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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ruhige, vernünftige Männer gesellten sich zu ihnen. Der alte, ehrwürdige Pastor Schmidt hielt Friedensreden. Der Herr Stadtrichter Layritz auch. Der Polizist Eberhardt ging von Haus zu Haus und warnte vor den schrecklichen Folgen der Empörung; der Wachtmeister Grabner sekundierte ihm dabei.
Und er ließ es ein halbes Jahr. 'Glaubst Du mir jetzt? fragte er. 'Nicht bis Du Dich ein halbes Jahr allen lauten Vergnügungen fern gehalten hast. Das tat er. 'Glaubst Du mir jetzt? fragte er. 'Nicht, wenn Du jetzt nicht fortreist und Dein Examen machst. Auch das tat er, und nach einem Jahr kam er als richtiger Pastor zurück.
Althoff kam es vor, als betrachte er die schweren Humpen nicht einzig und allein mit dem Interesse des Kunstkenners, und da er sich dabei auf seinen eigenen durstigen Gedanken ertappte, fragte er scherzend: „Was meinen Sie, Herr Pastor, wollen wir nicht einen solchen Humpen auf das Wohl unserer Frauen leeren?“ Erschrocken sah sich der Angeredete um.
So kam es nicht selten vor, daß er die Boten der Erkrankten mit dem barschen Bescheide abfertigte, sie müßten warten, er sei auch nur ein Mensch, der einen Kopf und zwei Arme habe. Ein engeres Zusammenwirken zwischen ihm und seinem ausgesprochenen Gegner, dem Pastor Nielsen, fand nicht statt.
Unterwegs wurde man natürlich nicht müde, die verschiedensten Trippelliana heranzuziehen; Effi begann mit dem, was ihr in Erinnerung geblieben, und gleich nach ihr kam der Pastor an die Reihe.
– Was soll ich machen, rief Rapp, der in der Tür stand und sich von der Zumutung verletzt fühlte. Puff! puff! puff! knallte es unaufhörlich. – Geht doch um Himmels willen hinaus und seht nach, was los ist, damit nicht noch ein Unglück geschieht, schrie der Pastor; nachher fahren wir fort. Einige Hochzeitsgäste stürzten hinaus, andere drängten sich an die Fenster.
»Es gibt noch mehr Männer auf der Welt wie unsern Fritze, Herr Pastor,« antwortete er. »Und will sie keinen andern, so läßt sie’s bleiben. Ihre Tante Pauline ist auch nicht gleich ins Wasser gegangen. Wenn sich alle Mädel hier bei uns hätten ersäufen wollen, die den nicht gleich gekriegt haben, den sie gerne hätten haben wollen – Herr Pastor, dann hätten wir überhaupt keine Weiber mehr im Dorfe!«
Sein Gesicht hatte einen stillen und schwärmerischen Ausdruck angenommen, ja, er hatte sogar den Kopf ein wenig auf die Seite gelegt während es wahrhaftig aussah, als ob sein Vater und Pastor Wunderlich einander ganz leise zulächelten. »Ja, ja«, schmunzelte Johann Buddenbrook, »aber die kleinen Napoléons waren nicht übel, was? Mein Sohn schwärmt mehr für Louis Philipp«, fügte er hinzu.
Fräulein Rebekka ging ohne vieles Sträuben in die Bedingungen ein, die ihr der Zärtliche auferlegte; da er eine gewisse Abneigung verspürte, ein Jude zu werden, so hielt er es für notwendig, daß sie sich taufen lasse. Sie nahm schon folgenden Tages insgeheim Unterricht bei dem Herrn Pastor Stein und gab dafür auf einige Zeit ihre Klavierstunden auf, wobei, wie sie behauptete, noch etwas Erkleckliches profitiert würde, da sie dem Klaviermeister einen Taler für die Stunde hatte bezahlen müssen. Sie selbst legte dafür dem Dessauer die Bedingung auf, daß er sich für einige hundert Gulden in den Adelsstand erheben lassen und in dem
Und als dann am Grabe, am Buddenbrookschen Erbbegräbnis dort draußen vorm Burgtore, am Rande des Friedhofgehölzes, Pastor Kölling von Sankt Marien, ein robuster Mann mit dickem Kopf und derber Redeweise, das maßvolle, gottgefällige Leben des Verstorbenen gepriesen hatte, im Gegensatze zu dem der »Wollüstigen, Fresser und Säufer« dies war sein Ausdruck, obgleich manche Leute, die sich der Diskretion des jüngst verstorbenen alten Wunderlich erinnerten, die Köpfe schüttelten, als die Feierlichkeiten und Formalitäten beendet waren und die 70 oder 80 Mietkutschen in die Stadt zurückzurollen begannen ... da erbot sich Gotthold Buddenbrook, den Konsul zu begleiten, weil er ihn unter vier Augen zu sprechen wünsche.
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