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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Soll ich mit dir wachen? Du hast mit dem Welschen zu tun gehabt, hab's wohl gemerkt. Und sei gewiss, er schenkt dir's nicht und bringt auch wohl Verstaerkung mit. Schau, da hab' ich was, um den Hunden den Spass zu versalzen! und er zog aus der Brusttasche seiner Lederjoppe eine kleine Pistole und liess den Hahn knacken. Ich dank', Koebele, erwiderte Andree. Der Welsche ist feige wie die Suende.

Und doch musste es versucht werden, auf alle Gefahr, denn das Getuemmel draussen erhitzte sich mit jeder Minute. Er hoerte jetzt auch, wie sein alter Geselle, der Koebele, sich ins Mittel zu legen und den Franz wegzudraengen versuchte.

So hat sich's herausgeschuettelt, und der Bauer kann von Glueck sagen. Haett' ich den Buben, heiliges Kreuz ! Der Koebele knackte am Hahn seiner Pistole. Willst du mit mir kommen, Andree? Nein. Lass das Ding da in Ruh, gab der Bursch finster zur Antwort. Macht, dass ihr die Kuh wieder zum Stehen bringt und schafft, sie heim. Ich will allein gehen.

Darum hatte er buessen muessen, darum lag er jetzt so still in seinem Blut, und der vor ihm stand, war kein Hueter des Gesetzes, sondern ein Moerder, geaechtet von seinem eigenen Gewissen. Der Koebele kam jetzt heran, und sein Schritt schreckte den hoffnungslos Bruetenden auf. Er sprach kein Wort auf alles, was der andere redete und rannte.

Er bedeutete ihm mit stummen Gebaerden, dass sie den Toten aufheben und in das Kapuzinerkloster tragen wollten, das hart am Tor von Meran ueber die Mauer blickt. Erst dort an der Klosterpforte, als sie ihre Last auf der Schwelle abluden, sagte er dumpf: Zieh an der Glocke, Koebele, und wart, bis sie aufmachen.

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