Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 12. Mai 2025


Sei mir gegrüßt, Edler, Mitleidiger, Tugendhafter, rief eine süße Stimme von oben herab, du erbarmest dich des Elends, und der Herr sieht mit Wohlgefallen auf dich herab. Wie verhallende Flötentöne säuselten die Winde der Nacht um Omar, seine Brust hob sich froh und beklemmt, sein Auge war vom Glanze, sein Ohr von den himmlischen Harmonieen trunken.

Mit meiner Art von gesellschaftlicher Begabung erfreute ich mich in Pensionen zuweilen aufrichtiger Beliebtheit bei der übrigen Reisegesellschaft wobei ich mich einer Scene im Salon der Pension Minelli zu Palermo erinnere. In einem Kreise von Franzosen verschiedenen Alters hatte ich am Pianino von ungefähr begonnen, mit grossem Aufwand von tragischem Mienenspiel, deklamierendem Gesang und rollenden Harmonieen ein Musikdrama »von Richard Wagner« zu improvisieren, und ich hatte soeben unter ungeheurem Beifall geschlossen, als ein alter Herr auf mich zueilte, der beinahe kein Haar mehr auf dem Kopfe hatte, und dessen weisse, spärliche Cotelettes auf seine graue Reisejoppe hinabflatterten. Er ergriff meine beiden Hände und rief mit Thränen in den Augen:

Du lösest die Knoten der strengen Gedanken, vermischest alle Bilder der Freude und des Schmerzes; ungehindert fließt der Kreis innerer Harmonieen, und, eingehüllt in gefälligen Wahnsinn, versinken wir und hören auf, zu sein. Hinter seinem Lager scheint sich die Mauer zu eröffnen, eine glänzende Erscheinung zeigt sich.

Und du bist meinem Geist, Was er sich selbst ist; Sind von Anbeginn Mir deine Worte Himmelslicht gewesen! Immer als wenn meine Seele spräche zu sich selbst, Sie sich eröffnete Und mitgeborne Harmonieen In ihr erklängen aus sich selbst: Das waren deine Worte. So war ich selbst nicht selbst, Und eine Gottheit sprach, Wenn ich zu reden wähnte, Und wähnt ich, eine Gottheit spreche, Sprach ich selbst.

Ich begann damit, in fis-dur Accorde zu greifen, weil ich die schwarzen Tasten besonders reizvoll fand, suchte mir Übergänge zu anderen Tonarten und gelangte allmählich, da ich lange Stunden am Flügel verbrachte, zu einer gewissen Fertigkeit im takt- und melodielosen Wechsel von Harmonieen, wobei ich in dies mystische Gewoge so viel Ausdruck legte, wie nur immer möglich.

Harmonieen hör ich klingen, Töne süßer Himmelsruh, Und die leichten Winde bringen Mir der Düfte Balsam zu, Goldne Früchte seh ich glühen, Winkend zwischen dunkelm Laub, Und die Blumen, die dort blühen, Werden keines Winters Raub. Ach wie schön muß sich's ergehen Dort im ew'gen Sonnenschein, Und die Luft auf jenen Höhen, O wie labend muß sie sein!

Gebiete du, und schnell, auf dein Geheiß, Wie Thebens Mauer beider Leier Tönen, Belebt sich der empfindungslose Stein, Entfaltet sich dir eine Welt des Schönen. Architektur. Die Säule soll sich an die Säule reihn. Sculptur. Der Marmor schmelzen unter Hammers Schlägen. Malerei. Das Leben frisch sich auf der Leinwand regen. Musik. Der Strom der Harmonieen dir erklingen. Tanz.

»Wie schönsagte er halblaut. »Ist es nicht wahr, daß die Natur zuweilen ganz neue, uns selbst unbekannte Harmonieen in uns erklingen läßt? Daß sie uns neues Empfinden lehrt und ein eigentümliches rhythmisches DenkenHedda nickte.

Wort des Tages

herausbildete

Andere suchen