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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Wiederum als Patroklus getötet worden und Achilles die Waffen ergriffen, schwärmt er voll Wut und Vernichtungseifer auf dem Schlachtfelde: da trifft er auf den Lykaon, den Sohn des Priamus; ein Augenblick genügte, um den Unglücklichen zu verderben.
Ich sehe, sagt er, daß meine Mutter mich nur zu kurzem Leben geboren hat, die Laothoe, die Tochter des greisen Altes, welcher über die kriegerischen Leleger herrscht in der hohen Pedasos am Flusse Satnioeis. Dieses Altes Tochter hatte Priamus wie viele andre: wir waren von der Mutter zwei Kinder, du wirst sie wohl beide töten, den einen hast du schon getötet, den göttergleichen Polydorus u. s. w.
Die feindlichen Heere haben einen Waffenstillestand getroffen; sie sind mit Verbrennung ihrer Toten beschäftigst, welches auf beiden Teilen nicht ohne heiße Tränen abgehet; dakrua Jerma ceonteV. Aber Priamus verbietet seinen Trojanern zu weinen; oud' eia klaiein PriamoV megaV. Er verbietet ihnen zu weinen, sagt die Dacier, weil er besorgt, sie möchten sich zu sehr erweichen, und morgen mit weniger Mut an den Streit gehen.
Ist dein Vater nicht König Priamus? deine Gebrüder, Hektor und andre, sind sie nicht reich und mächtig im Lande? Ist nicht Troja geschützt von seinem Heere? und habt ihr Nicht umher das Land bezwungen und fernere Völker? Wirst du die Schönste mich preisen und mir den Apfel erteilen, Sollst du des herrlichsten Schatzes auf dieser Erde dich freuen.
"Shakespeare führt die ankommenden Schauspieler zu einem doppelten Endzweck herein. Erst macht der Mann, der den Tod des Priamus mit so viel eigner Rührung deklamiert, tiefen Eindruck auf den Prinzen selbst; er schärft das Gewissen des jungen, schwankenden Mannes: und so wird diese Szene das Präludium zu jener, in welcher das kleine Schauspiel so große Wirkung auf den König tut.
Man vergleiche hiermit, wundershalber, das Gemälde, welches Caylus dem neuern Künstler aus jenen Zeilen des Homers vorzeichnet: "Helena, mit einem weißen Schleier bedeckt, erscheinet mitten unter verschiedenen alten Männern, in deren Zahl sich auch Priamus befindet, der an den Zeichen seiner königlichen Würde zu erkennen ist. Der Artist muß sich besonders angelegen sein lassen, uns den Triumph der Schönheit in den gierigen Blicken und in allen den
Wir zogen aus, auf des Atriden Rath, Mit der gesammten Schaar der Myrmidonen, Achill und ich; Penthesilea, hieß es, Sei in den scyth'schen Wäldern aufgestanden, Und führ' ein Heer, bedeckt mit Schlangenhäuten. Von Amazonen, heißer Kampflust voll, Durch der Gebirge Windungen heran, Den Priamus in Troja zu entsetzen.
Wohl; doch frage ich: warum muß nur Priamus dieses besorgen? Warum erteilet nicht auch Agamemnon seinen Griechen das nämliche Verbot? Der Sinn des Dichters geht tiefer. Er will uns lehren, daß nur der gesittete Grieche zugleich weinen und tapfer sein könne; indem der ungesittete Trojaner, um es zu sein, alle Menschlichkeit vorher ersticken müsse. Iliad. Odyss.
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