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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Achtzehntausend Orangenbäume, beladen mit Blüthen und Früchten, bergen in ihrem Laube unzählige Nachtigallen, und Nachtigallengesang erschallt wie ein Hymnus an die Natur, um ihre Güte zu preisen, ihr für einen so freudigen und duftigen Schatten zu danken.
Aber nicht der Nachtigallen Gesange oder Nichtgesange lauscht ihre königliche Hoheit, Falte auf Falte schneidet sich in ihre Alabasterstirn, siehe: wie in tiefem Sinnen hebt sie eine Hand empor, mit dem Rücken nach oben, und spricht zu ihrer Obersthofmeisterin: »Mir scheint, es will regnen.« Und in der Haltung wollen wir sie verlassen.
52 Mit Blumen decket sich der Busen der Natur, Aufblühend lacht der Garten und die Flur; Man hört die Luft von Vogelsang erschallen; Die Felsen stehn bekränzt; die fließenden Krystallen Der Quellen rieseln wieder rein Am frischen Moos herab; den immer dichtern Hain Durchschmettert schon, im lauen Mondenschein, Die stille Nacht hindurch, das Lied der Nachtigallen.
Wie verspätete Gespenster Gaben hundert Kerzen Schein, Tiefgebrannt, und durch die Fenster Sah erschreckt der Tag herein, Den die Nachtigallen grüßen Auf des Fensters Gartenbeet, Wo ihr Bauer unter süßen Blumen eingezäunet steht. Rosablanka geht zum Bauer, Läßt die Sängerinnen frei: "Flieht und sucht, wo eurer Trauer, Meiner Trauer Heldin sei!
Darin wimmelte es von Liebschaften, Liebhabern, Liebhaberinnen, von verfolgten Damen, die in einsamen Pavillonen ohnmächtig, und von Postillionen, die an allen Ecken und Enden gemordet wurden, von edlen Rossen, die man auf Seite für Seite zuschanden ritt, von düsteren Wäldern, Herzenskämpfen, Schwüren, Schluchzen, Tränen und Küssen, von Gondelfahrten im Mondenschein, Nachtigallen in den Büschen, von hohen Herren, die wie Löwen tapfer und sanft wie Bergschafe waren, dabei tugendsam bis ins Wunderbare, immer köstlich gekleidet und ganz unbeschreiblich tränenselig.
Willst du nach den Nachtigallen fragen, Die mit seelenvoller Melodie Dich entzücken in des Lenzes Tagen? Nur solang sie liebten, waren sie. Ob ich den Verlorenen gefunden? Glaube mir, ich bin mit ihm vereint, Wo sich nicht mehr trennt, was sich verbunden, Dort, wo keine Träne wird geweint.
Du bist gestorben und weißt es nicht, Erloschen ist dein Augenlicht, Erblichen ist dein rotes Mündchen, Und du bist tot, mein totes Kindchen. In einer schaurigen Sommernacht Hab ich dich selber zu Grabe gebracht; Klaglieder die Nachtigallen sangen, Die Sterne sind mit zur Leiche gegangen.
An Biondettens Fenster duftet Einer blühnden Linde Schatten, In den Zweigen gehn zur Schule Gern die süßen Nachtigallen. Lauschen in den Dämmerungen Auf der Jungfrau Sang und Harfe, Wenn die Meisterin verstummet Wiederholen sie es lallend. In Bewundrung ganz betrunken Singt das Bölklein durcheinander, Die Studentlein ohne Ruhe Mit dem Federmantel schlagen.
Nicht ganz ist mehr die Erd' mein Vaterland, Tief unten ruft es mich am styg'schen Strand; Harpyen, die wie Nachtigallen klagen, Verkünden, daß die Furien um mich fragen. Phalarius. Hast du so bös gehaust in dieser Welt, Daß dir im Enden jeder Trost nun fehlt? Bist du so arm, daß dich Verzweiflung faßt, Und hast wohl einst im Übermut gepraßt? Hades. Was sprichst du, eine Kron'? Wahnwitzig Tier!
»Ach nein« seufzte die Dame, langsam und traurig den Kopf schüttelnd »aber das schadet auch Nichts« fuhr sie lebendiger, sich selber tröstend fort »wir können nicht Alle Nachtigallen sein, und auch die bescheidene Lerche, die ihr einfaches Lied dem Schöpfer dankend entgegenwirbelt füllt ihren Platz in dem Weltenall, so klein, so bescheiden er sein mag, aus.«
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