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Kohlhaas, waehrend Herse und Sternbald den Stiftsvogt, der kein Schwert in der Hand hatte, ueberwaeltigten, und als Gefangenen zwischen die Pferde fuehrten, fragte sie: wo der Junker Wenzel von Tronka sei? und da sie, einen grossen Ring mit Schluesseln von ihrem Gurt losloesend: in Wittenberg, Kohlhaas, wuerdiger Mann! antwortete, und, mit bebender Stimme, hinzusetzte: fuerchte Gott und tue kein Unrecht! so wandte Kohlhaas, in die Hoelle unbefriedigter Rache zurueckgeschleudert, das Pferd, und war im Begriff: steckt an! zu rufen, als ein ungeheurer Wetterschlag, dicht neben ihm, zur Erde niederfiel.

Tatst du das nicht? Oh, sprich! Rhodope. Auf! Auf mit dir! Ihn aber traf es, wie ein Wetterschlag.

Als dann der Wetterschlag einbrach, stob alles in atemloser Bestürzung auseinander, und über das rubenshaft glühende Gemälde fiel schwarzer Flor, um es auf immer zu verdecken. Was darnach kam, war trockne Amtsausübung in vorgeschobenen Bezirken, eroberten Provinzen, umrasselt von Waffenlärm. Man hatte Mühe, den Kopf obenzuhalten.

Hier den Mantel auch! Ihr bettet Euch nach schlichtem Feldgebrauch! Gut' Nacht! Ihr seid ein Spanier? "Ritter, ja." Und nennet Euch? "Iñigo Loyola."¹ Die Pilgerfahrt Loyolas nach Jerusalem fällt in diese Zeit XL Das Gebet Ein grauser Wetterschlag! Der Donner kracht. Was sah ich dort in blitzerhellter Nacht? Und wieder jetzt! Ein Rücken schauerlich, Der Spanier geißelt mit dem Gürtel sich!

Das Auge, klösterlich gesenkt, hob sich nur selten; wenn es aber aufging, traf es wie ein Wetterschlag, so grauenhaft funkelten die schwarzen Sterne aus den aschfahlen Wangen, und man fühlte sich erleichtert, wenn die breiten Lider sie wieder bedeckten. So beschaffen und so angetan, trat der Mönch, ein Bündel Holz unter dem Arme, vor die Fremden hin, mit der Frage: ob sie Feuer bedürften?

Juli in diese wieder zu sorgloser, heiterer Geselligkeit sich zusammenschließenden Kreise wie ein unvorbereiteter Wetterschlag die Nachricht, daß der König, den man, wie er öfter that, nach Coblenz zu seiner Gemahlin hatte fahren sehen, der am Abend zurückerwartet wurde, schon in der Frühe des nächsten Morgens nach Berlin abreisen werde, daß alle Verhandlungen abgebrochen seien, daß Seine Majestät sogar jede weitere Unterredung mit dem Botschafter abgelehnt habe, und daß der Krieg unvermeidlich scheine.

Ein Engel will ich, mit dem Flammenschwert, An eures Throns verwaiste Stufen stehn! Der Kurfürst wollte, eh das Jahr noch wechselt, Befreit die Marken sehn; wohlan! ich will der Vollstrecker solchen letzten Willens sein! Natalie. Mein lieber, teurer Vetter! Der Prinz von Homburg. O Natalie! Natalie. Ja, was soll ich, nach diesem Wetterschlag, Der unter mir den Grund zerreißt, beginnen?

Wieder zuckt ein Blitz nieder, eine Sekunde der Vernichtung: die Zeitschrift wird verboten. Wieder ist es ein Mißverständnis und gleich mörderisch wie das erste. Und nun fällt, Wetterschlag auf Wetterschlag, das Grauen mitten in sein Leben. Seine Frau stirbt, kurz nach ihr sein Bruder und gleichzeitig sein bester Freund und Helfer.

Wie die Blume vor dem mächtig niederrauschenden Wetter ihr Haupt senkt, um es später wieder frisch und duftig erheben, wie sie, wenn die Blüthe gebrochen wird, neue Blüthen treibt, so kann ein mächtiger Wetterschlag des Schicksals das menschliche Herz und den menschlichen Geist schwer und gewaltig erschüttern; aber nach dieser Erschütterung richtet sich der Muth wieder empor, die Kraft kehrt zurück, und neues Glück, neue Freude können unter wiederkehrendem Sonnenschein freundlicher Schicksalswendungen erwachsen.

»Allerdings keine weitersagte der Professor, mit einem aus tiefster Brust herausgeholten Seufzer, denn wie ein Wetterschlag schmetterte diese Nachricht all seine Hoffnungen zu Boden. Was jetzt thun, was machen, wohin gehn? und seine Familie, rathlos ohne einen Freund in dem fremden Lande, mit seinem Gepäck im Freien und dem Zufall preis gegeben.