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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Penthesilea. Nun denn, und was? Was suchst du mir am Gurt? Ja, so. Wart' gleich! Verstand ich dich doch nicht.

Sich über ihn, und reißt reißt ihn beim Helmbusch, Gleich einer Hündinn, Hunden beigesellt, Der greift die Brust ihm, dieser greift den Nacken, Daß von dem Fall der Boden bebt, ihn nieder! Er, in dem Purpur seines Bluts sich wälzend, Rührt ihre sanfte Wange an, und ruft: Penthesilea! meine Braut! was thust du? Ist dies das Rosenfest, das du versprachst?

Prothoe. Gieb her. Penthesilea. Denn jetzt steig' ich in meinen Busen nieder, Gleich einem Schacht, und grabe, kalt wie Erz, Mir ein vernichtendes Gefühl hervor.

Mein Glück doch war's, denn eine Rosenpracht Stand hier im Flor, daß wir zehn Siege noch Der Amazonen hätten feiern können. Das vierte Mädchen. Ich pflückte dir, du heil'ge Priesterinn, Dir pflückt' ich eine Rose nur, nur Eine; Doch eine Rose ist's, hier diese, sieh! Um eines Königs Scheitel zu bekränzen: Nicht schöner wünscht Penthesilea sie, Wenn sie Achill, den Göttersohn, sich fällt.

Diomedes. Sie selbst! Denn als sie, um die Abenddämmrung gestern, Im Kampf, Penthesilea und Achill, Einander trafen, stürmt Deiphobus her, Und auf der Jungfrau Seite hingestellt, Der Teukrische, trifft er dem Peleïden Mit einem tück'schen Schlag die Rüstung prasselnd, Daß rings der Ormen Wipfel wiederhallten.

Des Tempels unter Wipfeln denkt er nicht, Ein steinern Bild hat meine Hand bekränzt? Prothoe. Vergiß den Unempfindlichen. Penthesilea. Prothoe. Geliebte Königinn Meroe. Bedenkst du auch? Penthesilea. Der Herold. Du willst im Kampf dich ? Penthesilea. Stellen will ich mich: Er soll im Angesicht der Götter mich, Die Furien auch ruf' ich herab, mich treffen! Die Oberpriesterinn.

Penthesilea. Nein, hört, davon nicht überzeugt ihr mich. Und stünd's mit Blitzen in die Nacht geschrieben, Und rief es mir des Donners Stimme zu, So rief ich doch noch beiden zu: ihr lügt! Meroe. Laß ihn, wie Berge, diesen Glauben stehn; Wir sind es nicht, die ihn erschüttern werden. Penthesilea. Wie kam es denn, daß er sich nicht gewehrt? Die Oberpriesterinn. Er liebte dich, Unseeligste!

Ach, meine Seel' ist matt bis in den Tod! Prothoe. Entsetzliche! Was thust du? Penthesilea. Flieht, wenn ihr wollt. Prothoe. Du willst? Meroe. Du säumst ? Prothoe. Du willst ? Penthesilea. Ich will hier bleiben. Prothoe. Wie, Rasende! Penthesilea. Ihr hört's. Ich kann nicht stehen. Soll das Gebein mir brechen? Laßt mich sein. Prothoe. Verlorenste der Frau'n!

Doch freilich wohl jetzt ist es fast zu spät. Penthesilea. Wo steht die Sonne? Prothoe. Dort, dir grad' im Scheitel, Noch eh' die Nacht sinkt, träfest du dort ein.

Der Rache weih' ich den, der für sie fleht! Eine Amazone. Penthesilea. Er naht Wohlauf, ihr Jungfraun, denn zur Schlacht! Reicht mir der Spieße Treffendsten, o reicht Der Schwerdter Wetterflammendstes mir her! Die Lust, ihr Götter, müßt ihr mir gewähren, Den einen heißersehnten Jüngling siegreich Zum Staub mir noch der Füße hinzuwerfen.

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