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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Aber du kannst dir denken, daß ich genug zu laufen hatte, bis ich die Sache in Gang brachte, und nun bin ich wohl noch nicht fertig, denn sie haben gestern ein Pianino gekauft, eine Violine haben sie auch, da wird sich's um Musikunterricht handeln." Bei diesem Wort horchte Otto; Musikunterricht wenn das ein Pfäffling hört, so klingt es ihm wie Butter aufs Brot.

Mit dieser selben Nelke geschmückt, war der Kapellmeister Rebay an einem klappernden Pianino gesessen und hatte die Musik zu sämtlichen Produktionen der Gesellschaft Ladenbauer besorgt, wie er es seit bald dreißig Jahren tat.

Der Divan mit der schlafenden Frau Bender, das Pianino, die Thüre nach dem Schlafzimmer der Familie und ihre braunen Portieren, ein Stahlstich nach einem Hobbema und ein Genrebildchen von Horstik, – das alles lag in Dämmerung. »Haben Sie sehr große Schmerzenfragte Falk. »Ich kann sie lindern. Oft schon hab’ ich das gethan. Ich brauche nur die Hand auf Ihre Stirn zu legen.« »Nein

Luise stand langsam auf und trat an ein Pianino, welches zur Seite des Fensters stand, sie öffnete dasselbe, setzte sich auf den davorstehenden Sessel und schlug in einfachen kräftigen Accorden die ergreifende Melodie des Chant du départ an, welche so mächtig und gewaltig alle französischen Herzen erfaßt und die Erinnerung an jene von Begeisterung glühenden Freiwilligen aufsteigen läßt, die voll Muth und Todesverachtung nach den Grenzen hinauszogen, um dort Zeugniß abzulegen für die edlen und großen Gedanken, welche in der Revolution lebten und welche in dem blutigen Schlamme von Paris untergingen.

Mit meiner Art von gesellschaftlicher Begabung erfreute ich mich in Pensionen zuweilen aufrichtiger Beliebtheit bei der übrigen Reisegesellschaft wobei ich mich einer Scene im Salon der Pension Minelli zu Palermo erinnere. In einem Kreise von Franzosen verschiedenen Alters hatte ich am Pianino von ungefähr begonnen, mit grossem Aufwand von tragischem Mienenspiel, deklamierendem Gesang und rollenden Harmonieen ein Musikdrama »von Richard Wagner« zu improvisieren, und ich hatte soeben unter ungeheurem Beifall geschlossen, als ein alter Herr auf mich zueilte, der beinahe kein Haar mehr auf dem Kopfe hatte, und dessen weisse, spärliche Cotelettes auf seine graue Reisejoppe hinabflatterten. Er ergriff meine beiden Hände und rief mit Thränen in den Augen:

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