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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Kohlhaas hatte nicht sobald, durch den Doktor Luther, ein Exemplar dieses in allen Plaetzen des Landes angeschlagenen Plakats erhalten, als er, so bedingungsweise auch die darin gefuehrte Sprache war, seinen ganzen Haufen schon, mit Geschenken, Danksagungen und zweckmaessigen Ermahnungen auseinander gehen liess.
Ich wollte in Leipzig ein Plakat anschlagen lassen, in dem ich zu Sammlungen für die Streikenden aufforderte, aber die Polizei verbot den Anschlag des Plakats und die Sammlung, die die Genehmigung der Polizei erfordere, weil auf Grund der Armenordnung von 1842 Sammlungen für „Notleidende“ dieser Genehmigung bedürften.
Der Prinz, der obschon mit den Unziemlichkeiten die vorgefallen waren, wenig zufrieden, die Leitung der Kohlhaasischen Sache auf den Wunsch seines bedraengten Herrn, uebernehmen musste, fragte ihn, auf welchen Grund er nunmehr den Rosshaendler bei dem Kammergericht zu Berlin verklagt wissen wolle; und da man sich auf den leidigen Brief desselben an den Nagelschmidt, wegen der zweideutigen und unklaren Umstaende, unter welchen er geschrieben war, nicht berufen konnte, der frueheren Pluenderungen und Einaescherungen aber, wegen des Plakats, worin sie ihm vergeben worden waren, nicht erwaehnen durfte: so beschloss der Kurfuerst, der Majestaet des Kaisers zu Wien einen Bericht ueber den bewaffneten Einfall des Kohlhaas in Sachsen vorzulegen, sich ueber den Bruch des von ihm eingesetzten oeffentlichen Landfriedens zu beschweren, und sie, die allerdings durch keine Amnestie gebunden war, anzuliegen, den Kohlhaas bei dem Hofgericht zu Berlin deshalb durch einen Reichsanklaeger zur Rechenschaft zu ziehen.
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