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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Ungefähr ein halbes Jahr war Gustavchen alt, als Katharina Sonntags, nach dem Mittagessen, anordnete: »Vadder, geh enuff, Dei Middagsschläfche mache, ich habb mit'm Adolf zu redde!« Es wurde Adolf unbehaglich bei dieser Ankündigung. Was konnte ihm seine Frau in Abwesenheit des Großvaters zu sagen haben?
Mit'm erschte Schnorrbarthäärche werd der Jingling meschugge, unn mit'm erschte #graue# Häärche wern die Weiwer vernimftig.
Der Storch is doch kaa Gemiesfraa, daß merr mit'm #hannelt#! Awwer blond wär merr schonn am liebste, unn wisse dhät ich halt gern, ob's helle Aage hat, ach so, ich wollt merr ja kaa Gedanke driwwer mache!« Er lächelte in sich hinein und blieb unwillkürlich stehen.
Wann du willst mit'm Himmel auf gleich kämma, dann mußt du alles Weltwesen, um was dich noch sorgen und bekümmern könntst, von dir tun, du mußt das Deine verschenken, mußt es an die Armen verteilen. Grillhofer. Da sein eahner doch z'viel, kam ja auf kein was, wär schad um das schöne Anwesen! Dusterer. Kannst es ja beinandlassen; wann d' ein einzigen Armen a Guttat derweist, gilt's für alle!
Hilflos und bittend sah er auf Michael. "Geht's gar nicht, daß wir die paar Kammern hinten kriegen könnten und bleiben dürfen!" brachte er kleinlaut heraus. Michael schüttelte schweigend den Kopf. "Gar nicht?" Michael drehte sich um, sah ihn kalt an: "Könnt's ja am End zum Schmied einzieh'n. Obenauf sind noch drei Kammern. Nachher seid's mit'm Söllinger beieinand!
Vielleicht haben die Eltern Unrecht, die ihre Kinder zu eiserner Pflichterfüllung erziehen, und jene Leichtlebigen sind die besseren Eltern, die die Genußsucht ihrer Sprößlinge fröhlich und ungehemmt emporschießen lassen? Vielleicht ist der Fleiß nur eine törichte Angewohnheit, und die Ehrlichkeit nur eine Feigheit? »Ich wer's #aach# emal mit'm Schnaps browiern!« nahm sich Adolf vor.
»Bitte, bitte!« Auf dem Nachhauseweg malte sich Adolf aus, wie Käthchen sich freuen werde. »Vielleicht geht se mit'm Vadder 'rei?« dachte er. »Ich dhät's zwar gern selwer gucke, awwer dem ahle Bindegerst mecht's sicher noch viel mehr Spaß wie mir! Dheader, Gott, wie lang bin ich in kaam Dheader mehr gewese! Ich kann doch'm Kättche werklich gar nix biete!
Zögernd und in großer Scheu gestand die Dirn, daß sie beim Erwachen einen Strohkranz um den Kopf hatte. „Hast du einen Burschen in der letzten Zeit abgewiesen?“ Gretl nickte. „Welcher Bursch' war das?“ „Der Seppel, seller, der heute von Enk gemessen worden ischt mit'm Kopf und Arm!“ „Also ischt jener Seppl dir aufsässig, er verfolgt dich?“ „Ja, sall ischt schon so!“
Das war dem Gestrengen doch zu bunt, er ging zu Herrn Schröder, sich zu beschweren. »Herr Schröder, des geht net mehr so weider mit'm Adolf! Der werd ja ganz verrickt!« Aber der dicke Herr Schröder gab Denunziationen grundsätzlich kein Gehör. »Werd er for #Ihr# Geld meschugge, odder for #meins#? No also!« fertigte er den Angeber ab.
Kann merr die Lieb iwwerhaapts mit'm Thermometer nachmesse?« Nein, so konnte er sich nicht über den Zustand seines Herzens klar werden. Er begann sich auszumalen, wie sein Leben wohl #ohne# Katharina aussehen würde? Und da mußte er sich gestehen: nein, ohne Katharina konnte er sich sein Dasein nicht mehr vorstellen.
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