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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Die Tochter des Pfarrers von Broby, die seit dem Oktober bei ihr gewesen war, saß neben ihr im Schlitten und wollte gern die Fahrt beschleunigen; aber sie konnte die Alte nicht daran hindern, die Pferde anzuhalten und jeden, der des Weges kam, an den Schlitten heranzurufen, um nach Neuigkeiten zu fragen. »Wie geht es euch hier am Löfsee?« fragte die Majorin.
"Jawohl", fiel ihr Berta in die Rede, "aber bilde Dir nur nicht ein, daß wir eigentlich Dich erwarteten; nein, ganz allein Deine Neuigkeiten." Der Ratsschreiber war schon gewohnt, von Berta so empfangen zu werden, er wollte daher, um sie zu versöhnen, daß er nicht gestern abend noch ihre Neugierde befriedigt habe, seine Nachrichten in desto längerem Strom geben; aber Berta unterbrach ihn.
Das erste derartige Etablissement war zur Zeit der Republik von einem mit der Türkei Handel treibenden Kaufmanne errichtet worden, der bei den Muhamedanern Geschmack an ihrem Lieblingsgetränk gefunden hatte. Die Annehmlichkeit, in allen Theilen der Stadt Zusammenkunftsorte zu haben und die Abende sehr wohlfeil in Gesellschaft zubringen zu können, war so groß, daß sich die Mode rasch verbreitete. Jeder Mann aus den höheren und mittleren Ständen ging täglich in sein Kaffeehaus, um Neuigkeiten zu erfahren und darüber zu sprechen, und jedes Kaffeehaus hatte einen oder mehrere Wortführer, deren Reden der große Haufe mit Bewunderung anhörte und welche bald das wurden, als was man auch die Journalisten unsrer Zeit bezeichnet hat: ein vierter Stand des Reichs. Der Hof hatte das Erstehen dieser neuen Macht im Staate schon längst mit mißliebigem Auge betrachtet und es war auch unter Danby’s Verwaltung ein Versuch gemacht worden, die Kaffeehäuser zu schließen; aber Männer aller Parteien vermißten ihre gewohnten Versammlungsorte so schmerzlich, daß ein allgemeines Wehgeschrei ertönte. Die Regierung wagte es daher nicht, so allgemein und entschieden ausgesprochenen Wünschen entgegen eine Verordnung durchzuführen, deren Gesetzmäßigkeit wohl in Zweifel gezogen werden konnte. Seitdem waren zehn Jahre vergangen und während dieses Zeitraums hatte sich die Zahl und der Einfluß der Kaffeehäuser beständig vermehrt. Fremde machten die Bemerkung, daß das Kaffeehaus das sei, wodurch sich London wesentlich von allen anderen Städten unterscheide, daß es die eigentliche Heimath des Londoners sei und daß Derjenige, der einen Gentleman aufsuchen wolle, nicht danach zu fragen pflege, ob er in Fleet Street oder in Chancery Lane wohne, sondern ob er den „Griechen“ oder den „Regenbogen“ besuche. Niemand war von diesen Lokalen ausgeschlossen, der seinen Penny bezahlte. Indessen hatte jeder Rang und Stand und jede religiöse und politische Farbe ihr besondres Hauptquartier. In der Nähe von St. James Park waren Kaffeehäuser, in denen sich Stutzer versammelten, deren Kopf und Schultern mit schwarzen oder weißen Perrücken von nicht geringerem Umfange bedeckt waren, wie sie jetzt der Kanzler und der Sprecher des Hauses der Gemeinen tragen. Die Perrücke stammte aus Paris, eben so auch der übrige Staat des feinen Herrn: der gestickte Frack, die mit Fransen besetzten Handschuhe und die Troddelschnur, die das Beinkleid über den Hüften festhielt. Dort wurde in dem Dialecte gesprochen, der noch lange, nachdem er in den vornehmen Kreisen aus der Mode gekommen war, im Munde Lord Foppington’s die Lachlust des Theaterpublikums reizte. Die Atmosphäre hatte
"Ach, gnädiger Herr, ich habe Sie überall gesucht; es gibt sehr traurige Neuigkeiten. Der arme Jean, Ihr Kutscher, ist von Messerstichen durchbohrt worden. Die Leute, die ihn getötet haben, stießen Verwünschungen gegen Sie aus. Gnädiger Herr, man will Ihnen ans Leben!" Während noch der Diener sprach, schlugen acht Feuergewehrschüsse durch ein Gartenfenster.
»Nun will ich dir erzählen, Grim, mein Hund,« sagte Torarin, »daß ich heute große Neuigkeiten gehört habe. Sowohl in Kunghäll als in Kareby sagten sie mir, daß das Meer zugefroren sei.
Da schien Herr Arne fröhlicher auszusehen, und Torarin hörte ihn sagen. »Tritt näher, Torarin, und laß uns die Neuigkeiten vom Thing hören! Hier habe ich jetzt die halbe Nacht gesessen und auf dich gewartet!« Das alles klang so wirklich und natürlich, daß Torarin anfing, sich immer beherzter zu fühlen. Er ging ganz mutig durch die Stube, auf Herrn Arne zu.
Ein Gefühl des Trotzes erwachte in ihm, und er ergriff wieder das Wort: »Als nun am Samstag abend die Zeitung kam und ich von der Schlägerei las und von der Messerklinge, die in der Hirnschale des Mannes stecken geblieben war, da zog ich mein Messer hervor und sah, daß eine Klinge fehlte.« – »Das sind schlimme Neuigkeiten, die du da bringst, Gudmund,« sagte der Amtmann. »Es wäre richtiger gewesen, wenn du uns das gestern gesagt hättest.« – Gudmund schwieg, und da kam ihm der Vater wieder zu Hilfe. – »Es war nicht so leicht für Gudmund.
Das deutsche Publikum war allen politischen Gegenständen gegenüber apathisch, es bewegte sich in ganz anderen Sphären; so auch die Dichter. Ich selbst und mein engerer Kreis, erzählt Goethe von seiner Jugend, befaßten uns nicht mit Zeitungen und Neuigkeiten; uns war darum zu thun, den Menschen kennen zu lernen; die Menschen überhaupt ließen wir gern gewähren.
Welche Krankheit, welcher Kummer hat Euch so gequält, meine arme Schwester, daß alle Farbe aus Euren Wangen gewichen ist? Ich habe geweint und war erschreckt. Ja, aber es war aus Mitleid, aus Teilnahme an Eurem Schicksal. Immer, immer will ich Euer Freund und Bruder sein, Machteld. Ich will Euch trösten durch eine frohe Nachricht, durch gute Neuigkeiten Euch heilen!«
Jedermann konnte daher auf eigne Gefahr und ohne vorherige Genehmigung von Seiten irgend eines öffentlichen Beamten eine Geschichte, eine Predigt oder ein Gedicht drucken; aber die Richter waren einstimmig der Meinung, daß diese Freiheit sich nicht auch auf Zeitungen erstrecke, und daß nach dem gemeinen Rechte Englands Niemand ohne specielle Erlaubniß der Krone berechtigt sei, politische Neuigkeiten zu veröffentlichen.
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