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Aktualisiert: 18. November 2025
Benno beobachtete, wie Martha die Schreibärmel herunterzog, sie glatt strich und in der Pultschublade verwahrte.
Und doch: Es kamen im Leben so seltsame Sachen vor, Dinge, die man sich gar nicht erklären konnte, und die dennoch Wirklichkeit waren ... Ach, wenn man ihm die dumme Geschichte doch gar nicht erzählt hätte! Als Benno Stehkragen sich dermaßen den Wuschelkopf zerbrach, war Martha bereits nicht mehr im Wechselbureau beschäftigt. Es war zwischen ihr und Rittershaus zu einem Krach gekommen.
Gretchen: Und ich soll es niemandem wieder sagen, nicht wahr? Martha: Nein, niemandem. Ich glaube, der Herr Doktor Albert ist nicht glücklich. Er ist Doktor der Medizin, und der Beruf des Arztes paßt nicht für ihn. Gretchen: Aber, liebe Martha, wie weißt Du das? Martha: Ich weiß es nicht; aber ich fühle es. Gretchen: Und Du meinst wirklich, der Herr Doktor sei ein großer Mann?
Nur Martha Bartels, die nicht zum ersten Male hier war, gab sich ungezwungener. Irgend etwas in dem Gesicht der kleinen Näherin hatte sich seit unserem letzten Zusammensein verändert. »Nun, Genossin Glyzcinski, was haben Sie uns Gutes mitzuteilen,« sagte sie mit einem leisen gönnerischen Ton in der Stimme, den sie damals noch nicht gehabt hatte, als sie mich »Frau von Glyzcinski« nannte.
Martha entgegnete ein wenig verdrossen, sie müsse einen Ort haben, ihre Möbel aufzubewahren, an denen sie doch hänge, und überhaupt wolle sie einen Fleck wissen, der ihr gehöre. Sie zeigte ein so ablehnendes Wesen in dieser Angelegenheit, daß Rolfers schnell das Gespräch auf ein andres Thema brachte.
Cratchit ließ die Bratenbrühe aufwallen; Master Peter schmorte die Kartoffeln mit unglaublichem Eifer; Miß Belinda machte die Aepfelsauce süß; Martha stäubte die gewärmten Teller ab; Bob trug Tiny Tim neben sich in eine behagliche Ecke am Tisch; die beiden kleinen Cratchits stellten die Stühle zurecht, wobei sie sich nicht vergaßen, und nahmen ihren Posten ein, den Löffel in den Mund steckend, damit sie nicht nach Gans schrieen, ehe die Reihe an sie kam.
Inzwischen arbeiteten im stillen auch die Vermittler, und zu gleicher Zeit sah ich Martha Bartels und ihre Gefährtinnen, wie sie unermüdlich nach ihrer eigenen Arbeit treppauf, treppab stiegen, um die Begeisterung für den Kampf anzufachen, der ihnen nicht nur unausbleiblich, sondern erwünscht war.
Der Minister-Präsident war starr vor Erstaunen. Er warf seine Cigarre aus dem Fenster; Bismarck auch. Er stand auf; Bismarck auch. Er zog seinen Rock an; Bismarck auch und nun begann die Audienz. Louis: Diese Anekdote ist noch besser, Albert! Dr. Albert: So, Schwesterchen Martha, nun wollen wir gehen.
»Siehst du, so nett und gar nicht traurig ist das Leben,« wandte sich Carus an Martha, die lächelte.
Guten Tag, Gretchen und Bella! Ha, ha, ha! Bella: Ach bin ich erschrocken! Gretchen: Und ich, und sieh einmal Martha an. Louis: Ich bitte Sie tausend mal um Vergebung; das wollte ich nicht, ich wollte Sie wirklich nicht erschrecken! Martha Parks: Nein, das wollten wir nicht; so böse sind wir nicht; nicht so, Louis?
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