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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Der traditionelle Optimismus seiner Jugendphilosophie wandelt sich jetzt in die ihm eigene dichterische, in die eigentlich ~tragische~ Weltanschauung. In allen seinen Dichtungen, in den Schroffensteinern und im Kohlhaas, in der Penthesilea, in der Marquise von O ..., im Erdbeben von Chili ist dieser neue Ton vernehmbar.
Vergönne, daß er, dem Gesetz gemäß, Eh, nicht, als in der Heimath mir erscheine. Penthesilea. Man ruf' ihn mir! Er weilt noch in den Wäldern! Zu meiner Prothoe Füssen ist sein Platz!
Sie retteten in diese Linke sich, Wo sie dem Herzen um so näher wohnen. Du wirst mir, hoff' ich, deren keins vermissen. Achilles. Fürwahr! Ein Traum, geträumt in Morgenstunden, Scheint mir wahrhaft'ger, als der Augenblick. Doch weiter. Penthesilea. Wie? Achilles. Du bist den Schluß noch schuldig.
Im blut'gen Feld der Schlacht muß ich ihn suchen, Den Jüngling, den mein Herz sich auserkohr, Und ihn mit ehrnen Armen mir ergreifen, Den diese weiche Brust empfangen soll. Achilles. Und woher quillt, von wannen ein Gesetz, Unweiblich, du vergiebst mir, unnatürlich, Dem übrigen Geschlecht der Menschen fremd? Penthesilea.
Dies Fest dann freilich ist das frohste nicht, Neridensohn denn viele Thränen fließen, Und manches Herz, von düsterm Gram ergriffen, Begreift nicht, wie die große Tanaïs In jedem ersten Wort zu preisen sei. Was träumst du? Achilles. Ich? Penthesilea. Du. Achilles (zerstreut) Geliebte, mehr, Als ich in Worte eben fassen kann.
Wer schafft mir jetzt die Rosenmädchen her? Prothoe. Nicht, daß ich wüßte, meine Königinn Penthesilea. Wie kommen denn die Rosen her? Prothoe. Die Mädchen, die die Fluren plünderten, Sie ließen einen Korb voll hier zurück. Nun, diesen Zufall wahrlich nenn' ich günstig. Hier, diese duft'gen Blüthen raff' ich auf. Und winde den Pelidenkranz dir. Soll ich? Penthesilea. Du Liebe! Treffliche!
Doch, bei des Morgens erster Dämmerröthe, Welch ein Erstaunen faßt' uns, Antiloch, Da wir, in einem weiten Thal vor uns, Mit des Deiphobus Iliern im Kampf Die Amazonen sehn! Penthesilea, Wie Sturmwind ein zerrissenes Gewölk, Weht der Trojaner Reihen vor sich her, Als gält es über'n Hellespont hinaus, Hinweg vom Rund der Erde sie zu blasen. Antilochus. Seltsam, bei unserm Gott! Odysseus.
Kein Wort begreif' ich Die Frauen. Prothoe. Neridensohn! Willst du ? Penthesilea. Was ist's? Was giebt's denn? Achilles. Nichts, nichts, erschrick nicht, meine Königinn, Du siehst, es drängt die Zeit, wenn du nun hörst, Was über dich der Götter Schaar verhängt.
Doch aus dem Angesicht sei ewig mir, Sie aus der Hauptstadt mir verbannt, laß den Geliebten dich und seine Küße, trösten, Wenn Alles, Ruhm dir, Vaterland und Liebe, Die Königinn, die Freundinn untergeht. Geh' und befreie geh! ich will nichts wissen! Von deinem hassenswürd'gen Anblick mich! Meroe. O, Königinn! Eine andere Fürstinn. Penthesilea. Schweigt, sag ich!
Penthesilea. Prothoe. Nein, beim Zevs, Dem ewgen Gott der Welt! Penthesilea. Die Oberpriesterinn. Penthesilea. Warum soll ich nicht? O Diana! Er stand schon einmal hinterm Rücken mir. Meroe. Seht, seht! Wie sie Entsetzen faßt! Penthesilea. Was tragt ihr dort? Ich will es wissen. Steht! Prothoe. O meine Königinn! Untersuche nicht! Penthesilea. Ist er's, ihr Jungfraun? Ist er's? Eine Trägerinn.
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