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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Weil man sich schwer von der Scholle trennt, auf der man so lange fleißig wirkte und erfolgreich thätig war,“ fiel Carin ein. „Ja, das begreife ich. Die Liebe für das hiesige Land und die Menschen waren ja neben der Frau Pastorin eifrigem Zureden auch für mich der Grund, zu bleiben. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich nicht der Peinlichkeit ausgesetzt, wieder mit Grete in Berührung zu treten.

Nachdem die Gäste sich entfernt hatten, befiel Tankred das Verlangen, noch ein Stündchen ins Kirchdorf zu gehen und Bier zu trinken. Er hätte sich gern Höppners angeschlossen, aber kam doch von diesem Gedanken zurück, weil die Pastorin ihm wegen ihrer Gradheit sehr mißfallen hatte. Auch beim Abschied war sie ihm wieder sehr von oben herab begegnet, indem sie unter starker Betonung geäußert hatte, sie hoffe denn, daß er in kürzester Zeit eine Stellung erhalte, damit er die Lust an der Arbeit, welche letztere allein glücklich mache, nicht verliere.

Kann mir höchst gleichgültig sein, Ulrich Brendel bleibt doch, was er ist. REBEKKA. Sie wollen wohl nach der Stadt, Herr Brendel? BRENDEL. Die Frau Pastorin habens getroffen. Von Zeit zu Zeit bin ich genötigt, in dem Kampf ums Dasein eine Schlacht zu schlagen. Ich tus nicht gern; aber enfin die unerbittliche Notwendigkeit

Das will ich Ihnen sagen, oder vielmehr ich will Ihnen den Grund darlegen, weshalb ich diesem Menschen nicht noch einen Vermögenszuwachs gönne.“ Und nun erzählte die Pastorin von ihrem Besuch, wie Brecken und Grete sich dabei benommen, und daß er erklärt habe, höchstens hundert Thaler zeichnen zu wollen.

Sein Schuldbewußtsein drängte ihm plötzlich alle möglichen Vorstellungen auf, und er verlebte einen sehr unruhigen Tag. Einige Personen mußte er notwendigerweise beseitigen: die Helge, den alten Frege und die Pastorin.

Hier!“ entgegnen die Pastorin entschlossen und zog aus der Tasche ihres Kleides einen Brief hervor. „Dies fanden wir heut' mittag in meines Mannes Briefkasten. Lesen Sie! Ich hatte keine Ruhe! Ich trieb meinen guten Höppner, gleich anspannen zu lassen und mit mir Sie aufzusuchen.“

Wer inneren Gehalt und Charakter besitzt, dem wird die ernste Pflicht zu arbeiten schon zur rechten Zeit einfallen, der wird trotzdem ein brauchbares Mitglied der Menschheit werden. Doch, was ich vor allen Dingen sagen wollte, Frau Pastorin: der Student mag raufen, oder auf den Bänken der Hörsäle sitzen, niemals wird er die Ritterlichkeit gegen eine Dame vergessen.

Die Pastorin wird gleich in die Kammer neben der Küche geführt. Dort wohnt die alte Frau Lagerlöf, die Witwe des Regimentsschreibers Lagerlöf, noch heute, so wie sie ihr ganzes Leben lang da gewohnt hat, als junges Mädchen und als verheiratete Frau. Sie sitzt, siebzigjährig und weißhaarig, in ihrer Sofaecke und strickt den Enkelkindern Strümpfe, ganz wie immer. Drinnen bei ihr ist alles ruhig, und sie selbst ist ruhig, denn der Sohn, Leutnant Lagerlöf, der nach seines Vaters Tode das Gut übernommen hat, ist eben hier gewesen und hat ihr gesagt, daß das

Es war ein Gast von >Einfried<, der gleichfalls nicht in der Lage gewesen war, an der Schlittenpartie teilzunehmen, sondern diese Abendstunde zu einem seiner instinktiven und traurigen Rundgänge durch die Anstalt benutzte, es war jene Kranke, die neunzehn Kinder zur Welt gebracht hatte und keines Gedankens mehr fähig war, es war die Pastorin Höhlenrauch am Arme ihrer Pflegerin.

Zu seiner Befriedigung bemerkte er denn auch, daß die Pastorin, unbekannt mit Freges Schlußfolgerungen, Partei für ihn zu nehmen schien und, ihrem Gerechtigkeitssinn folgend, erklärte, sie werde gern Gelegenheit nehmen, falsche Gerüchte, wenn sie ihr begegneten, richtig zu stellen.

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