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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Wo weilt der Herzog Otto von Meran? Ist er zugegen? Otto. Nein! Man sagte doch Verzeiht, ich kannt Euch nicht, die Schatten trügen! Otto. Ich muß doch selber wissen, wo ich bin! Der Herzog ist nicht hier; er will nicht hier sein! Hauptmann. Doch sendet mich die Kön'gin, Eure Schwester. Otto. O Schwesterliebe, lästig schon als Liebe! Was will sie denn, die Schwester, stets besorgt?

Selten wohl ist eine Taufe in Meran unter so grossem Zulauf vonstatten gegangen. Als aber der Pfarrer nach den Taufpaten fragte, fand es sich, dass die Moidi diesen wichtigen Punkt gaenzlich uebersehen hatte.

Im September eines Jahres, dessen Stadt- und Dorfgeschichten aus Menschengedenken schon entschwunden sind, sass um die schwuele Mittagszeit ein junger Bursch mitten in dem wuchernden Rebenwald, der, dicht an die Stadt Meran herantretend, die Suedabhaenge des Kuechelberges bedeckt.

Ein Freund, der seit zehn Jahren als Arzt in Meran lebt und dem ich im Herbste dort wieder begegnete, hatte mich mit dem Freiherrn bekannt gemacht. Dieser war damals fünfzig Jahre alt und dilettierte in mancherlei Künsten. Er komponierte ein wenig, war tüchtig auf Violine und Klavier, auch zeichnete er nicht übel. Am ernstesten aber hatte er in früherer Zeit die Schauspielerei getrieben.

Von diesem wieder, einem Arzt, mit dem ich mich anläßlich eines Aufenthaltes in Meran im vorigen Winter zuweilen über allerlei dunkle Fragen, insbesondere über Geisterseherei, Wirkung in die Ferne und Weissagekunst unterhalten hatte, wurde mir das hier abgedruckte Manuskript zur Veröffentlichung übergeben.

Und denselben Tag sind wir noch viele Stunden weit gewandert, seelenvergnuegt und immer in der Einsamkeit, und haben manchmal zurueckgeschaut nach der Gegend, wo Meran liegen musste, und ueber den Franz unsere Schadenfreude gehabt, der nun ohne Braut nach Hause fahren und den Spott aller Leute erdulden musste.

Der freundliche kleine Herr im schaebigen Hut war nun auch freilich keines der hohen Kirchenlichter, sondern nur ein Hilfspriester an der Pfarrkirche von Meran, der taeglich um zehn Uhr eine Messe zu lesen hatte und dafuer, ausser einem Stuebchen in der Laubengasse und einigen andern Emolumenten, einen Gulden taeglicher Einkuenfte besass.

Ein armes Dorf lag unten am Fuss des Abhangs, nicht mehr mit edlen Kastanien, Weingaerten und Feigenbaeumen so lustig umwachsen wie die Doerfer um Meran. Auch das fiel der Moidi aufs Herz. Sie war nie eine Tagereise weit von Hause entfernt gewesen und hatte sich die Welt je weiter weg, je herrlicher vorgestellt.

Die Grosseltern der blonden Moidi besassen droben auf dem Kuechelberg ein schlichtes Bauernhaus, das aber schoen nach allen Seiten in die Taeler hinuntersah, links ins Passeier, rechts ins Vintschgau hinein, geradeaus ueber die Stadt Meran weg in die breite Niederung der Etsch bis zu den Bozener Bergen.

Denselben Abend aber hab' ich mir noch nichts merken lassen, nur wie ich in meiner Zellen gesessen bin, da haett' ich singen und jauchzen moegen so laut, dass man's bis nach Meran hinunter haette hoeren sollen. Ich hab' aber allerhand Sachen herzurichten gehabt, auch den Brief geschrieben an die Rosine, und so ist die Nacht auch endlich herumgegangen.

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