eine Unanständigkeit, niemals eine Zote!... Und das Couplet, wegen dem der alte Ladenbauer damals is verurteilt worden, war von einem andern!... Und heut bin ich achtundsechzig, Herr von Breitenederdas ist ein Numero!

Da war ihm, als ob sie ihre toten Augen in die seinen versenken wollte, und als könnte sie tief in ihn hineinschauen. Auch der Bruder war da, sehr elegant gekleidet, und offerierte Karl eine Zigarre. Am lustigsten war Ilka; ihr Verehrer, ein junger dicker Mann mit angstvoller Stirn, saß ihr gegenüber und unterhielt sich lebhaft mit Herrn Ladenbauer.

»Genugschrie Breiteneder, »ich hab’s ja gehört!« »Ist’s vielleicht nicht schönsagte Rebay und schwang den Zylinder. »Es gibt nicht viele, die solche Couplets machen heutzutag. Fünf Gulden hat mir der alte Ladenbauer gegeben ... das sind meine Honorare, Herr von Breiteneder. Dabei hab ich’s noch einstudiert mit ihr

Und dann sie ihr Nachtmahl; man hatte ihr alles vorgeschnitten hingesetzt, und die ganze Gesellschaft war heiter und vergnügt, als hätte sich gar nichts geändert. »Gut is’ gangensagte der alte Ladenbauer. »Jetzt kommen wieder bessere ZeitenFrau Jedek erzählte, daß alle die Stimme der Marie viel schöner gefunden hatten als früher, und Herr Wiegel-Wagel erhob sein Glas und rief: »Auf das Wohl der WiedergenesenenMarie hielt ihr Glas in die Luft, alle stießen mit ihr an, auch Karl rührte mit seinem Glas an das ihre.

Er sah sich plötzlich wieder im Garten sitzen, und die Stimme der alten Frau Ladenbauer klang ihm im Ohr: »Die Marie laßt Ihnen schön grüßen: ob Sie nicht mit uns mitkommen möchten nach der VorstellungEr erinnerte sich, wie ihm da mit einem Male zumute geworden war, so wunderbar wohl, als hätte ihm die Marie alles verziehen. Er trank seinen Wein aus und ließ sich einen besseren geben.

Mit dieser selben Nelke geschmückt, war der Kapellmeister Rebay an einem klappernden Pianino gesessen und hatte die Musik zu sämtlichen Produktionen der Gesellschaft Ladenbauer besorgt, wie er es seit bald dreißig Jahren tat.

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