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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Erst als der letzte Ton verklagen war, kam ich zu mir und erschrak. Leichtsinn und Genuß, die Zaubergeister, drohten mich in ihre Gewalt zu bekommen. Das durfte nicht sein! »Meran fängt an, schwül zu werdenschrieb ich am nächsten Morgen an meinen Mann; »so sehr die weiche Luft meiner Gesundheit nützte, so sehr schädigt sie meine Arbeitskraft.

Damals war der heftige Parteienhader zu Gunsten der Glaubenseinheit in dem gelobten Lande Tirol, wo die Milch des Glaubens und der Honig des Aberglaubens so lauter fliessen, noch eine unerhoerte Sache, und selbst die Hauptstadt des alten Burggrafenamts Meran, in der vorzeiten mancherlei Regungen eines neuen Geistes unliebsam die Ruhe gestoert hatten, war wieder in tiefen Frieden zurueckgesunken.

Hernach wurde ich freilich fuer meinen Part wieder ruhig; ich ueberlegte alles noch einmal und blieb zuletzt dabei: Es kann nicht sein! Aber das arme Weib war nicht damit zu getroesten. Sie verlangte nicht mehr zu sterben, da's eine doppelte Suende waer' wegen des Kindes, aber nach Meran zurueck, und hier muesse sich's entscheiden.

Aber es wird schon wieder werden, die Luft ist hier so herb, du musst nun wieder nach Meran kommen, der Zehnuhrmesser will's auch dein Herrn Prior schreiben, das Jahr ist ja noch lang nicht um, und dann wohnst du in unserm Haeusel droben, denn du weisst noch nicht, Andree, die Mutter ist tot.

Das gaebe einen noch viel groesseren Laerm, als wenn wir gar nicht wiederkaemen, und wenn wir endlich doch einmal Heimweh nach unserm Haeusel erleiden sollten und kaemen in Meran wieder zum Vorschein als Mann und Frau, so muessten's eben alle hinnehmen, wie's waere.

Ein eisiger Wind pfiff aus dem Passeier Tal über Meran; die Schneeflocken fielen so dicht, daß es aussah wie lauter weiße Schleier, die der Winter, mißgünstig, einen nach dem anderen der Natur vor das schöne Antlitz zog. Und ich war mit der ganzen Sonnensehnsucht des Deutschen, der jenseits des Brenners zu jeder Jahreszeit blauen Himmel und blühende Bäume erwartet, gen Süden gefahren!

Sie wusste nur zu gut, dass sie ihn finden wuerden, und fuerchtete sich davor, ohne recht zu wissen, warum. Als sie oben am Klostertor die Glocke laeuteten und den Bruder Pfoertner nach dem Andreas Ingram fragten, nickte der Alte und sah die huebschen Kinder forschend an. Er soll herauskommen, warf die Moidi rasch hin. Es sei ein Bote da von Meran. Aber sagt ihm nicht, wer.

Das Sanatorium »Iduna«, das westlich von Meran einsam zwischen Wiesen und Obstbäumen lag, war uns empfohlen worden. »Es nimmt nur eine beschränkte Anzahl von Patienten auf, bewahrt daher den Charakter eines behaglichen Privathauseshieß es im Prospekt.

Willenlos war ich hineingestiegen, hatte mir Gesundheit holen wollen, wo Krankheit in allen Ritzen und Fugen lauernd saß. Und mein Kind hatte ich die Pestluft atmen lassen! Noch in der Nacht fing ich an zu packen. Früh fuhr ich nach Meran und drüber hinaus nach Obermais, so hoch und so weit als möglich.

Bancban, ich glaub, du bist ein Ehrenmann, Ich glaube, daß du treu an deinem König hältst, Ist's darum wahr? Bancbanus. Ich gab ihn, Herr, dem Mann, Der ihn nächst Gott am treuesten beschützt, Dem er das letzte Band an dieses Leben, Schutz vor Verzweiflung ist und Selbstverwerfung. Es hat ihn Euer Schwager von Meran, Der Mörder meines Weibs und Eures Weibes.

Wort des Tages

zähneklappernd

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