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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Setzt euch hinauf, auf die zwei Hörndl. Lulu. Ah, wir getrauen uns nicht. Reit nur voraus, wir kommen dir schon nach. Simplizius. Ha, feige Brut! Da bin ich ein andrer Kerl. Jetzt kann mir 's Rindfleisch nicht ausgehn, ich bin versorgt. Hotto, Schimmel! Das versteht er nicht. Bruaho! Vierte Szene. Tiefere Felsengegend, in der Ferne Wald, auf der Seite eine Waldhütte.
So ausgesteuert, konnte sie, ihrer Meinung nach, ganz andere Freier bekommen, als Wilhelm war. Dieser war froh, daß alles sich so gut arrangierte. Sollte er denn durchaus heiraten, so war ihm Lulu natürlich lieber, als Anna. Lulu erfuhr durch ihre Mutter, daß Beuthien sie heiraten werde. "Vadder hätt sik vel Möh geben", setzte die einfältige Frau hinzu. "Dusend Mark hätt em dat kost't.
Seit ihrer Tanzbodenbegegnung hatte er Lulu nur dann und wann flüchtig am Fenster gesehen, von der Wohnung der Tante aus. Er hatte sich damals seine eigenen Gedanken über sie gemacht, nicht zu ihrem Vorteil. Er hatte keine hohe Meinung von ihr.
Alle Niederlassungen hatten sich zwar zum Unternehmen des Zuges bereit gezeigt, aber die Bewohner von Lulu Njiwong hatten erklärt, sie litten bereits seit Monaten an Reismangel und könnten daher kurz vor der Ernte unmöglich ein Boot mit Mannschaft ausrüsten.
"Und er bat mir doch so herzlich", schloß sie bedauernd. Wie der Blitz kam Lulu der Gedanke: Da ist Gelegenheit. Dort kennt dich niemand. Am Sonntag besuchst Du den Ottensener Park. Sie dachte nach, wie sie diesen abenteuerlichen Plan am leichtesten verwirklichen könnte. Sie war wie besessen von der Idee.
Ein leichtsinniges Mädchen, das sicher auch andere Vergnügungen nicht verschmähen würde, wenn es sich nicht für zu gut hielt, mit diesem Droschkenkutscher die Tanzböden zu besuchen. Auch in dem kleinen Kreis der Tante Wittfoth herrschte keine andere Ansicht über Lulu. Er hatte immer nur geringschätzig über sie sprechen hören. Was stimmte ihn nun auf einmal so günstig für das Mädchen?
Was half es, man mußte es versuchen. Unmöglich konnte man den weiten Weg von Ottensen nach Hause in der Nacht zu Fuß gehen. Lulu war erfreut über diese neue Gelegenheit, sich die beiden zu verpflichten. Sie begann den Fahrpreis in Zehnpfennigstücken abzuzählen. "Lassen Sie doch den Pfennigkram", schalt Beuthien, zog sein Portemonnaie und wog es protzig in der Linken.
Wie immer, so lange sie durch lebhaftere Straßen fuhren, wo eine unliebsame Begegnung zu befürchten war, saß Lulu tief zurückgelehnt in dem Fond der verschlossenen Droschke, verschleiert, und jeden Blick auf die Straße vermeidend. Erst weiter draußen wagte sie, das Verdeck des Coupees zurückschlagen zu lassen. Beuthien hatte die Richtung nach Horn genommen.
Einen Augenblick vergaß Hermann über Lulu Mimi und den Semmelblonden, bis sie beim Anschließen vor ihm zu stehen kamen und er sich über die singenden Komplimente des Sachsen ärgerte, um so mehr, als Mimi in heiterster Laune auf das fade Geschwätz einging. Seine Eifersucht erwachte, und er verstummte Lulu gegenüber, die befremdet diese Veränderung bemerkte.
Auf einmal ging ein Flüstern durch die Reihen, und neugierig wandte sich hier und da ein Mädchenkopf nach dem Eingang des Saales. "Der schöne Wilhelm", ging es halblaut von Mund zu Mund. "Wer?" wandte sich Hermann an seine Tänzerin. Lulu war ganz blaß geworden und schien seine Frage überhört zu haben. Mimi aber wandte sich lächelnd um. "Kennen Sie den nicht?" fragte sie das Paar.
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