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Er fing bitterlich an zu weinen. Wo seine Heimat lag, hatte er vergessen, er wußte gar nichts mehr; alles hatte er verschlafen, aber wie ein Traum war ihm der Gedanke an den blühenden Garten. Da sagte der fremde schöne Mann mitleidig: »Du armes verlaufenes kleines Kasperle, duDas klang beinahe wie gestern die Musik und tröstete Kasperle wundersam.

Die Kinder zitterten wie Espenlaub, als sie dieses hörten, hätten gern lieber selbst zu essen gehabt und sollten nun statt dessen gegessen werden. Doch die Frau war gut und mitleidig, verbarg die Kinder und gab ihnen auch etwas zu beißen. Bald darauf hörte man Tritte, und es klopfte stark an die Türe; das war kein andrer als der heimkehrende Menschenfresser.

Edgar. Ich danke euch, Sir. Gloster. Ihr allgütigen Götter, nehmt meinen Athem von mir; laßt meine böse Seele mich nicht noch einmal versuchen, zu sterben eh es euch gefällt. Edgar. Ihr betet recht, Vater. Gloster. Nun, guter Sir, wer seyd ihr? Edgar. Ein sehr armer Mann, zu den Streichen des Glüks zahm gemacht, den die Kenntniß und das Gefühl aller Arten von Elend gegen andre mitleidig macht.

Der arme Narr, da muß er nun gleich mit dem Ranzen in die Schule traben! Was du für ein glückliches Diendl bist, die du allweg nur mit unserem Braunen landab, landauf zu fahren brauchst!" Wenigstens sah die Kleine ganz mitleidig zu mir herüber, und als ich es wagte, ihr freundlich zuzunicken, nickte sie sehr ernsthaft wieder.

Und nun nahm er sich auch ein schönes adliges Fräulein zur Frau und zeugte Söhne und Töchter, und lebte und gebärdete sich wie ein anderer Herr. Er blieb aber so freundlich und gebäurisch mit den Menschen und war so mild gegen seine Leute und so mitleidig gegen die Armen, daß alle verwundert sagten: Der wilde und leichtfertige Fritz ist ja ein Mensch und dazu noch ein Christenmensch geworden.

Und Kasperle erzählte, und seine Zuhörer lachten und sahen mitleidig drein, und dann sagte Herr Severin: »In einiger Zeit reise ich fort, dann will ich suchen, das Waldhaus zu finden, denn das ist nun doch deine Heimat, kleines Kasperle.« »Und bis dahin bleibst du bei mirsagte Meister Helmer. »Ich will wohl achtgeben, daß dir nichts geschieht

Als Justine bemerkte, daß die fremden Leute und Angestellten des Hauses ihren Mann bereits nicht mehr für ein Kirchenlicht hielten und ihn mitleidig belächelten, weinte sie heimlich vor Aufregung und Bekümmernis und verfiel in eine beklemmende Angst, daß sie werde anfangen müssen, ihn für einen unglücklichen beschränkten Menschen zu halten.

Nun bekamen die Sachen bald eine andere Gestalt in meinen Augen, sei es, weil ich von Natur mitleidig bin und niemand ungerecht mißhandelt sehen kann, oder auch, weil ich die Absichten der Bündischen besser durchschaute ich sah, daß dem Herzog zuviel geschehe; denn der Bund hatte offenbar kein Recht, den Herzog aus allen seinen Besitzungen, und sogar von seinem Fürstenstuhl, zu vertreiben und ihn ins Elend zu jagen.

Mitleidig halb, und halb furchtsam, trat er auf ihn zu. Dann berührte er mit seinem Stock die Schulter des Sitzenden, und während er ihm nun unaufhörlich leise auf die Achsel schlug, redete er eindringlich auf ihn ein.

Der Ritter war mir freundlich und gab mir Wecken von des Grafen von Nassau Tisch, und da seine Hausfrau ihm den frommen Tod meiner Mutter erzählet, war er sehr mitleidig mit meinem Vater, und sprach: "Der Graf Johann hat noch heute zu Tisch von dem frommen Falkenmeister gesprochen, und vor allen seinen Dienern sein in Ehren gedacht, ich habe ihm auch versprechen müssen, den Vogler von ihm zu grüßen, und will er ihm nächstens einen kranken Falken schicken, daß er ihn pflege.