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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Das ist ein Kammerdiener, den Herr Champagne beliebt hat, ihm an die Seite zu geben. Neunter Auftritt. Die Vorigen. Lormeuil mit seinem Unterofficier, der sich im Hintergrunde des Zimmers niedersetzt. Sie schicken also Ihren Onkel an Ihrer Statt nach Straßburg? Das wird Ihnen nicht so hingehen, mein Herr. Oberst. Sieh, sieh doch!
Lormeuil. Sie ist das liebenswürdigste Kind von der Welt, das ist gewiß! Aber Sie haben mir so oft von Ihrem Neffen Franz Dorsigny gesprochen Er liebt Ihre Tochter! Dorsigny. Ist das wahr? Lormeuil. Wie ich Ihnen sage, und er wird wieder geliebt! Dorsigny. Wer hat Ihnen das gesagt? Lormeuil. Ihre Tochter selbst Dorsigny. Was ist aber da zu thun? Was rathen Sie mir, Herr von Lormeuil? Lormeuil.
Fr. v. Dorsigny. Nun, wer soll sie denn sonst bekommen? Oberst. Wer, fragen Sie? Zum Henker! Der Herr von Lormeuil soll sie bekommen. Fr. v. Dorsigny. Er ist also nicht todt, der Herr von Lormeuil? Oberst. Nicht doch, Madame! Er lebt, er ist hier. Sehen Sie sich nur um, dort kommt er. Fr. v. Dorsigny. Und wer ist denn der Herr, der mit ihm ist? Oberst.
Und dieser hier ist Herr von Lormeuil? Lormeuil. Der bin ich, ja. Aber was wollen die Herren von mir? Zweiter Unterofficier. Ich werde die Ehre haben, Euer Gnaden zu begleiten. Lormeuil. Mich zu begleiten? Wohin? Es fällt mir gar nicht ein, ausgehen zu wollen. Und ich, gnädiger Herr, bin beordert, Ihnen zur Escorte zu dienen. Oberst. Aber wohin will mich der Herr eskortieren?
Ja, aber nun, mein Kind, wird es doch wohl Zeit sein, daß ich mich nach deiner Mutter ein wenig umsehe; denn endlich werden mir doch die Putzhändlerinnen Platz machen, hoffe ich Leiste du indeß diesem Herrn Gesellschaft. Er ist mein Freund, und mich soll's freuen, wenn er bald auch der deinige wird verstehst du? Sie mögen es mit einander allein ausmachen. Sechster Auftritt. Sophie. Lormeuil.
Meine Frau, meine Tochter sind ausgegangen meine Nichte ist vom Complott die ganze Welt ist behext. Lormeuil. So bleibt nichts übrig, als in Gottes Namen nach Straßburg zu reisen, wenn diese Leute nicht mit sich reden lassen. Oberst. Sind Sie aber auch ganz gewiß, daß es der Neffe ist? Champagne. Freilich! Freilich! Der Onkel ist weit weg Nur Stand gehalten! Nicht gewankt! Dritter Auftritt.
Der junge Lormeuil, lebhaft, aufbrausend, wie man es mit zwanzig Jahren ist, nahm das übel; zum Unglück war er an einen Raufer von Profession gerathen, der sich nie schlägt, ohne seinen Mann zu tödten. Und diese böse Gewohnheit behielt auch jetzt die Oberhand über die Geschicklichkeit seines Gegners; der Sohn meines armen Freundes blieb auf dem Platz, mit drei tödtlichen Stichen im Leibe. Fr. v.
Es beliebt Ihnen, mit mir zu scherzen, gnädiges Fräulein. Niemand kann Ihnen vom Herrn von Lormeuil bessere Auskunft geben, als ich. Sophie. Als Sie! Das wäre doch lustig. Lormeuil. Ja, mein Fräulein, als ich! Denn, um es auf einmal herauszusagen ich selbst bin dieser Lormeuil und bin nicht todt, so viel ich weiß. Sophie. Sie wären Herr von Lormeuil? Lormeuil.
O vollkommen richtig! Das begreife, wer' s kann; mein Verstand steht still Der ärgste Gauner in ganz Paris ist krank und schickt mir die Quittung über das, was mein Neffe ihm schuldig ist. Lormeuil. Vielleicht schlägt ihn das Gewissen. Oberst. Kommen Sie! Kommen Sie, Lormeuil!
Gleich darauf Lormeuil. Oberst. Muß der Teufel auch diesen Notar gerade heute zu einem Nachtessen führen! Ich hab' ihm ein Billet dort gelassen, und mein Herr Neffe hatte schon vorher die Mühe auf sich genommen. Für diesmal denke ich doch wohl den Onkel vor mir zu haben und nicht den Neffen. Oberst. Wohl bin ich's selbst! Sie dürfen nicht zweifeln. Lormeuil.
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