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Wohl anders, aber nicht schwaecher offenbarte sich die innige Religiositaet des italischen Stammes, der den Begriff festhielt und es nicht litt, dass die Form ihn verdunkelte. Wie der Grieche, wenn er opfert, die Augen zum Himmel aufschlaegt, so verhuellt der Roemer sein Haupt; denn jenes Gebet ist Anschauung und dieses Gedanke.

Die ersten beiden Generationen des Romans sind von diesem Lebensgefühl noch bluthaft durchdrungen; in den beiden letzten zersetzt es sich. Nur Toni Buddenbrook bleibt sein gläubiger Träger. Ihm opfert sie ihre Jugendliebe, um seinetwillen heiratet sie den erst widerwärtigen Grünlich, um seinetwillen trennt sie sich von ihm, um seinetwillen geht sie die neue We mit Permaneder ein.

Mit aller Zaertlichkeit antwort ich auf dein Wueten, In allem geb ich nach; doch bist du nicht zufrieden. Was opfert ich nicht auf! Ach! dir genuegt es nie. Du willst die heutge Lust! So siehst du mich viel lieber, Als zu dem Fest geputzt. Ist nicht dein Zorn vorueber? Du stehst! siehst mich nicht an! Bist du erzuernt auf mich? Scham und Reu! Verzeih, ich liebe dich! Geh zu dem Fest! Amine.

Ich räche Den Tapfern oder teile sein Geschick. Und daß du wissest, wer dir Ruhm verleiht, Er sterbe oder siege Ich bin Lionel, Der letzte von den Fürsten unsers Heers, Und unbezwungen noch ist dieser Arm. Erleide, was du suchtest, Die heilge Jungfrau opfert dich durch mich! LIONEL. Was zauderst du und hemmst den Todesstreich?

Und was Zufriedenheit scheint, ist nur Gewöhnung jene Gewöhnung der schwächlichen Ohnmacht, die davor zurückschaudert, Ketten zu brechen, und in feiger Nachgiebigkeit Schritt für Schritt zurückweicht, Stück um Stück ihrer eigenen Würde, ihrer eigenen Freiheit und was das Traurigste ist ihres eigenen Glückes opfert, um das zu werden, was eine alberne Oeffentlichkeit einen guten Ehegatten, ein treues Eheweib nennt."

Da ist eine zärtliche Mutter, die sich dem Wohle ihrer Kinder opfert, ein tugendhafter Vater, der sie in der Liebe zur Verfassung erzieht, eine trostlose eines besseren Schicksals würdige Familie, die von der aufrichtigsten Liebe für jeden ihrer Gläubiger beseelt ist. Man müßte wahrhaftig ein Ungeheuer sein, wenn man einer solchen Familie nicht helfen wollte, um sie wieder zu erheben.

Ich hielt mich nicht länger. »Es muß sich aber erst erweisen, wer die Starken sindrief ich. »Erweisen? Nein, schönste Frau, wenn wirs nur von uns selber wissenantwortete er, stand auf und trat auf mich zu, er schwankte ein wenig »Sie sind ja so Eine, die sich opfert der Menschheit der Ethik pfui Teufel!

Er betet für sich, wenn die Reihe an ihn kommt, betet aber auch für manchen Andern, der gerne eine Portion Fleisch oder etwas Anderes opfert, um nicht durch ein lautes Vaterunser in den Verdacht christlicher Frömmigkeit zu gerathen oder um seine Unwissenheit nicht durch Steckenbleiben zu offenbaren.

Wie er innehalten will und doch sich überredet, er werde den Verlust zurückerobern, endlich ein Verzweifelter die größten Summen einsetzt, um abermals betrogen zu werden und zuletzt sich sogar am fremden Eigentum vergreift! Das Vermögen seiner Frau, seiner Kinder opfert er auch noch dem wahnsinnigen Gelüste! Die Decke auf dem kleinen Nachttisch hat sich verschoben. Clairefort zupft daran.

Er opfert seiner Frau die allertreusten Klagen, Bleibt ohne Speis und Trank, sucht keine Lagerstatt; Er klagt, und ist des Lebens satt. Indes befiehlt die Zeit, sie in das Grab zu tragen. Man legt der Seligen ihr schwarzes Brautkleid an; Der Witwer tritt betränt an ihren Sarg hinan. "Was?" fängt er plötzlich an zu fluchen, "Was, Henker, was soll dieses sein?