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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Zögernd und in großer Scheu gestand die Dirn, daß sie beim Erwachen einen Strohkranz um den Kopf hatte. „Hast du einen Burschen in der letzten Zeit abgewiesen?“ Gretl nickte. „Welcher Bursch' war das?“ „Der Seppel, seller, der heute von Enk gemessen worden ischt mit'm Kopf und Arm!“ „Also ischt jener Seppl dir aufsässig, er verfolgt dich?“ „Ja, sall ischt schon so!“
Die beiden Kinder hatten wie auf Verabredung ihre Sessel immer näher an Bertram herangerückt. Auf einmal legte sich ein kleiner Arm um seinen Hals, und Gretl flüsterte ihm zu: »Du sollst später zu uns kommen.« »Komm' nur,« ergänzte Hans, »wir haben einen Rutschberg, da kannst du mit dem Dackerl fahren, er fährt auch gern.«
Eine Theerose, eine dicke Gretl in der Staude, und eine Wunderblume, dergleichen er nie erschaut hatte, bewarben sich darum. Er wußte wohl: die Theerose ist die Dame aus dem Coupé, und die Gretl in der Staude seine zu gnädige Hausfrau. Wer aber ist die Wunderblume? Und ist sie schön? Das wußte er nicht, er konnte sie nicht einmal deutlich sehen, so nahe sie ihm auch stand.
Jetzt verstand ihn die Magd und gab ihr Nationale an. „Hast du in der vergangenen Nacht etwas Besonderes wahrgenommen?“ frug der Richter. Die Magd wechselte die Farbe, ward bleich, dann wieder rot, ein Beben lief durch den ganzen Körper, eine unverkennbare Angst war vom Gesicht abzulesen. Stotternd beteuerte Gretl: „Ich hab' ganz gewiß nichts g'stohlen!“ „Das glaub' ich ja auch!
Sie konnte nicht daran denken. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. »Ich muß leider jetzt gehen,« sagte sie leise und schuldbewußt. »Willi! Gretl! Es ist Zeit, daß wir nach Hause gehen.«
Gleichwohl nahm der gewissenhafte Richter nun noch die Verhöre der Dienstboten vor und zwar wurde zunächst die Küchenmagd Gretl, eine kräftige junge Person, citiert, die zitternd in der Verhörstube erschien. Ehrenstraßer richtete die üblichen Vorfragen an die Person in hochdeutscher Sprache, bekam aber keine Antwort, daher er die Fragen im Dialekt wiederholte.
,,Ein guter Tropfen", sagte der bleiche Kapitän, zwang sich, gleichgültig zu trinken, und stülpte die nassen Lippen nach außen. Der Wirt lächelte. ,,No, Herr Widerschein." Er legte dem Schreiber die Hand auf die Schulter. ,,Mei Vater is daheim und arbeit, weil er so viel zu tun hat", sagte der Schreiber sehr schnell. ,,So, so . . . No, lasse Sie sich's nur schmeck, mitnander . . . Gretl!
Also ich kimm z' Haus, sag ihr, du hättst mich ausgjagt, hoaßt s' mich a ungschickte Gretl; wie ich aber sag, du wölltst wohl morgn mit 'n Dusterer nach der Kreisstadt fahrn, ihm 'n Hof übergebn, da war's aus, no gleich hat der Müller einspannen müssen, gegen Geld und gute Wort, herfahren hab ich müssen, daß ich.ja vor der Fruh da bin umarmt und bußt hat mich die Mahm beim Wegfahrn, als wann a Abschied auf ewige Zeiten war!
Mädli, Mädli mit Geld krieg i, so viel i will", sagte der Glasermeister speichelspritzend. Die Räuber verhielten sich ganz still. Ihre Wangen waren gerötet: der Schreiber hatte einen Liter Most bezahlt. Oldshatterhand klimperte leise auf der Gitarre. ,,Doch! Jetzt singen wir", flüsterte er. ,,Hopp!" ,,Gretl, noch ein Maß", sagte der Schreiber. Sein Gesicht glühte.
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