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Aktualisiert: 6. Mai 2025


»Du guter, barmherziger Gottsagte die Frau Pastorin, seufzend die Hände faltend, »ich begreife, wie schlechte Menschen einen Anderen aus Geldgier oder Rache, oder sonst in böser, sündhafter Leidenschaft morden können, aber daß Eltern im Stande sein sollen, ihre Kinder auf solche Art zu verlassen, begreife ich nicht.

Ja, das Herumhocken ohne Beschäftigung ist niemandem gut, besonders nicht jungen Leuten,“ bestätigte die Pastorin derb und kurz, Brecken fest anschauend. „Na, aber nun wird's auch Zeit, zurückzukehren, lieber Höppner. Was meinst Du? Und haben wir denn nicht die Freude, Sie bald einmal bei uns zu sehen, liebe Theonie?“ schloß sie und schritt, deren Zustimmung einholend, mit der jungen Frau voran.

So was von Dressur von einem Hunde ist noch gar nicht dagewesen. – Nicht wahr, Anning, nicht wahr, Frau Pastorin? – Liebesbriefe unter das Hundehalsband zu binden, und dann von dem Köter in die Mädchenpension tragen zu lassen, ha, ha, ha, zu komische Idee, zu ko – –«

Auch das sieht Ihnen wieder ganz ähnlich, Sie herrliches Menschenkind. Immer stellen Sie sich auf den Standpunkt Ihres Nebenmenschen, nicht nur auf Ihren,“ schloß die Pastorin lebhaft und drückte der Freundin in einem überströmenden Gefühl die Hand.

Nachdem es ihr zu ihrer Freude gelungen war, Theonie etwas zu beruhigen, und nachdem auch noch der Pastor, seiner Veranlagung entsprechend, milde zum guten geredet, ja, den Vorschlag gemacht hatte, als Vermittler aufzutreten und Tankred zu bewegen, Falsterhof zu verlassen, wandten sie sich anderen naheliegenden Dingen zu, und die Pastorin rief: „So, liebste Frau Theonie!

Kaum hatten sie eine Viertelstunde am Tisch gesessen, so kam eine große Prozession von Knaben und Mädchen, alle mit Wachslichtern in den Händen, in den Hof eingezogen, stellte sich unters Fenster und brachte der jungen Frau Pastorin eine förmliche Serenade mit den Musikanten, die im Dorf waren, wozu einige der besten Stimmen von ihnen von dem Schulmeister dazu verfertigte Stanzen sangen.

Dann giebt's Barmherzigkeit auch im Himmel!“ Und nun wandte sie sich an Theonie und fragte, was sie betreffs Tankreds beschlossen habe. „Sprechen Sie erst Ihre Meinung aus, liebe Frau Pastorin,“ entgegnete Theonie. „Ich möchte gern hören, ob wir übereinstimmen!“ Die Pastorin warf einen freundlichen Blick auf die junge Frau.

Nellie und Ilse wechselten einige verständnisvolle Blicke, und aus Nellies Schelmenaugen leuchtete etwas wie heimliche Schadenfreude über die angeführte Rosi. „Hast du noch etwas zu besorgen, Rosi?“ fragte sie die aufgeregte Pastorin, „sonst können wir gleich nach das Rathaus gehen.“

Im anderen Fall will Frau Cromwell sich auf nichts einlassen und ersucht Sie, innerhalb dieser Zeit unbedingt Falsterhof zu verlassen.“ „Und wenn ich es nicht thue?“ „Nun, dann wird sie Sie zu zwingen wissen.“ „Haben Sie ihr diese Ratschläge erteilt, Frau Pastorin?“ „Gleichviel.

Bitte, kommen Sie zur Theezeit, wenn Sie nicht versagt sind, und gehen Sie hinten die Treppen hinauf. S. von Tressen.‘ Noch unter dem Eindruck des Gespräches, das er am Nachmittag mit der Pastorin gehabt hatte, regten die Zeilen Hederich außerordentlich auf. Sicher war etwas sehr Bedeutsames vorgekommen.

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