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Darauf wurde Deruga kreideweiß im Gesicht und überhäufte mich mit einem Schwall von Beleidigungen, wie, daß ich es nur auf Geldmacherei abgesehen hätte, der Arzt für Kommerzienrätinnen und fürstliche Kokotten wäre und dergleichen mehr, was ich nicht wiederholen will.

Sie fluchen auf den Außenminister, daß er die Klippe als Bad nahm, sehnen sich nach den Bars Stockholms, nach Royal, Hasselbacken, Rosenbad, nach Autos, Kokotten, Telefonen. Sie haben die Nordsee peinlich in den Nüstern, es spielt sich schlechter vor der wilden Kulisse.

Das ist dumm. Für Kokotten, Helenas, Kleopatras ruinieren sich Griechen und Trojaner, Antonius, – Nelsons, Gambettas, Boulangers alle Tage. Elisabeth, Katharina waren Genies, weil sie Weiber waren. Über Louise Michel und Frauenkongresse lächelt der armseligste Schneidergesell, den seine Frau prügelt. Und mit Recht. Wie kann man die Wurzeln und das Mass seiner Kräfte so verkennen!

Über die Boulevards schob und drängte sich die Menge: Fremde, mit gespannten Zügen, überall ungeheuerliche Enthüllungen der Sünde erwartend, kleine bescheidene Provinzfrauen mit einem dirnenhaften Funkeln in den Augen, Kinder, blaß und übernächtig, immer noch Blumen verkaufend, den alten wissenden Blick halb neidisch auf die geschminkten Kokotten gerichtet, die wie Götzenbilder sich durch die dunkeln Massen bewegten.

In derselben Nacht in schiefer Sportmütze und Sweater decouvrierte er den Rennfahrer Müller, der im Absynthrausch in der Rue Champollion gestürzt war, als Besitzer eines zerborstenen Holzbeins, Spitzel, und Besitzer von fünfhundert Francs, die er verschwiegen und sich von den kleinen Kokotten hatte aushalten lassen.

Ganz gewiß stellten das größte Kontingent Betrüger und Leichtsinnige, und auf sie war auch der ganze Betrieb zugeschnitten, auf sie machten die kostümierten Kokotten und die Händler mit Schwindelwaren Jagd. Gewiß auch auf zahlreiche Neugierige und Dumme, die sich Romane zusammengeträumt hatten vom großen Leben, das in Monaco berückend schön und angenehm gruselig anzustaunen sei.