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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Daher, daß sein poetisches Empfinden, sein rhythmisches Verklären und sein Wahrnehmen immer beieinander sind, daher kommt es, daß es nichts in der Welt gibt, was sich unter Whitmans Hand nicht zu Dichterischem wandelt, daß er auch ganz und gar nicht auf die literarisch überlieferte Mustertafel der Gleichnisse angewiesen ist, sondern ihm in einer wahrhaft homerischen Fülle Neues und Ungewohntes zum Bilde wird.

Die untergehende Septembersonne umgab die schwarz hingestreckte Stadt mit rotglühender Glorie. Mir war, als klänge im Räderrollen unseres Zugs ein rhythmisches Jauchzen, als könne die fauchende Riesenschlange es nicht erwarten, sich in die lodernde Glut zu stürzen. Am Morgen nach unserer Ankunft wanderten wir durch die Straßen.

»Wie schönsagte er halblaut. »Ist es nicht wahr, daß die Natur zuweilen ganz neue, uns selbst unbekannte Harmonieen in uns erklingen läßt? Daß sie uns neues Empfinden lehrt und ein eigentümliches rhythmisches DenkenHedda nickte.

Durch die Geleise ging ein Vibrieren und Summen, ein rhythmisches Geklirr, ein dumpfes Getöse, das, lauter und lauter werdend, zuletzt den Hufschlägen eines heranbrausenden Reitergeschwaders nicht unähnlich war. Ein Keuchen und Brausen schwoll stoßweise fernher durch die Luft. Dann plötzlich zerriß die Stille.

Denn nur in mich selbst hineinblickend, vermag ich dem flüchtigen Spiel der Sinne etwas Regelhaftes, stets Wiederkehrendes, Gesetzmäßiges, Rhythmisches abzulauschen.

Die Form Whitmans, die so wenig improvisierte Begeisterungsrede ist, wie ein impressionistisches Bild, das den Eindruck der Augenblicklichkeit schafft, mit ein paar Pinselhieben hingeworfen wird, ist ein streng rhythmisches Gefüge, das aber nur das Gesetz des Tempos anerkennt, im übrigen sich durch keine Traditionen der Poetik binden läßt.

Die harmonischen Töne einer Drehorgel schnitten ihm die Worte ab einen Augenblick Totenstille, dann rhythmisches Trampeln im Ankleideraum der Mannschaft und alle stimmten begeistert mit ein in das Lied: »Dös is wos für 'n Weana, Für a wean'risches Bluat, Wos a wean'rischer Walzer An 'm Weana all's tuat

"Mir ist zwar von der Natur", versetzte Wilhelm, "eine glückliche Stimme versagt, aber innerlich scheint mir oft ein geheimer Genius etwas Rhythmisches vorzuflüstern, so daß ich mich beim Wandern jedesmal im Takt bewege und zugleich leise Töne zu vernehmen glaube, wodurch denn irgendein Lied begleitet wird, das sich mir auf eine oder die andere Weise gefällig vergegenwärtigt."

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