Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Hierher werden sie kommen und nichts mitbringen, als ihr innerstes, freies Menschentum, und ihre Gemeinschaft wird die Erlösung des Menschen, des Ebenbildes Gottes seinJetzt standen sie vor dem steilen Abfalle zur Irenenbucht. Paul Seebeck blickte noch eine Weile schweigend und mit glänzenden Augen auf das Meer.

Und: »Ich auch!« »Ich auchriefen Paul und Philipp, Mariechen und Anna. »Dann gehen wir beide mit Tante Toni alleinUnd triumphierend drängten sich Otto und Lilly an die Tante. Diese wehrte jedoch ab und sagte in ernstem Ton: »So läßt Tante Toni doch nicht über sich verfügen.

Jünger unter den gegenwärtigen Kantschulen ist die "Badische" oder auch "Südwestdeutsche Schule". Sie ist begründet von W. Windelband, fand ihren größten und wirksamsten Systematiker in Heinrich Rickert, als dessen wichtigster Schüler, aber auch in gewissem Sinne schon Überwinder, der im Kriege zum Leide der deutschen Philosophie gefallene zukunftsreiche Emil Lask gelten muß. Nahe stehen dieser Schule vermöge ihres gemeinsamen Ausgangspunktes von J. G. Fichte auch Paul Hensel und der auch von Hegel stark beeinflußte Jonas Cohn; in etwas weiterer Entfernung aber der erheblich selbständige, an der Harvard-Universität in Amerika lehrende, während des Krieges gestorbene Hugo Münsterberg. Z w e i Dinge unterscheiden diese Schule scharf von jener Marburgs. Während die Marburger Schule sich aufs einseitigste an der mathematischen Naturwissenschaft zu orientieren suchte, sind es die historischen und Kulturwissenschaften, die den Interessenkreis dieser Schule vor allem beherrschen. Die Geschichte ist Rickert das "Organon der Philosophie". Zweitens ist es ein bereits durch J. G. Fichte hindurchgesehener Kant, dessen Lehren hier weiterentwickelt werden. Das erste Moment hat seinen Hauptgrund darin, daß der Schöpfer dieser Schule, W. Windelband, an erster Stelle Philosophiehistoriker war. Auf diesem Boden hatte Windelband bedeutende Leistungen aufzuweisen, die freilich auch weitgehender Kritik offenstehen und ihr zum Teil auch wirklich verfielen. In seinem Platonbuche z. B. gibt er nach meiner Meinung dem Ideal des Guten bei Platon eine Deutung, die durchaus fichteisch und kantisch und das gerade Gegenteil von platonisch ist. Fast überall, wo er über mittelalterliche Philosophie sprach, verfällt er, wie Baeumker und seine Schüler zeigten, tiefgreifenden Irrtümern. Systematisch ist Windelband zuerst hervorgetreten mit seiner Doktordissertation "Über den Zufall", ferner mit seiner Rektoratsrede "Über nomothetische und ideographische Wissenschaften", die den Ausgangspunkt für Rickerts Geschichtstheorie in seinem Buche über "Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung" gebildet hat, ferner in seinen zwei Bänden "Präludien" in seiner "Einleitung in die Philosophie", in Arbeiten zur Kategorienlehre und in seinem Buche "Über Willensfreiheit". In seiner Schrift über den Zufall findet sich noch der französische Philosoph und Mathematiker Cournot zitiert, der meines Erachtens zuerst die Behauptung aufgebracht hat, daß es objektives, aber in gesetzmäßige Beziehungen unauflösbares Wirkliches gebe, das zwar dem Kausalprinzip, sofern es konkrete Kausalität fordere, nicht aber dem Gesetzesprinzip unterworfen sei; ferner, daß es die Geschichte mit diesem, objektiv zufälligen Sein, im Unterschiede von allem gesetzmäßigen Sein und Geschehen zu tun habe. Derselbe Gedanke findet sich übrigens v o r jener Rede Windelbands auch bereits bei Harms und ferner in Hermann Pauls "Prinzipien der Sprachgeschichte". Streng systematisch zu begründen versuchte ihn aber erst H. Rickert in dem obengenannten Werke. Rickert ging dabei aus von einer bestimmten Theorie der Begriffsbildung, die er in kritischer Auseinandersetzung mit dem Logiker Sigwart gewann. Diese Begriffstheorie ist streng nominalistisch und hat mit jener der Positivisten, z. B. E. Machs, eine große

Sie zieht den Dichter ins Moos hinab, wo die Leuchtkäfer zwischen ihren Küssen brennen. Und der Mond sinkt herab, und die Sonne steigt herauf. Wie eine rote Rose erblüht sie zwischen den Narzissen der Morgendämmerung. Jean Paul war im Anfang des neunzehnten Jahrhunderts der berühmteste, geliebteste und beliebteste deutsche Dichter.

Zögernd hatten sich die Versammelten erhoben; Paul Seebeck war sitzen geblieben und starrte in tötlicher Verlegenheit vor sich hin. Jakob Silberland sah einen Augenblick lang auf die stehende Versammlung und wußte augenscheinlich nicht recht, was er mit ihr anfangen sollte. Hilfesuchend sah er Otto Meyer an, der nur mit größter Mühe ein Lachen herunterschluckte. Herrn von Rochows Gesicht strahlte.

In dem furchtbaren Gedränge, bei der boshaften, schadenfrohen Gesinnung der Bahnbeamten geschah es, daß, während die Mutter mit der Kleinen und der Vater mit Emil einstieg, Paul weggestoßen wurde und zu Boden fiel in dem Augenblick, da der Zug sich in Bewegung setzte.

Verhältnisse des höheren politischen Lebens, hauptsächlich der Rücktritt des Kaisers Paul von Rußland von der Coalition, bestimmten den Herzog, auf den Schutz, den das Theuerste, was er besaß, in Petersburg bisher genossen hatte, zu verzichten, er gab Weisungen, daß die Frauen und ihre Dienerschaft sich in eine deutsche Stadt, die unbedroht vom Kriege war, begeben sollten.

Bald redete Paul mit dem vielvermögenden Vetter, auf welche Weise die Therese um ihre halbe Erbschaft gebracht werden könnte; der Vogt versprach Alles zu thun und hielt Wort, bald entspann sich eine Dorfintrigue, worin Mutter Fränz, ihre Kinder aus zweiter Ehe und ihre Tochtermänner Hauptrollen spielten.

Aber Bugenhagen steckte es hinter Frau Käthe, und diese brachte Luther dazu, hinzugehn in Paul Schultheiß' Gasthof. Dort und trank er, aber sehr wenig, und unterhielt die Gäste mit angemessener Fröhlichkeit. Um zwölf Uhr stand er auf und ging in D. Jonas Gärtlein hinter dem Hause und unterhielt sich da zwei Stunden mit dem Stiftspropst.

Das Haus bebte in seinen Fugen, als der Schuß krachte. Einige Minuten später kam die Antwort: im Hafen stieg eine Wassersäule auf, der ein doppelter Knall folgte. »Was jetzt?« – telephonierte Allan herauf. »Abwarten, ob sie wirklich ernst machen. Je mehr Zeit wir gewinnen, desto besser«, gab Paul Seebeck zurück. Aber Minute auf Minute verrann, eine Stunde, eine zweite, und nichts geschah.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen