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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Die Kinder aber, obwohl sie den Vater fuerchteten, konnten ihm doch nicht so blindlings gehorchen, dass sie auch in der Schule zu Meran dem Andree und seiner Schwester ausgewichen waeren.
Die Poststraße von Finstermünz übers Stilfser Joch ist acht Monate hindurch verschneit; nur nach Meran führt ein bequemer Weg, aber dort wohnt leichtes Volk, das viel lacht und wenig denkt. Im Vintschgau denkt man viel; seine Menschen sind hager, schweigsam, wachsam und seit dreihundert Jahren in ihrem Wesen kaum verwandelt.
Es hausten in ihr die Grafen von Andechs, die Herzoge von Meran und das berühmte Geschlecht derer von Orlamünde; hier spann Markgraf Johann, der Alchimist, seine goldsucherischen Träume, verübte Friedrich der Unsinnige seine Greuel, versammelte der wilde Albrecht Alkibiades seine Söldnerscharen, hielt sich die Sachsenkönigin Eberhardine auf der Flucht vor dem schwedischen Karl versteckt, und von den Hussiten- und Bauernkriegen bis zur Leipziger Völkerschlacht hatten kaiserliche, nordische, preußische und französische Generale ihr Quartier in den fürstlichen Gemächern.
Sie fanden unten in Meran keine geringe Aufregung, das Landvolk stand auf der Strasse beisammen und wechselte feindselige Reden gegen die Soldaten, und Andrees Name war auf aller Lippen. Wo sich eine Uniform blicken liess, wurde das Gespraech leiser, aber die Blicke wilder und die Faeuste drohend geballt. Der kleine Mann des Friedens setzte seinen Weg mit wachsender Bekuemmernis fort.
Zu Meran in Tirol musste 1747 an einem Fest ein Kapuziner-Noviz er war der Sohn eines Grafen drei Stunden lang gebunden an einem Kreuze hängen und fortwährend rufen: "Erbarmen mir großem Sünder!" Er hatte einen Krug zerbrochen!
Er bedeutete ihm mit stummen Gebaerden, dass sie den Toten aufheben und in das Kapuzinerkloster tragen wollten, das hart am Tor von Meran ueber die Mauer blickt. Erst dort an der Klosterpforte, als sie ihre Last auf der Schwelle abluden, sagte er dumpf: Zieh an der Glocke, Koebele, und wart, bis sie aufmachen.
Man brachte mir täglich Blumen, jene großen glühenden Rosen von Meran, deren Duft nicht an Gärten erinnert, sondern an berauschende Essenzen des Morgenlandes. Ich ließ mir gefallen, daß man mir huldigte; ich spielte mit heißen Gedanken, wie ein Kind mit rotleuchtenden Giftblumen.
Verzeiht, Wenn Euch ein Mann, der selbst dem Recht verfallen, Und kaum begnadigt, angeht um sein Recht; Doch ist's der Lohn für dieses Mannes Treue, Und unsers Hauses Ehre fordert's laut. Befehlt, daß Euer Schwager von Meran, Vor Euch, des Landes Herrn und höchstem Richter, Mir Rede steh, antwortend, wenn befragt. König. Ihr hört, was man begehrt. Gebt Antwort denn!
Und als alles vorbei war und deine Mutter den Knaben von der Alm mit nach Hause gebracht hatte, da liess die Anna ihr Testament aufsetzen und verschrieb ihr halbes Vermoegen der Kirche von Meran und die andere Haelfte der Kirche in Innsbruck, wo sie ihren Braeutigam zum erstenmal gesprochen hatte, und stiftete jaehrlich eine Anzahl heiliger Messen fuer die Seele des Toten, ob der Herrgott sich seiner erbarmen moechte.
Ich aber gab ihr die besten Worte und blieb ganz ruhig, damit sie nur nicht wieder einen Anfall bekaeme von ihren alten Kraempfen; und so, waehrend ihr die Traenen immer langsamer flossen, setzte ich ihr auseinander, dass es gar nicht anginge, erst wieder nach Meran zu gehen und bei Pontius und Pilatus anzufragen, ob sie auch nichts dagegen haetten.
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