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Dann erst könnte ich das Schwert in die Scheide stecken und zu meinem Zelte heimkehren, um mich meines Werkes zu freuen. Denn wenn sie einmal eingezogen ist, so ist es wahr, was das heilige Buch der Christen sagt: Muhabbet bitmezdie Liebe hört nie aufGiftkraut. Nelke.

Nachdenklich wählt sie die Farbe der nächsten Nelke in dem flachen Becken, das ihr die Dienerin hält, während sie die vorige anreiht. Hinten auf einer Bank steht unbenutzt ein Korb voller Rosen, den ein Affe entdeckt hat. Diesmal sollten es Nelken sein. Der Löwe nimmt nicht mehr teil; aber rechts das Einhorn begreift. Mußte nicht Musik kommen in diese Stille, war sie nicht schon verhalten da?

Und um dies Wort gleichsam zur That zu machen, griff sie in Melanies offenstehenden Blumenkasten, nahm eine feuerfarbene Nelke heraus und befestigte dieselbe an ihrem Gürtel. »Du erlaubst doch, Melaniefragte sie so nebenhin, »die rote Farbe steht mir wirklich brillantund mit einem wohlgefälligen Blick betrachtete sie sich in dem Spiegel. »Nellie und Ilse, wo bleiben sie nurfragte Orla.

Mit einer Kapelle kommen tausend Hafenarbeiter vorbei, die rote Nelke der Jungsozialisten im Knopfloch, mit Schildern: »Friede, Klassenkampf, Brot«. Krassin zittert. Auf dem Meer Segel wie Glas. Der Marschtritt der Proletarier donnert fern schon aber deutlich. Im knallweißen Licht der Laternen stehen kleine Huren mit Zigaretten im Mund, pfeifen mit blutroten Lippen durch die Zähne.

Da trat auf einmal der Schreiner Andres aus seiner Tür heraus in das Gärtchen und kam gerade auf das Wiseli zu. Er bot ihm die Hand über die Hecke und sagte ganz freundlich: »Willst du eine Nelke, Wiseli?« »Ja, gern«, antwortete es, »und dann sollte ich Euch auch noch etwas ausrichten von der Mutter

Lulu, die leidenschaftlich gerne tanzte, beneidete im Stillen jedes Mädchen, das am Arm seines Liebhabers lachend und ungeduldig dem über alles geliebten Walzer entgegeneilte. Nun fuhr auch noch der junge Beuthien mit seiner Droschke vor, der vier etwas angeheiterte junge Burschen entstiegen. Jeder von ihnen trug eine rote Nelke im Knopfloch, und auch Wilhelm war auf diese Weise geschmückt.

Selbst Orla teilte diese allgemeine Schwäche, trotzdem sie dieselbe stets verspottete. Längst aber hatte sie sich verraten und das ging so zu. Doktor Althoff trug eine Nelke in der Hand, als er die Klasse betrat und ließ dieselbe auf dem Katheder liegen.

Der dufte Rutschinski, blaß, den schwarzen Schnurrbart mit Bartwichse hochgezwirbelt, ließ seine lebendigen Augen rechts und links gehen; auf dem glattgescheitelten Kopf saß der steife schwarze Hut schief, die Strizzilocke unentwegt in der Stirn, im schicken grauen Anzug mit einem Knotenstock; eine rote Nelke im Knopfloch.

»Der Mensch ist eine Blumesagte die Großmutter, »zuerst ist er ein Veilchen, dann eine Rose, dann eine Nelke, bis er eine Zeitlose wird. Und wer eine Zeitlose werden soll, der kann nicht als ein Veilchen zugrunde gehen, darum war die dunkle Blume da, daß die lichten leben

»Gott, ja, einundeinhalb Jahre!... Ich hielt dich für eine Italienerin ... Ich kaufte eine Nelke und steckte sie ins Knopfloch ... Ich habe sie noch ... Ich nehme sie mit nach Amsterdam ... Was für ein Staub und eine Hitze war auf der Wiese!...« »Ja, du holtest mir ein Glas Limonade aus der Bude nebenan ... Ich erinnere das wie heute! Alles roch nach Schmalzgebäck und Menschen