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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Doch, bei des Morgens erster Dämmerröthe, Welch ein Erstaunen faßt' uns, Antiloch, Da wir, in einem weiten Thal vor uns, Mit des Deiphobus Iliern im Kampf Die Amazonen sehn! Penthesilea, Wie Sturmwind ein zerrissenes Gewölk, Weht der Trojaner Reihen vor sich her, Als gält es über'n Hellespont hinaus, Hinweg vom Rund der Erde sie zu blasen. Antilochus. Seltsam, bei unserm Gott! Odysseus.

Ich schwör es dir bei Amors stärkstem Bogen, Bei seinem besten, goldgespitzten Pfeil Und bei der Unschuld von Cytherens Tauben; Bei dem, was Seelen knüpft in Lieb und Glauben; Bei jenem Feur, wo Dido einst verbrannt, Als der Trojaner falsch sich ihr entwand; Bei jedem Schwur, den Männer je gebrochen, Mehr an der Zahl, als Frauen je gesprochen; Du findest sicher morgen mitternacht Mich an dem Platz, wo wir es ausgemacht.

Das ist dumm. Für Kokotten, Helenas, Kleopatras ruinieren sich Griechen und Trojaner, Antonius, – Nelsons, Gambettas, Boulangers alle Tage. Elisabeth, Katharina waren Genies, weil sie Weiber waren. Über Louise Michel und Frauenkongresse lächelt der armseligste Schneidergesell, den seine Frau prügelt. Und mit Recht. Wie kann man die Wurzeln und das Mass seiner Kräfte so verkennen!

Sie erinnern sich auch, daß dann die Trojaner aus den Thoren stürzten in die lang entbehrten Felder und das Pferd sahen und staunten und fragten: Was bedeutet denn das? und daß sie jenem falschen, lügenhaften Griechen glaubten, der ihnen sagte, daß die Griechen auf dem Meere verderben müßten, wenn sie dieses Pferd, ein Opfer der Götter, in ihre Stadt brächten, und wie sie auch gewarnt wurden von Laokoon, dem Priester, doch abzustehen von ihrem Vorhaben.

Quintus Calaber läßt zwar den Laokoon einen gleichen Verdacht, wie Virgil, wider das hölzerne Pferd bezeigen; allein der Zorn der Minerva, welchen sich dieser dadurch zuziehet, äußert sich bei ihm ganz anders. Die Erde erbebt unter dem warnenden Trojaner; Schrecken und Angst überfallen ihn; ein brennender Schmerz tobet in seinen Augen; sein Gehirn leidet; er raset; er verblindet.

Wenn Homer die Trojaner mit wildem Geschrei, die Griechen hingegen in entschloßner Stille zur Schlacht führet, so merken die Ausleger sehr wohl an, daß der Dichter hierdurch jene als Barbaren, diese als gesittete Völker schildern wollen.

Wohl; doch frage ich: warum muß nur Priamus dieses besorgen? Warum erteilet nicht auch Agamemnon seinen Griechen das nämliche Verbot? Der Sinn des Dichters geht tiefer. Er will uns lehren, daß nur der gesittete Grieche zugleich weinen und tapfer sein könne; indem der ungesittete Trojaner, um es zu sein, alle Menschlichkeit vorher ersticken müsse. Iliad. Odyss.

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