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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Die Pastorin sah mit einem warmen Blick zu ihrem Mann auf. »Ja, du hast es vernichtet,« sagte sie, »du hast es vernichtet!« »Ich danke dir,« sagte der Pastor. Eine Weile ging er schweigend weiter. »Nun aber: was denkst du jetzt von der Truhe?« fragte die Frau. »Ich denke, daß es nicht gefährlich sein kann, sie zu öffnen. Du hast meine Frage jetzt so beantwortet, wie ich es wünschte.«
Das neue Jahr wird eine zu schlechte Meinung von uns bekommen,« sagte ich. »Es geht einfach nicht an, diese Truhe zu öffnen.« »Siehst du wohl! Ich wußte, daß du zu meiner Partei übergehen würdest,« sagte die Pastorin. »Es hat nicht viel daran gefehlt,« sagte der Pfarrer; »aber gleich darauf stand es mir wieder vor Augen, wie unmöglich es sei, gegen eines toten Mannes Willen zu handeln.
Bei Carins Erwähnung machte Hederich sehr eigentümliche Augen, so viel Zärtliches drückte sich in seinen Mienen aus, daß Frau von Tressen überrascht ihren Blick auf ihm ruhen ließ. Dann aber hellte es sich in ihr auf. Nicht der Pastorin galten am Ende seine vielen Besuche, sondern Carin!
„So, so!“ stieß die Pastorin lebhaft heraus. „Ja, dann muß ich doch wohl sehen, ob ich nicht
So sprach die lebhafte Pastorin in raschem Redefluß und ward erst unterbrochen, als Theonie ihr nun mit einem unbefangenen: „Sie meinen, liebe Pastorin?“ ins Wort fiel. „Nun, er wird natürlich fürchten, daß Sie jetzt an eine Vermögensabtretung nicht mehr denken, daß er auf Falsterhof in Zukunft keinerlei Aussicht hat.“
»Gleich in ein paar?« echote die Pastorin, die Worte des Grafen wiederholend, leise und entrüstet. Die Unterhaltung des jungen Herrn begann allen sichtlich zu mißfallen. Und wieder trat eine lange, drückende Pause ein, die keiner zu unterbrechen wagte. Es wurde sehr ungemütlich. Else fing vor Verlegenheit an zu zittern. Wenn der Graf nur gegangen wäre.
»Aber wenn sie nun einmal da sind, kannst du sie doch für das arme Ding, das heute abend geboren worden ist, aufschlagen,« sagt die alte Frau Lagerlöf. Tante Wennervik ziert sich ein wenig, aber sie ist nicht sehr schwer zu erweichen; und nun wird das Kaffeebrett beiseite gerückt, und die alte Pastorin beginnt, die Karten zu legen.
Aber während der Pastor wie gewöhnlich dem Gutsherrn mit großer Zuvorkommenheit begegnete, verhehlte die Pastorin ihre schlechte Stimmung gegen ihn durchaus nicht und bewillkommnete den Gast mit zurückgeworfenem Haupt und äußerst steifer Miene. Auch machte sie absichtlich, als ob sie annehme, Brecken sei in Geschäften zu ihrem Mann gekommen, sogleich eine Wendung zur Thür.
Dann schritt er hinaus, band sein Pferd im Stall los und jagte im Galopp auf der Straße nach Holzwerder zu. Und wieder einen Tag später in der Dämmerungsstunde saß die Pastorin an dem Bette ihres Mannes und hörte mit tiefbeschwertem Herzen, was aus seinem Munde drang. „Kräfte, Kräfte
Und daß er jetzt, um das Geld in der Familie zu erhalten, sich anschickt, seine unehelichen Kinder mit seinen ehelichen zu verheiraten, das, meine Herrschaften, würde ich ärztlich als greisenhafte Ausschreitung einer früher noch beherrschten Naturanlage diagnostizieren.“ Hierbei bekamen die Damen erschreckte Gesichter, und die Pastorin Zillich schickte ihr Käthchen in die Garderobe nach ihrem Schnupftuch.
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