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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Auch gibt’s in meinen Couplets niemals eine Unanständigkeit, niemals eine Zote!... Und das Couplet, wegen dem der alte Ladenbauer damals is verurteilt worden, war von einem andern!... Und heut bin ich achtundsechzig, Herr von Breitenederdas ist ein Numero!

Bei welchem Anlaß war das? Selicour. Sie macht die Kennerin ich weiß nicht, wie sie dazu kommt Man schmeichelt ihr, ihres Sohnes wegen. Wie? Wenn Sie ihr auf eine geschickte feine Art den Hof machten derentwegen wollte ich Sie eben aufsuchen. Sie verlangte ein paar Couplets von mir für diesen Abend.

Hermann schrak aus seinem Brüten auf. Wie gemein waren diese Klänge. Ein Straßenjunge sang im höchsten Diskant zu den Melodien des Leierkastens die geschmacklosen Verse des unterlegten Couplets. Noch bis zur nächsten Straßenecke hörte Hermann den Gesang des Bengels. Wo hatte er doch die Melodie, diese Worte schon einmal gehört? War es damals im Ottensener Park? Er konnte sich's nicht entsinnen.

»Als ich Grigorji kennen lernte, war ich in einem Petersburger Vorstadtkabarett. Es war die niedrigste Klasse von Lokal, ich verdiente auch nur gerade soviel, um nicht zu verhungern. Die Sache war nämlich die, daß ich ein anständiges Mädchen war. Es ist möglich, daß Sie jetzt skeptisch lächeln, aber trotz meiner fünfundzwanzig Jahre hatte ich noch keinen Liebhaber gehabt. Abends auf dem Podium sang ich halbnackt dumme und lüsterne Couplets, verstand sie nicht einmal ganz, und tagsüber hauste ich in einer Dachkammer und hatte oft kein Mittagessen. Grigorji war auf Urlaub; in Gesellschaft von Kameraden kam er hin; wir sahen uns und liebten uns. Wir liebten uns so, – wie soll ich es nur beschreiben? Es war ein unaufhörliches Gewitter im Blut. Den Tag, wo der Urlaub zu Ende war, erwarteten wir wie ein Hinrichtungsurteil. Worte wurden nicht gewechselt; wir empfanden wie ein einziger Leib. Er hing einem Plan nach, den ihm die Verzweiflung eingegeben hatte, und eines Abends teilte er ihn mir mit. Ich glaubte erst, er rede irr. Es war so furchtbar, daß meine Zunge wie gelähmt war. Aber sein Wille mußte auch meiner werden. Trennung war das

Soll ich mich umbringen, ich?... Warum denn? – Meiner Seel, ich hab Unglück genug gehabt auf der Welt! – Oder meinen Sie, das ist ein Leben, Herr von Breiteneder, wenn man einmal Theaterstück geschrieben hat, wie ich als junger Mensch, und man ist mit achtundsechzig schließlich so weit, daß man auf einem elenden Klimperkasten für schäbige paar Kreuzer die heisern Ludern begleiten muß, und ihnen die Couplets schreiben ... Wissen S’, was ich für ein Couplet krieg’?... Sie möchten sich wundern, Herr von Breiteneder

»Genugschrie Breiteneder, »ich hab’s ja gehört!« »Ist’s vielleicht nicht schönsagte Rebay und schwang den Zylinder. »Es gibt nicht viele, die solche Couplets machen heutzutag. Fünf Gulden hat mir der alte Ladenbauer gegeben ... das sind meine Honorare, Herr von Breiteneder. Dabei hab ich’s noch einstudiert mit ihr

Ich weiß doch, was ich tu!... Warum soll denn ich schuld sein?... Wissen S’, für wen ich Couplets geschrieben hab in meinen jüngeren Jahren?... Für’n Matras! Das ist keine Kleinigkeit! Und haben Aufsehen gemacht! Text und Musik von mir! Und viele sind in andere Stück’ eingelegt worden!« »Lassen S’ das Glas stehnsagte Jedek und kicherte in sich hinein.

Wurde die Stimmung besonders heiter, so begann einer der älteren Männer, Couplets, welche die Stammesgeschichte behandelten, vorzutragen; in den Kehrreim stimmte die ganze Gesellschaft mit ein.

Rebay erzählte von der schönen Zeit, da er Couplets für Matras geschrieben hatte, trug den Inhalt einer Posse vor, die er vor fünfunddreißig Jahren verfertigt hatte, und spielte die Rollen selbst gewissermaßen vor. Insbesondere als böhmischer Musikant erregte er große Heiterkeit. Um eins brach man auf. Frau Ladenbauer nahm den Arm ihrer Tochter.

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