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»Ich tue es; weil ich meine Eltern liebe und weil mir eine Freude nur als solche gilt, wenn sie auch die ihre ist.« »Und noch jemand muß gefragt werden.« »Wer?« »Unser edler Freund. Er ist so gut, so weise, so uneigennützig. Er hat unserm Leben einen Halt gegeben, als wir ratlos waren, er ist uns beigestanden, als wir es bedurften, und jetzt ist er der zweite Vater Gustavs geworden

Wenn wir recht arbeiteten, recht sparten, recht hungerten und ich auf dem Seminar keinen Pfennig unnütz ausgab, so bedurften wir nur eines Zuschusses von fünf bis zehn Talern pro Jahr. Das hatten wir ausgerechnet. Freilich stimmte es nicht; aber wir glaubten, daß es stimme. Meine Eltern hatten nie auch nur einen Pfennig geborgt; jetzt waren sie mir zu Liebe zu einer Anleihe entschlossen.

Dies war zwar ein bedeutender Gewinn, denn nun konnten diese beschließen, was sie in ihrem Interesse für nötig hielten; aber noch immer bedurften die gefassten Beschlüsse der Zustimmung der Gemeinde. Um diesen lästigen Zwang zu entfernen, erfand man ein eigentümliches Mittel, welches wir einen plumpen und ungeschickten Betrug nennen würden, wenn er nicht gelungen wäre.

Die Verhältnisse dieses Heeres traten uns so recht deutlich in der Beschaffenheit der Divisionen vor Augen, die zu unserer Unterstützung an die Westfront geschickt wurden. Ihr sofortiger Einsatz war unmöglich, wenn man später größere Kampfleistungen von ihnen verlangen wollte. Sie bedurften der Erholung, Schulung und besonders auch der Ausrüstung.

Das Auge, klösterlich gesenkt, hob sich nur selten; wenn es aber aufging, traf es wie ein Wetterschlag, so grauenhaft funkelten die schwarzen Sterne aus den aschfahlen Wangen, und man fühlte sich erleichtert, wenn die breiten Lider sie wieder bedeckten. So beschaffen und so angetan, trat der Mönch, ein Bündel Holz unter dem Arme, vor die Fremden hin, mit der Frage: ob sie Feuer bedürften?

Beide fochten nun zu Fuß, bis sie erschöpft waren und der Ruhe bedurften.

Ihre Stiefschwester war erwachsen, sie, wie ihre lieben Schüler Walter und Wolf Goethe bedurften ihres Unterrichts nicht mehr, Ottilie, deren unruhiger Geist nicht mehr durch Goethe gezügelt wurde, und die haltlos ihren Leidenschaften folgte, rüstete sich, um Weimar zu verlassen, die Freundinnen hatten sich alle ihren eigenen Herd gegründet, Emma Froriep zog mit ihrem Vater nach Berlin es wurde merkwürdig einsam um sie her, und jeder Abschied mahnte leise an den Abschied der ersten Jugend.

Zum Frühstück trat eine Pause ein, da die Geistlichen selber, zu ihrem heutigen harten Kampfe, einer Stärkung bedurften, und es war für Maulbeere ein rührendes Bild, und eine Quelle tiefen Nachdenkens, zu sehn, wie sich die Brüder, in Liebe und Freundschaft darum stritten, die ehrwürdigen Herren an ihrem Frühstückstisch bewirthen zu dürfen, wo ihnen dann das Beste aufgetafelt wurde, was die Küche aus Wald und Strom und Farmhof nur zu liefern vermochte.

Nachdem sie uns dann in die Baumstämme geholfen, die so klein waren, dass kaum zwei Mann darin Platz hatten, und wir desshalb mehrerer bedurften, nahmen sie Abschied, wir stiessen vom Lande und wurden von den Bassa rasch nach ihrer Insel hinüber geschaufelt.

Ein paar Schlitten kamen rasch von oben herunter; die beiden mußten ausweichen, und sie zog ihn mit sich bis an den äußersten Rand des Wegs, während es vorübersauste, drei Schlitten hintereinander, in rasendem Tempo. Sie gingen weiter und lauschten dem Schellengeläut, bis es sich verlor; wieder trat die Stille ein, deren die Schneeflocken bedurften, um sich bemerkbar zu machen.