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Erkläre dich! Champagne. Recht gern, Ihr Gnaden. Sie wissen vielleicht nicht, daß mein Herr und dieser Lormeuil einen heftigen Zank zusammen gehabt haben. Fr. v. Mirville. Ganz im Gegentheil. Sie sind als die besten Freunde geschieden, das weiß ich. Champagne. Nun, so habe ich's aber nicht gewußt. Und in der Hitze meines Eifers ging ich hin, mir bei der Polizei Hilfe zu suchen.

Aber beklagen kann ich mich nicht darüber, da Ihr Neffe mir zuvorgekommen ist. Dorsigny. Wie? Sie wären fähig, zu entsagen? Lormeuil. Ich halte es für meine Pflicht. Ach, Herr von Lormeuil! Wie viel Dank bin ich Ihnen schuldig! Lormeuil. Ich verstehe Sie nicht. Dorsigny. Nein, nein, Sie wissen nicht, welch großen, großen Dienst Sie mir erzeigen Ach, meine Sophie! Wir werden glücklich werden!

Ei freilich! Weißt du es denn nicht? Dorsigny. Mein Gott! Nein! Nicht ein Wort wissen wir. Fr. v. Mirville. Herr von Lormeuil, ein alter Kriegskamerad des Onkels, der zu Toulon wohnt, hat für seinen Sohn um Sophien angehalten Der junge Lormeuil soll ein sehr liebenswürdiger Mann sein, sagt man; wir haben ihn noch nicht gesehen.

Ich bin sehr glücklich, mein Fräulein, daß ich mich der Einwilligung Ihres Herrn Vaters erfreuen darf Aber diese Einwilligung kann mir zu nichts helfen, wenn nicht die Ihrige-Oberst. Nun fängt Der auch an! Hat die allgemeine Raserei auch dich angesteckt, armer Freund? Dein Compliment ist ganz artig, aber bei meiner Tochter, und nicht bei meiner Nichte hättest du das anbringen sollen. Lormeuil.

Lormeuil. Oberst. Sage mir doch, was der Mensch will? Fr. v. Mirville. Der Mensch ist verrückt, das sehen Sie ja. Oberst. Dies scheint also eine Epidemie zu sein, die alle Welt ergriffen hat, seitdem ich weg bin; denn das ist der erste Narr nicht, dem ich seit einer halben Stunde hier begegne. Fr. v. Mirville. Sie müssen den trocknen Empfang meiner Tante nicht so hoch aufnehmen.

Ich muß ich habe Gleich werd' ich wieder da sein. Fr. v. Kommen Sie, Tante! Sehen Sie doch die schönen Mützen an, die man mir gebracht hat. Fr. v. Dorsigny. Du thust recht, mich zu Rath zu ziehen ich verstehe mich darauf. Ich will dir aussuchen helfen. Dreizehnter Auftritt. Oberst Dorsigny. Lormeuil. Frau von Dorsigny. Sophie. Frau von Mirville. Oberst.

Ein schöner Empfang, das muß ich sagen! Lormeuil. Ist das so der Brauch bei den Pariser Damen, daß sie den Putzhändlerinnen nachlaufen, wenn ihre Männer ankommen? Oberst. Ich weiß gar nicht, was ich daraus machen soll.

Eben darum, weil sie nicht warten kann Entschuldigen Sie, meine Herren. Oberst. Das mag sein aber ich sollte doch denken-Fr. v. Mirville. Die Herren, wissen wir wohl, fragen nach Putzhändlerinnen nichts; aber für uns sind das sehr wichtige Personen. Oberst. Zum Teufel, das seh' ich, da man uns ihrentwegen stehen läßt. Vierzehnter Auftritt. Oberst Dorsigny. Lormeuil. Oberst.

Sophie. Sie werden also auch bei der Hochzeit sein? Lormeuil. Ja, mein Fräulein Sie scheint Ihnen nicht zu mißfallen, diese Heirath? Sophie. Sie hat den Beifall meines Vaters. Lormeuil. Wohl! Aber was die Väter veranstalten, hat darum nicht immer den Beifall der Töchter. Sophie. O was diese Heirath betrifft die ist auch ein wenig meine Anstalt. Lormeuil. Wie das, mein Fräulein? Sophie.

Frisch, Herr von Dorsigny sprechen Sie für mich! Führen Sie meine Sache! Ich will bei dem Onkel die Ihrige führen. Dorsigny. Das ist ein herrlicher Mensch, dieser Lormeuil! Welche glückliche Frau wird meine Schwester! Dreizehnter Auftritt. Frau von Mirville. Franz Dorsigny. Fr. v. Mirville. Nun, wie steht's, Bruder? Dorsigny. Du hast eine Eroberung gemacht, Schwester!